Meine Freundin und ich waren gestern in Dresden und sind auf der Rückfahrt zufällig an dem Zeltlager vorbei gekommen.
Was wir gesehen haben erinnert mich an meine Wohngegend Chemnitz/Ebersdorf, in dem die Erstaufnahmeeinrichtung Sachsens liegt, etwa 20min Fußmarsch von unserer Wohnung entfernt. Menschen aller Hautfarben, Familien, Männer, Frauen, Kinder, in Gruppen oder einzeln, die ganz normal durch die Straße laufen ohne jemanden zu belästigen, zu randalieren, zu plündern oder "Allahu akbar" brüllend Deutsche enthaupten (auch wenn ich das diversen rechten Durchfallgurglern von Herzen wünsche).
Diejenigen die das Maul im Netz am weitesten aufreißen, sind die, die noch nie einen Asylbewerber aus der Nähe gesehen haben. Es würde mich auch mal interressieren wer diese Anwohner sind, die in diversen Medienberichten vorgeführt werden und mit der üblichen reaktionären Idiotenscheiße glänzen, nach dem Motto: "für so was ist Geld da für alles andere nicht,... (winsel,lall,sülz)". Die Gegend, in der das Lager liegt, ist mehr eine Gewerbegegend, dort liegen Autohäuser, Unternehmen, etc; Wohnhäuser habe ich in der Nähe keine gesehen.
Mich würde auch gerne mal wissen, warum nur über den Naziangriff am Freitag berichtet wird, aber kaum darüber das am Wochenende hunderte Dresdner Bürger zum Lager kamen, um Spielzeug, Kleidung und Nahrungsmittel zu spenden, habens gestern selbst gesehen. Ist wohl nicht medienwirksam genug.
http://www.sz-online.de/nachrichten/mehr-spenden-als-erwartet-3158523.html (Archiv-Version vom 24.03.2016)http://www.sz-online.de/nachrichten/weitere-fluechtlinge-in-dresdner-zeltstadt-3158643.htmlDas einzig Gute daran, das die Nazitrottel komplett durchdrehen ist, daß die sächsische Polizei und Landesregierung endlich diesen Abschaum nicht mehr ignorieren können und jetzt endlich (hoffentlich) der Verbohrteste von ihnen zur Kenntnis nehmen muss, das der Feind nicht von links sondern von rechts kommt.
Schlußendlich mal ne Meldung aus Bayern, damit nicht vergessen wird, das Aggression gegen Asylbewerber kein ostdeutsches, sondern ein gesamtdeutsches Problem ist:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/mainstockheim-fluechtlingsunterkunft-wird-geraeumt-a-1045522.html