PEGIDA
20.10.2015 um 09:52
die spinnen doch die rechten und linken! ich will nicht wissen, wieviele kinder gestern todesangst haben.
dieses habe ich gerade auf mopo24 gefunden.......
Dresden - Zum Jahrestag der fremdenfeindlichen PEGIDA-Bewegung sind in Dresden zehntausende Anhänger und Gegner aufeinandergetroffen. Die 15.000 bis 20.000 PEGIDA-Anhänger waren laut Schätzungen umgeben von 15.000 bis 19.000 Gegendemonstranten. Die angespannte Situation entlud sich in Ausschreitungen. MOPO24 berichtete im Liveticker.
+++LIVETICKER+++
23:35 Uhr: Polizeisprecher Thomas Geithner (42) zieht ein erstes Fazit: „Es waren knapp 2000 Beamte im Einsatz, darunter auch Kollegen aus sechs anderen Bundesländern. Es gab es einen Verletzten, der auf dem Weg zur PEGIDA-Demo von einem Unbekannten durch Faustschläge im Gesicht verletzt wurde."
22:36 Uhr: Offenbar hat die Polizei das Geschehen auf der Straße weitgehend unter Kontrolle. Allerdings gibt es weiterhin einzelne Auseinandersetzungen zwischen Ordnungskräften und gewaltbereiten Demonstranten.
22:18 Uhr: Silvio Lang, Sprecher vom Bündnis Dresden Nazifrei, zieht ein erstes Fazit: "Die Polizei hat die Lage an vielen Punkten nicht unter Kontrolle. Sie hat wieder mal keinen guten Job gemacht. Es gibt jetzt schon Berichte über zahlreiche Verletzte. Wir waren das erste Mal auf Augenhöhe mit PEGIDA, das ist ein gutes Zeichen."
22:01 Uhr: Jagdszenen nun vor der Altmarkt Galerie. Polizisten werden von Hooligans mit Steinen beworfen, die Beamten haben große Mühe, die Lage unter Kontrolle zu bringen.
21:58 Uhr: Wie SZ Online berichtet, sollen bewaffnete PEGIDA-Anhänger am Bahnhof Mitte Gegendemonstranten und auch Ausländer angegriffen haben. Ein Mann, offenbar ein Marokkaner, wurde am Kopf verletzt und muss medizinisch versorgt werden.
21:51 Uhr: Ordnung muss sein. Jürgen (73) aus Hamburg repariert den Gehweg auf der Ostra-Allee.
21:45 Uhr: Der Theaterplatz ist wieder leer, die Flaschensammler sind hier jetzt aktiv.
21:37 Uhr: Eskalation im Moment vor dem Haus der Presse! Vermummte Hooligans liefern sich eine Straßenschlacht mit der Polizei. Es fliegen Böller und Flaschen.
21:30 Uhr: Beim Abzug der PEGIDA-Anhänger ist es laut dpa zu weiteren Zwischenfällen gekommen. Als die Polizei versuchte, eine Demonstration von PEGIDA-Gegnern zurückzudrängen, wurde sie von hinten mit Pyrotechnik angegriffen. Mehrere Böller wurden auf Polizisten geworfen. Ob es Verletzte gab, war zunächst unklar.
21:16 Uhr: Das Auto eines PEGIDA-Anhängers wurde auf der Ostra-Allee angegriffen. Unterdessen wird auf dem Theaterplatz die Nationalhymne gesungen. Lutz Bachmann hat die Kundgebung für beendet erklärt.
21:11 Uhr: Auf der Ostra Allee sammeln sich immer mehr Anhänger der Antifa und errichten immer wieder Blockaden mit Bauzäunen.
21:08 Uhr: Die Polizei teilt unterdessen mit, dass der schwerverletzte PEGIDA-Teilnehmer von Unbekannten auf der Devrientstraße angegriffen wurde. Eine Eisenstange habe dabei aber keine Rolle gespielt.
21:01 Uhr: Inzwischen ist die Polizei mit Hunden am Haus der Presse eingetroffen. Die Lage hat sich etwas beruhigt. Unterdessen werden auf der PEGIDA-Bühne weitere Reden gehalten.
20:56 Uhr: Vor dem Haus der Presse droht die Lage zu eskalieren. Abwandernde PEGIDA-Anhänger werden von Vermummten attackiert.
20:48 Uhr: Lutz Bachmann kritisiert die Stadt dafür, dass sie den Sternmarsch zugelassen hat: "Das wird ein Nachspiel haben." Ein Grund: Für die PEGIDA-Teilnehmer ist offenbar kein sicherer Abgang gewährleistet.
20:38 Uhr: Ein gewisser Horst spricht jetzt auf der PEGIDA-Bühne. Unterdessen verlassen immer mehr Menschen den Theaterplatz. Auf der Ostra Allee versammelt sich unterdessen der Schwarze Block und beschimpft lautstark die abziehenden Pegida-Anhänger.
20:27 Uhr: Auf der Maxstraße haben Polizisten einige linke Demonstranten, die an den Barrikaden beteiligt waren, festgenommen.
20:21 Uhr: Auf der Devrientstraße zwischen Landtag, Maritim-Hotel und Haus der Presse errichten Linksautonome eine Barrikade. Zwei Verkehrspolizisten mussten im Streifenwagen flüchten.
20:17 Uhr: Der Schriftsteller Akif Pirincci spricht schon seit einigen Minuten, scheint die PEGIDA-Anhänger aber eher zu langweilen. Er sagt, heutige Politiker agierten "zunehmend als Gauleiter gegen das eigene Volk". Er zieht Parallelen zwischen der sogenannten "Umvolkung" der Nazis, die eine Germanisierung und Arisierung der Bevölkerung in den eroberten Ostgebieten zum Ziel hatte, mit heutigen Verhältnissen.
20:14 Uhr: Zwischen Schloss und Zwinger (Sophienstraße) vertreiben sich die Gegendemonstranten singend und hüpfend die Zeit: "Wer nicht hüpft, der ist PEGIDA, hey, hey..." Die Polizei hat derweil die Straße komplett dicht gemacht und trennt die beiden Lager.
20:06 Uhr: Am Landtag wird auch dicht gemacht. Der Weg an der Elbe hinter dem Landtag ist noch frei.
20:02 Uhr: Linke Gegendemonstranten sitzen an der Sophienstraße vorm Schloss und skandieren gegen PEGIDA. Die Bundespolizei lässt keinen mehr durch.
19:55 Uhr: Nun spricht PEGIDA-Frontfrau Tatjana Festerling auf der Kundgebung. Sie betont in ihrer kurzen Rede "gemeinsame Werte" der Pegida-Anhänger, spricht davon, dass Menschen auf die Straßen gingen, aus Protest gegen Politiker, die "ihre Kultur zerstören" wollten und hetzt gegen "Political Correctness". Keine einzige konkrete Aussage.
19:46 Uhr: Jetzt kündigt Lutz Bachmann die PEGIDA-Hymne an. Angeblich hat sie ein Dresdner Künstler komponiert, der aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden will. "Die Hymne soll für jede Stadt und für jedes Land mit einem eigenen Titel einzeln vertont werden", so Bachmann.
19:43 Uhr: Der Postplatz ist komplett dicht mit Gegendemonstranten. Die Teilnehmer der PEGIDA-Kundgebung werden nach dem Ende der Veranstaltung offenbar über die Devrientstraße abgeleitet. Dort sammelt sich bereits die Polizei.
19:35 Uhr: Während der Rede von Ed aus Utrecht skandieren die PEGIDA-Demonstranten immer wieder: "Merkel muss weg!"
19:26 Uhr: Bundespolizeisprecher Holger Uhitsch bestätigt "sz-online", dass ein PEGIDA-Demonstrant mit einer Eisenstange geschlagen worden sei. Er habe schwere Verletzungen erlitten. Drei weitere Demonstranten sollen leicht verletzt worden sein.
19:15 Uhr: PEGIDA will ein Video abspielen, doch es kommt zu technischen Problemen. "Jemand ist übers Kabel gestolpert", so Lutz Bachmann. Nach Schätzungen der Studentengruppe "Durchgezählt" sind zwischen 15.000 und 20.000 Menschen auf den Theaterplatz gekommen. Bachmann spricht von 39.000.
19:13 Uhr: Polizeikräfte stehen zwischen Theaterplatz (PEGIDA) und den Gegendemonstranten am Schlossplatz. Vor dem Landtag werden Wasserwerfer aufgefahren.
19:05 Uhr: Nach Bachmanns Eröffnungsrede hat zuerst ein tschechischer Gast gesprochen. Und nun ein weiterer von der rechtspopulistischen, italienischen Lega Nord. Da alles erst mit Dolmetschern übersetzt werden muss, greift die Stimmung nicht über.
19:02 Uhr: Linken-Chefin Katja Kipping zieht am Neumarkt ein erstes Fazit: "15.000 Teilnehmer an Sterndemos ist ein Erfolg. Und der ist auch bitter nötig für Dresden."
18:55 Uhr: Bei einem Pferdetransporter der Polizei, der hinter dem Landtag steht, wurde die Frontscheibe offenbar von linken Chaoten zerstört.
18:48 Uhr: PEGIDA-Chef Lutz Bachmann hat die Kundgebung eröffnet. "Wir sind gekommen, um zu bleiben. Und wir bleiben, um zu siegen."
18:43 Uhr: Die Polizei hat große Mühe, die beiden Lager auseinander zu halten. Immer wieder fliegen Böller, auch auf die Beamten. Die Lage ist angespannt.
18:41 Uhr: Die Antifa spielt Katz und Maus. Beschimpft PEGIDA, entreißt Fahnen. Versucht von Demo abzuhalten.
18:34 Uhr: Jetzt wird aus Reihen der PEGIDA-Anhänger, die auf dem Weg Richtung Theaterplatz sind, massiv Pyrotechnik gezündet.
18:29 Uhr: PEGIDA-Anhänger laufen Richtung Theaterplatz und skandieren "Hier marschiert der nationale Widerstand!"
18:25 Uhr: Linksradikale versuchen am Landtag, eine Polizeikette zu durchbrechen, um zum Theaterplatz zu gelangen.
18:21 Uhr: PEGIDA-Anhänger passieren unter starken Polizeischutz den Postplatz.
18:18 Uhr: Ein Teil des Sternmarsches stoppt spontan vor dem MOPO-Gebäude und es gibt Ansprachen.
18:17 Uhr: Die Polizei führt im Bereich Altmarkt mehrere Personenfeststellungen durch. Noch ist unklar, warum.
18:14 Uhr: Ein Blick auf den Theaterplatz von oben. Es werden immer mehr PEGIDA-Demonstranten.
18:06 Uhr: Linke-Parteivorsitzende Katja Kipping: „Es ist mir ein großes Bedürfnis, deutlich zu machen, dass PEGIDA und AfD ein Klima geschürt haben, das braune Gewalt und braunen Terror anfeuert.“
18:02 Uhr: Der Demonstrationszug am Bahnhof Mitte mit SPD-Chef Martin Dulig an der Spitze setzt sich nun ebenfalls in Bewegung.
17:57 Uhr: Am Straßburger Platz werden vor dem Beginn der Demo "Herz statt Hetze" noch die Auflagen verlesen. Auch hier haben sich mehrere Hundert Leute versammelt.
17:53 Uhr: Die Teilnehmer des Sternmarschs, der an der TU begann, haben den Altmarkt erreicht. Schätzungsweise 5000 Menschen sollen es sein.
17:50 Uhr: Auf dem Theaterplatz, wo um 18.30 Uhr die PEGIDA-Kundgebung beginnen wird, haben sich inzwischen über 1.000 Menschen versammelt. Die anwesenden Fotografen sind gut ausgerüstet.
17:40 Uhr: In der "Scheune" in der Neustadt beginnt in diesen Minuten eine Bürgerversammlung zu einem geplanten Übergangswohnheim für Asylbewerber in der Katharinenstraße 9. Dort sollen ab Montag zunächst 70 Asylsuchende unterkommen. Zu Gast ist unter anderen Sozialbürgermeisterin Annkristin Kaufmann (Linke). Betreiber des Heimes ist vorübergehend die Diakonie.
17:35 Uhr: SPD-Chef Martin Dulig hat sich der Demo am Bahnhof Mitte angeschlossen: „Man muss sich doch nur die letzten Tagen und Wochen anschauen, was in dieser Stadt und in Sachsen passiert ist. Eine Verrohung der Sprache und der politischen Kultur ist hier eingekehrt und PEGIDA trägt Verantwortung dafür, dass Menschen sich das Recht herausnehmen Flüchtlinge, Politiker und Helfer anzugreifen.“
17:21 Uhr: Innenminister Markus Ulbig (51, CDU), der extra seinen Urlaub unterbrochen hat, gibt vor dem Polizeipräsidium ein Statement ab: „Wir müssen von mehr als 20.000 Menschen ausgehen und haben 1000 Polizisten im Einsatz...“ Sollte es zu Zwischenfällen kommen, will er kosequent durchgreifen lassen. Anschließend besuchte Ulbig die Beamten im großem Lagezentrum der Schießgasse.
17:15 Uhr: Am Bahnhof Neustadt haben sich zwischen 500 und 800 Leute versammelt, um in wenigen Minuten zum Schlossplatz zu laufen.
17:07 Uhr: Am Hauptbahnhof schließen sich 200 Leute von den Grünen den TU-Demonstranten an. Laut der Studentengruppe "Durchgezählt" sind es insgesamt zwischen 2000 und 2500 Menschen, die Richtung Innenstadt laufen.
16:54 Uhr: Der Demozug an der Uni setzt sich mit weit über 1000 Teilnehmern in Richtung Altmarkt in Bewegung. Dort legen Polizisten ihre Ausrüstung an.
16:50 Uhr: Am Hauptbahnhof sammelt sich die Bundespolizei und macht sich bereit für den Einsatz.
16:45 Uhr: „Wir sind kein Bühnenbild für Fremdenhass. Ihre Semperoper“, leuchtet auf einer LED-Wand an der Oper. Davor, auf dem Theaterplatz, versammelt sich um 18.30 Uhr PEGIDA. Eine weitere Botschaft lautet: "Wir sind keine Kulisse für Intoleranz."
16:39 Uhr: An der TU Dresden stehen Polizisten aus Niedersachsen – in Vollmontur und mit Tränengas auf dem Rücken.
16:30 Uhr: Schon wieder ein Galgen! Der Fritz-Förster-Platz, wo sich vor allem Studenten der TU treffen, füllt sich langsam. Einer der Demonstranten hat in Anlehnung an den Vorfall vor einer Woche während der PEGIDA-Kundgebung einen Galgen dabei: "Nein zu sowas"!
16:22 Uhr: Das Medieninteresse ist groß. Am Rande des Augustusplatzes postieren sich die Kameras und Ü-Wagen der TV-Sender.
16:15 Uhr: Die Sächsische Polizei-Reiterstaffel hat hinter dem Landtag Stellung bezogen. Beamte aus Nordrhein-Westfalen und Thüringen stehen am Postplatz. Noch ist alles ruhig.
16:12 Uhr: Auch am Bahnhof Mitte wurden in den letzten Stunden Wände beschmiert. Dort setzt sich 17.30 Uhr ein Demonstrationszug Richtung Postplatz in Bewegung.
15:58 Uhr: So, unsere Teams sind gebildet. MOPO24 ist heute mit 15 Redakteuren in der Innenstadt unterwegs, um den Liveticker abzusichern.
15:14 Uhr: Bei PEGIDA auf dem Theaterplatz beginnen die Aufbauarbeiten. Lutz Bachmann wurde auch schon gesichtet. Rund um den Theaterplatz scheint die Polizei eine Wagenburg aufzubauen.
15:03 Uhr: Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) wurde mit einer Hassbotschaft bedroht. Sie schmierten auf einen Container in der Leipziger Innenstadt einen Galgen und die Worte "OB Jung wir kriegen Dich", wie die Polizei am Montag mitteilte. Weitere Einzelheiten konnte sie noch nicht nennen, allerdings ist ein Bezug zu rechten Demonstranten denkbar.
14:30 Uhr: Unbekannte hatten vermutlich in der vergangenen Nacht ein Plakat am „Goldenen Reiter“ auf dem Neustädter Markt angebracht. Mit Hilfe der Feuerwehr nahmen Polizeibeamte das Plakat ab. Sachschaden am Reiterstandbild entstand augenscheinlich nicht. Aufgehängt wurden sie vermutlich von "Die Partei", wie das "Die P." vermuten lässt.
11:00 Uhr: In der Nacht wurde in Dresden die Semperoper mit Graffiti-Schmierereien angegriffen. Gegen das Reiterstandbild von König Johann flogen sogar Farbbeutel. Die Polizei reagierte schnell.
10:21 Uhr: Der Mann, der bei der letzten PEGIDA-Demo (am 12.10.) einen Galgen mit zwei Schlingen durch Dresden trug, hat sich in einem Video-Interview zu Wort gemeldet - es ist eine Ernüchterung.
SO VERLÄUFT DER DEMO-TAG
Dresden - PEGIDA-Chef Lutz Bachmann kündigte für die Jubiläums-Kundgebung auf dem Theaterplatz vor der Semperoper zahlreiche internationale Gäste an. Unter anderem soll der türkischstämmige Starautor Akif Pirinçci (55) sprechen.
Unter dem Motto "Herz statt Hetze" will sich wiederum ein breites Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Vereinen und Initiativen der PEGIDA entgegenstellen und in einem Sternlauf in die Altstadt ziehen. Beide Seiten haben bundesweit zur Teilnahme aufgerufen. Radikale Gruppen haben im Netz ebenfalls mobilisiert und zu Gewalt aufgerufen.