frivol schrieb:Teils, teils. Zum einen haben Menschen schon eine natürliche Angst vor Fremden, die könnten ja gefährlich sein. Und je fremder jemand aussieht, z.b. mit anderer Hautfarbe desto eher sind die Leute mit dem dann eher vorsichtig. Aber wenn man jahrelang mit Fremden zusammenlebt gewöhnt man sich normalerweise daran und sieht darin keine Gefahr mehr. Grad in Gegenden wo es wenig Fremde gibt haben die Leute Vorbehalte, dagegen in Großstädten mit vielen Fremden sind die Leute es gewöhnt. Deshalb würde ich sagen, Fremdenfeindlichkeit ist zunächst angeboren und verlernt sich aber meistens schnell.
erst mal: was hat Angst vor Fremden oder Fremdem mit Rassismus zu tun?
Außerdem ist Fremdenfeindlichkeit eine aggressive Ablehnung und keine Angst. Dann hiesse es ja Fremdenangst, oder?
Man sollte Rassismus nicht biologisch zu erklären versuchen, das ist nämlich Verharmlosung. Rassismus ist eine Ideologie und die ist garantiert NICHT angeboren.
Warden schrieb:Man sieht halt irgendwie doch (oder kann in die Lage geraten), dass sich die Menschheit untereinander aus den unterschiedlichsten Gründen heraus nicht grün ist.
das ist aber eine nette verharmlosende Umschreibung. Wenn mir ein Mensch "nicht grün ist", dann ist das durchaus legitim, falls es einen individuellen Grund dafür gibt. Wenn mir alle Menschen aus einem bestimmten Kulturkreis, einer bestimmten Herkunft oder sonst einem Merkmal, dass sie zu einer Gruppe macht, nicht grün sind, dann bin ICH das Problem und sollte dringend daran arbeiten. Denn Menschen sind INDIVIDUEN. Es ist keiner wie der andere, somit gibt es auch keinen Grund, Menschen jeweiliger Gruppen alle über einen Kamm zu scheren.
Da hilft nur Bildung und Stellung beziehen. Letzteres immer und sofort, denn weder Rassismus noch Fremdenfeindlichkeit oder sonst irgendeine Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ist auch nur eine Sekunde tolerabel.