@unearthedtru7h unearthedtru7h schrieb:nicht legal? das war Mord ihr affen (cnn)
Genau das passiert wenn man sich in einen von der Regierung her prä-dystopischen neoliberalen Polizeistaat befindet...
Mord ist es nur wenn man Absicht und niedere Beweggründe unterstellen kann.
Das wird in dem Fall schwer. Man müsste hier die Vorgeschichte des Officers und des Toten beleuchten, da sie ja schon des öfteren aneinander gerieten. Hatte der Officer ein persönliches Problem mit Garner?
Im Video gibts dafür Anzeichen, aber keine belastbaren Beweise.
Mord ist definitiv vom Tisch.
Garner hat angeblich unversteuerte Zigaretten auf der Straße verkauft. An dem Tag als er getötet wurde allerdings nicht. Die Polizei wurde wegen eines Streits gerufen an dem Garner nicht beteiligt war, im Gegenteil, Garner hatte diesen Streit bevor die Polizei eintraf aufgelöst.
Es gab keinen Grund für den Officer Garner zu befragen oder zu verdächtigen.
Es gab auch keinen Grund in festzunehmen.
Weder konnte der Polizist einen Grund nennen warum sie ihn festnehmen wollten, noch wurden die zahlreichen umstehen Zeugen gehört, die alle bestätigten, dass Garner keine Zigaretten verkaufte sondern einen Streit schlichtete an dem er nicht beteiligt war.
Der Polizist hat hier absichtlich eine Eskalation herbei geführt. Hier müsste man einen IQ Test beim Polizisten durchführen, fals er geistig behindert ist kann man denke ich keine Absicht unterstellen, ansonsten schon.
Selbst als Garner angegangen wurde zeigte er keine Anzeichen sich zu wehren.
Er sagte wiederholt "don't touch me" nahm die Hände in die Luft(keine Schlagebwegung oder sonstiges wehrhaftes Verhalten), dann hing ihm schon ein Officer am Hals und zog ihn zu Boden.
Obwohl er keine Anzeichen von Gegenwehr zeigt sprangen mehrere Beamte auf ihn. Zudem ein Würgegriff und obwohl er mehrmals sagte er bekäme keine Luft wurde nicht locker gelassen bis er tot war.
Das ist keine fahrlässige Tötung mehr, das ist Totschlag.
Einen Mord wird man nicht nachweisen können, da man eben keine niederen Beweggründe belegen kann.
Totschlag ist es meiner Meinung nach aber, da die Eskalation absichtlich herbeigeführt wurde, es keine Rechtfertigung für den Angriff gab und der Würgegriff eindeutig im Video erkennbar ist, zudem auch von der Gerichtsmedizin bestätigt wurde und Polizisten wissen, welche Folgen der haben kann, Polizisten ist diese Technik nicht umsonst verboten in den USA.
Fahrlässigkeit kann man hier denke ich nicht mehr durchgehen lassen, der Polizist muss sich den möglichen Folgen bewusst gewesen sein. Man wird wahrscheinlich sogar belegen können, dass der Polizist an einem Seminar teilnahm in dem die Gefahren des Griffs erklärt wurden.
Diese Frage müsste jedoch letztendlich ein Richter bzw. eine Jury klären.
Aber eine fahrlässige Tötung liegt hier mindestens vor, wenn nicht sogar Totschlag.
Aber es wird ja nichtmal eine Gerichtsverhandlung geben... es wurde keine Anklage erhoben.
Die einzige Anklage die erhoben wurde richtet sich gegen die Person, die das Video aufgenommen hat.