Aldaris
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2010Unterstützer
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
PEGIDA
08.12.2014 um 14:30kofi schrieb:Ich fang an zu glauben, es ist was anders. Die Politik in D verfährt zu sehr nach dem Prinzip friss oder stirb, nimmt die Menschen einfach nicht oder kaum mehr mit.Dazu fällt mir gerade dieser aktuelle Artikel ein:
Demokratie-Studie: Der Bundestag arbeitet am Volk vorbei
Der Bundestag ist das Zentrum der Demokratie - doch den meisten ist er egal. Laut einer Umfrage interessieren sich drei Viertel der Deutschen nicht für Parlamentsdebatten. Andere Länder zeigen, wie sich mehr Begeisterung wecken lässt.
Berlin - Es erwartet wohl niemand, dass 80 Millionen Bürger jede Bundestagsdebatte gebannt verfolgen. Aber wichtige Themen und Gesetze sollten von möglichst vielen Menschen wahrgenommen werden - das wünschen sich Parteien, Abgeordnete und Parlamentspräsident Norbert Lammert. Schließlich geht es um politische Bildung, ein Grundinteresse an der Demokratie - und das Kreuzchen auf dem Wahlzettel.
Doch die Realität ist ernüchternd. Immer weniger Bürger informieren sich über die öffentliche Arbeit im Bundestag.Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Bertelsmann-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach, die SPIEGEL ONLINE vorliegt.
Demnach leide Deutschland unter einem "dramatisch schwindenden Interesse der Bürger" an Bundestagsdebatten, Fragestunden und anderen Ereignissen im Parlament. "Das Parlament bleibt für immer mehr Menschen unsichtbar", diesen Schluss ziehen die Experten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestag-nur-wenige-buerger-interessieren-sich-fuers-parlament-a-1006678.html
Und das könnte ein Indiz dafür sein, dass man sich immer mehr von unserer Administration entfremdet. Dazu zähle ich mich übrigens auch, obwohl ich ab und zu Bundestagsdebatten sehe. Gefühlt und real geht es zudem immer Menschen in Deutschland schlechter. Dann haben wir noch den aufgeblasenen EU-Apparat, der quasi nichts mehr mit den Bürgern der einzelnen Staaten zu tun hat.
Und letztlich, das befürchte ich, sehnen sich Teile der Bevölkerung nach einer nationale Identität - so kommt es zumindest für mich rüber, nach dem, was ich alles bisher lesen und hören konnte. Nicht umsonst gewinnen rechtspopulistische Parteien in ganz Europa immer mehr Einfluss.
Für mich ist der ganze Mix dafür verantwortlich, dass es immer mehr brodelt. Islamisten und Flüchtlinge sind da nur weitere Brandbeschleuniger in einem Staat, in dem die Politik farblos ist und am Bürger vorbei zu regieren scheint.
Ich halte das tatsächlich für eine sehr gefährliche Entwicklung - man weiß nicht, wo das endet. Wie wir aber wissen, auch wenn wir es nicht glauben, kann so etwas schneller umschwenken, als man denkt.