tudirnix schrieb:Was du gierige Kapitalisten nennst, sind Kleinunternehmer. Die schaffen Arbeitsplätze. Wenn die Kunden wegen den besorgten Neonazis wegbleiben, können sie ihr Personal nicht mehr bezahlen.
Wenn die Kunden wegbleiben, dann sollten sich eure "Kleinunternehmer" mal was Besseres einfallen lassen. Wenn sich also die Schickeria und verwöhnte Oberklasse nicht mehr blicken lässt, dann bedient und bewirtet man eben Pegida-Demonstranten. Man könnte Eis und Kaffee verkaufen, oder Bier, zielgruppengerecht. Lasst euch doch mal was einfallen, mit dem Monster IQ. Vom kapitalistischen Standpunkt aus ist es sogar völlig neutral und völlig wurscht, wen man bewirtet, solange der Rubel rollt. Aber vielleicht ist man auch einfach feige und hat Angst vor der Münchner Antifa oder dem Getuschel der Nachbarn - das glaube ich gern, nur liegt es dann eben *nicht* an Pegida.
Subcomandante schrieb:Dort spielen die selbsternannten „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ über Lautsprecher Muezzin-Rufe ab, um vor der vermeintlichen Islamisierung zu warnen
Das reicht offenbar nicht aus, um die Münchner zu mobilisieren. Der Druck im Kessel ist noch nicht hoch genug. Vielleicht hätte Pegida dort mehr Erfolg, wenn sie sich selbst mal an den Bahnhof stellen und "Refugees welcome" Plakate hochhalten. Das spricht sich bestimmt schnell herum.