Wie man sich zukünftig vor Unruhen durch die wütenden Armen schützen will.
Die englische Ausgabe eines Strategiepapiers des "Institute for Security Studies" wurde 2009 vor der Ratifizierung des Lissabonner Vertrages heraus gebracht mit einem Vorwort von Javier Solana, ehemaliger NATO General Sekretär von 1995 bis 1999.
http://www.iss.europa.eu/uploads/media/What_ambitions_for_European_defence_in_2020.pdf (Archiv-Version vom 18.12.2014)2011 gab es das dann in abgespeckter Version in Deutsch.
http://www.iss.europa.eu/uploads/media/Perspektiven_fuer_die_europaeische_Verteidigung_2020-1.pdf (Archiv-Version vom 26.11.2014)Im Mai 2011 erschien die deutsche Ausgabe des Sammelbandes "Perspektiven für die europäische Verteidigung 2020", der von der hauseigenen Denkfabrik der Europäischen Union, dem "Institute for Security Studies" in Paris herausgegebenen wurde.
Aus dem Strategiepapier 2011:
"Abschottungseinsätze – Schutz der Reichen dieser Welt vor den Spannungen und Problemen der Armen. Da der Anteil der armen, frustrierten Weltbevölkerung weiterhin sehr hoch sein wird, werden sich die Spannungen zwischen dieser Welt und der Welt der Reichen weiter verschärfen – mit entsprechenden Konsequenzen. Da es uns kaum gelingen wird, die Ursachen dieses Problems, d.h. die Funktionsstörungen der Gesellschaften, bis 2020 zu beseitigen, werden wir uns stärker abschotten müssen. […] Für den Schutz der Ströme werden globale militärpolizeiliche Fähigkeiten (Schutz von Seewegen und kritischen Knotenpunkten etc.) und eine gewisse Machtprojektion (Verhinderung von Blockaden und Bewältigung von regionaler Instabilität) erforderlich sein." [Ries 2011, S. 81f.]
Man kann sich ungefähr vorstellen, wo das enden kann.
@CurtisNewton Schlaf weiter.