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PEGIDA

40.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Demonstration, Migranten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

PEGIDA

06.07.2015 um 22:32
@Aldaris
Wie gesagt, der letzte Abschnitt ist lediglich ein kabbalistisches Versuchsmodell. Wo wir schon bei der Kabbalah waren, habe ich mir erlaubt, da etwas anzuknüpfen. In ihr wird die Regentschaft des Schöpfers im Wesentlichen durch die zwei gegensätzlichen Kräfte ermöglicht: Die linke Linie und die rechte Linie, die ihren Ausgleich in der mittleren Linie finden. Das Christentum ordnet man der linken Linie zu. Dazu gehört etwa die Analytik, die Vielfalt und die Idee der Freiheit und der Unabhängigkeit. Der rechten Linie hingegen ordnet man etwa Intuition, Einheit und die Idee der Unfreiheit und der Abhängigkeit zu. Demgemäß würde das Christentum durch seine Struktur mehr die linken Phänomene hervorbringen können und der Islam mehr die rechten Phänomene, auch wenn beide auch jeweils die ihnen gegensätzlichen Phänomene hervorbringen können und auch durch diese definiert sind.

Das Christentum etwa machte durch seine Gnade (Erlösung vom Gesetz) frei und ermöglicht damit Abwendung von sich selbst und allerlei Projekte. Der Islam hingegen machte durch seine Strenge (Einforderung des Gesetzes) unfrei (Zumindest von der linken Linie aus betrachtet) und ermöglicht damit weniger Abwendung und weniger Projekte. Zur Gegensätzlichkeit und Ergänzung beider Linien: Die Strenge des Islams etwa kann eine Gnade des gegenseitigen Gebens ermöglichen und die Gnade des Christentums eine Strenge des gegenseitigen Nehmens.

Wie ich sagte, wird es den meisten Gidas weniger um das Christentum als Glaube selbst gehen, das sehe ich wie du, als mehr um das, was es ermöglicht und was als das Abendland und seine Werte erst ermöglichend gedacht wird. Kabbalah werden die meisten davon wohl nicht kennen, aber das tut auch nichts zur Sache. Auch die wenigsten Islamisten werden Kabbalah kennen; und doch sagt die Kabbalah, zur messianischen Zeit würde der Islam nochmal an Stärke gewinnen und Druck aufbauen, um letztlich durch den Gegensatz "Links und Rechts, Rechts zu Links" durch die Mitte eine integrale Gesellschaft aufbauen zu können.


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PEGIDA

06.07.2015 um 22:32
@bit
*Facepalm*

Ich habe Schmerzen...


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PEGIDA

06.07.2015 um 22:43
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wie ich sagte, wird es den meisten Gidas weniger um das Christentum als Glaube selbst gehen, das sehe ich wie du, als mehr um das, was es ermöglicht und was als das Abendland und seine Werte erst ermöglichend gedacht wird.
Was demnach ein Paradoxon darstellt. Das Christentum hat als Religion einen Entwicklungsschritt durchmachen müssen und steht heute auf der 'der Seite der Guten'. Viele Staaten, in denen der Islam dominiert, sind instabil und/oder autoritär. Demzufolge wird die Religion, die ja von vielen Menschen hier nur noch über die Steuer praktiziert wird, als tradiertes Bild genutzt, um eine Gegenposition zum rückständigen Islam darzustellen, und eben zu zeigen, dass unser westliches Modell das bessere, das menschlichere, das gute darstellt.

Dabei sind diese Unterschiede anderen Entwicklungen geschuldet und könnten in einer Parallelwelt umgekehrt sein. So zumindest meine bescheidene Ansicht. Die Werte, die erkämpft wurden - und das nochmal-, haben nichts mit dem Christentum zu tun. Es gibt vielleicht gewisse Korrelationen, aber ursächlich ist nicht die Religion als solche.

Die Gidas haben meiner Ansicht nach das Christentum be -und ausgenutzt, um ihr Anliegen zu legitimieren. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe bei keiner Veranstaltung so etwas wie das Predigen von christlichen Werten gehört.


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PEGIDA

06.07.2015 um 22:47
Ich weiß ehrlich nicht, wie das irgendwie lustig sein kann.

Aber gut, solange Linke repressiv gegen Andersdenkende vorgehen und dabei nicht verstehen, dass sie sich mit all ihren Nazi-Opas und Omas perfekt in eine Reihe stellen, ist das nicht so schlimm.

Dass Antifaschisten dabei faschistoid handeln und denken, kreide ich gar nicht mal an. Lol.

Lächerliche links/rechts Kinderkacke.


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PEGIDA

06.07.2015 um 22:59
@Aldaris
Auch hier sieht man eventuell wieder die Ergänzung. Denn für sogenannte Islamisten ist die heimische Instabilität erst durch die Übernahme vom weltlichen Gesetz durch kolonialen Einfluss des Westens entstanden und nur durch Rückkehr zur Scharia aufhebbar und für ihre Gegenseite ist die heimische Instabilität durch den Islam entstanden und nur durch dessen seine Säkularisierung aufhebbar. Das Morgenland sieht sich durch die kulturellen Einflüsse des Abendlandes bedroht und terrorisiert und das Abendland sieht sich durch die kulturellen Einflüsse des Morgenlandes bedroht und terrorisiert.


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PEGIDA

06.07.2015 um 23:06
@libertarian

Ohne Frage viele Kausalketten. Daran ist man aber seitens Pegida nicht interessiert, weil man einfache Antworten auf komplexe Fragestellungen benötigt. Die Ursuppe jeglicher Ressentiments und Hass.


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PEGIDA

06.07.2015 um 23:13
@libertarian
Gut geschrieben.
Heißt also, dass beide besagten Parteien geistig genauso minderbemittelt sind, wie die Ewiggestrigen, die nur ihre Links/Rechs-Scheuklappen aufhaben.

@Aldaris
[...] weil man einfache Antworten auf komplexe Fragestellungen benötigt. Die Ursuppe jeglicher Ressentiments und Hass.
Dem ist nichts hinzuzufügen. :)

Es geht also nicht um Problemlösungen, sondern vielmehr um künstliche Problemschaffung, die dann instrumentalisiert werden kann.
Und das ist kein Problem von Linken, Rechten, Juden, Christen und Moslems; es ist ein Problem des Menschen an sich.


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PEGIDA

06.07.2015 um 23:17
@Aldaris
Die Anderen machen es sich doch oft ebenfalls einfach. Alleine schon diese künstliche Grenzziehung Muslim/Islamist, die aus dem Westen stammt, ist einfach politisch und simplifiziert und gemäß den eigenen Neigungen. Die, die so auf diverse Trennungen beharren zwischen diesen Begriffen, streiten wahrscheinlich dann auch oft selbst über seine genaue Grenzziehung. Wenn etwa im Iran jemand, der vorehelichen Sexualverkehr hatte und dazu die entsprechenden Zeugen gegeben sind, ausgepeitscht wird (Ich habe mir solche Sachen angesehen im I-Net), und eine Menge daneben stehen und dem beiwohnen, dann werden viele sagen, das seien mitleidlose Islamisten und einfach schlechte Menschen. Im Qur'an aber steht, dass ein Mu'slim gerade dann einer wird, wenn er diese Strafe ohne Mitleid ausführt und wenn du diese Leute fragen wirst, werden wohl die meisten dir antworten, dass sie fromme Mu'slimun seien.


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PEGIDA

06.07.2015 um 23:19
Ich weiß ehrlich gesagt, wieso man das immer noch erwähnen muss, dass gewisse Dinge nichts mit dem Islam zu tun haben.
Hatte die italienische Mafia in den USA damit zu tun, dass die Mafiosie katholisch waren/sind? Nein, hatte und hat es nicht.
Kein Mensch würde die Religion dafür verantwortlich machen, aber beim Islam ist das irgendwie sofort Gang und Gebe, da werden Kriminalstatistiken rausgekramt usw usf.
Das ist echt mühsam und nervig.


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PEGIDA

06.07.2015 um 23:37
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Im Qur'an aber steht, dass ein Mu'slim gerade dann einer wird, wenn er diese Strafe ohne Mitleid ausführt und wenn du diese Leute fragen wirst, werden wohl die meisten dir antworten, dass sie fromme Mu'slimun seien.
Was im alten Testament der Bibel steht, ist auch bekannt.
Ein gewisser Jesus Christus hat das Schlimmst davon revidiert.
Und trotzdem wird zu Weihnachten immer noch -nach wie vor- von der unseligen Nächstenliebe gesabbelt.
Man muss sich das mal vorstellen:
An Festttagen extra für Jesus Christus
wird er praktisch verleugnet.
Seit 2000 Jahren.


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PEGIDA

07.07.2015 um 00:00
@eckhart
Was meinst du damit? Die Kommerzialisierung von Weihnachten? Siehe, was ich schrieb:
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Zur Gegensätzlichkeit und Ergänzung beider Linien: Die Strenge des Islams etwa kann eine Gnade des gegenseitigen Gebens ermöglichen und die Gnade des Christentums eine Strenge des gegenseitigen Nehmens.
Indem das Christentum nicht mit Strenge sein eigenes Gesetz (Liebe deinen Nächsten wie dich selbst) eintreibt und in sich selbst seine eigene Säkularisierung und Trennung, damit also auch irgendwo Selbstentfremdung in sich trägt, ermöglicht es auch irgendwo seine eigene Kommerzialisierung. Und wenn Jesus auch Geldwechsler aus dem Tempel trieb (Eher untypisch für sein Wirken übrigens), so genügt dies nicht, um so starken Druck aufzubauen, wie es der Islam vermag, der den Zins-Nehmern den Krieg ansagt und die Hölle für alle die bereit stellt, die Zinsen verschlingen und die nicht von ihrem Erworbenen entsprechend abgeben und spenden, sondern sich vom Glanz des Diesseits betören und irreführen lassen. Meine These. Eine bestimmte Gnade des Gebens ermöglicht damit eine bestimmte Strenge des Nehmens. Und eine bestimmte Strenge des Nehmens ermöglicht damit eine bestimmte Gnade des Gebens.


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PEGIDA

07.07.2015 um 00:39
@def
In einem Rechtsstaat ist es zum Glück recht egal was du willst... Meinungsfreiheit ist nicht auf deine Meinung begrenzt. :)
Genauso egal ist dein Kommentar hier !
shionoro schrieb:
Es ist nie gut leuten zu zeigen, dass für 'ihre meinung kein platz' da ist.
Denn es muss ja in der GEsellschaft platz für jede meinung da sein..
Was läuft denn bei dir nicht rund ?

Denn es gilt immer noch:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Keine Toleranz für die Intoleranten und Rassisten.

DAFÜR darf es in einer zivilisierten Gesellschaft keinen Platz geben.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Es sei unmöglich, zum Judentum überzutreten, schreibt Broder. „Jude kann man nur sein, man kann es nicht werden. Das mag rassistisch klingen, dennoch ist es so.“
Henryk M. Broder weiß, dass das rabbinische Judentum das anders sieht.
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/4408

Nicht alles was Broder so von sich gibt, ist unbedingt intelligent !

@libertarian
Zitat von FiernaFierna schrieb:Sarrazin bezieht sich auf Studien von Harry Ostrer und Gil Atzmon
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich bin mal so dreist und behaupte das: Alle Menschen teilen ein bestimmtes Gen. Ob alle Juden eines teilen, was andere nicht haben, keine Ahnung, ist aber gut möglich. Wenn du blond bist und ein anderer dunkle Haare hat, dann ist es also daneben, zu sagen, dass alle Blonden und alle Dunklen ein gemeinsames Gen teilen, welches die jeweils andere Gruppe nicht hat? Was ich sagen will: Ich finde nur diese Skandalsucht wegen so einem Satz ziemlich daneben.
Hättest du dich mal richtig informiert:
"In der Sache kann man Sarrazin nicht widerlegen."
Diese Aussage wurde von verschiedenen Seiten in der medialen Debatte immer und immer wieder kolportiert – so lange, bis die Phrase als unumstößliches Faktum wahrgenommen wurde.

Der Wissenschaftsjournalist Claus-Peter Sesin sowie die Soziologen Peter Weingart und Andreas Kemper eröffnen die Widerlegung, indem sie minutiös den Quellen und dem Kontext von Sarrazins Thesen nachspüren.

Ihr Fazit: Sarrazin bedient sich einschlägiger angelsächsischer und deutscher Literatur, die in einer durch und durch tendenziös eugenischen Tradition steht.

Vorrangige Quelle ist ein hinlänglich bekanntes Zitierkartell rund um den rassistischen "Pioneer Fund" und die assoziierte Publikation "Mankind Quarterly", das unter dem Deckmäntelchen der Wissenschaft eine politisch motivierte Agenda unters Volk zu bringen sucht.

Das bekannteste Beispiel ist das Buch "The Bell Curve" von Richard Herrnstein und Charles Murray (1994). Es trug zu dem geistigen Klima bei, das in den USA während der Präsidentschaft Bill Clintons zur – von Sarrazin gelobten – nahezu völligen Abschaffung der Sozialhilfe führte. Derlei erhellende Hintergrundinformationen sind im öffentlichen Diskurs bislang zu kurz gekommen.

Diethardt Tautz, Leiter des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie, attestiert Sarrazin und ideologisch Nahestehenden, dass sie von Genetik und Evolution "Grundsätzliches nicht verstanden haben". So gehöre die menschliche Spezies einerseits zu den genetisch homogensten dieser Erde, und keine ethnische Gruppe habe ein bestimmtes Gen exklusiv für sich.

Darüber hinaus handle es sich bei der kognitiven Leistungsfähigkeit um eine polygenetische Eigenschaft, die im Gegensatz zu dem, was Sarrazin uns glauben machen wolle, nicht nach den mendelschen Gesetzen vererbt werde.

Dabei sei der Finanzpolitiker lediglich das letzte Glied in einer langen Kette von Untergangspropheten, die mindestens seit Beginn des 19. Jahrhunderts den "Volkstod" – nicht nur in Deutschland – etwa durch Überfremdung oder Verdummung immer wieder vorhergesagt haben.
http://www.spektrum.de/rezension/der-mythos-vom-niedergang-der-intelligenz/1178889


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PEGIDA

07.07.2015 um 02:45
Hättest du mal richtig gelesen. Ich habe mich von Sarrazin distanziert, aber sein Satz mit den Juden und ihrem gemeinsamen Gen halte ich nicht für so skandalös wie manche andere. Ich selbst gehe übrigens gar nicht davon aus, dass Intelligenz mehrheitlich vererbt wird. Juden aber etwa haben schon sehr viele Nobelpreisträger hervorgebracht, weit überdurschnittlich. Ob das an Genen liegt, die bei ihnen häufiger vorkommen als bei anderen, sei mal dahingestellt. Außerdem bewerte ich Menschen nicht primär nach irgendwelchen solchen sogenannten Leistungen, das mal noch nebenbei.

Atzmon: Es ist leichter, eine Münze unter einer Straßenlaterne zu finden als in der Dunkelheit. Wenn man genetische Studien betreibt, sucht man nach homogenen Bevölkerungsgruppen. Und die Juden dienen für viele Studien als Beispiel: Ob es um Ägypten, den Irak oder um Syrien geht - man sucht vorzugsweise nach Juden, weil sie vergleichsweise homogen sind.

WELT ONLINE: Wie sind Sie vorgegangen?

Atzmon: Wir haben sieben Bevölkerungsgruppen aus sieben verschiedenen Regionen untersucht. Dadurch, dass wir das Normalgenom etablierten, konnten wir für die jeweilige Region das Gen herausfinden, das mit Krankheiten in Verbindung gebracht wird - das Ergebnis konnten wir dann auf die nichtjüdische Bevölkerung hochrechnen.

WELT ONLINE: Und wo haben Sie die sieben jüdischen Gruppen gefunden?

Atzmon: Die meisten hier in New York. Aber wir sind auch nach Athen, nach Rom und nach Israel gefahren, um genetisches Material zu sammeln. Um in unserer Studie vertreten zu sein, mussten alle vier Großeltern aus derselben Region stammen: Wenn also jemand Aschkenasi war, ein europäischer Jude, mussten alle Großeltern aschkenasisch sein. Wenn jemand iranischer Jude war, mussten all seine Großeltern aus dem Iran stammen. Insgesamt nahmen siebenunddreißig Personen an unserer Untersuchung teil.

WELT ONLINE: Was ist das Ergebnis Ihrer Studie?

Atzmon: Verschiedenes. Lassen Sie mich Ihr Augenmerk zunächst auf Folgendes lenken: Juden teilen mehr genetisches Material miteinander als mit ihrer nichtjüdischen Umgebung.

WELT ONLINE: Dann sind die Juden also wirklich eine Familie?

Atzmon: Nun ja, in gewisser Hinsicht. Die Juden haben einen gemeinsamen Vorfahren, dessen Spuren sich in den Nahen Osten zurückverfolgen lassen. Wir können Informationen aus dem Genmaterial verwenden, um historische Ereignisse zu definieren. Etwa die Spaltung zwischen den iranischen und irakischen Juden auf der einen Seite - den sogenannten "Misrachim", den Juden im Nahen Osten - und den Aschkenasim, die vor ungefähr 2500 Jahren stattfand. Wir sehen auch verschiedene Mischungen. Die Aschkenasim haben besonders viel davon im ersten Jahrtausend angesammelt: Schließlich waren zehn Prozent der Bevölkerung des byzantinischen Reiches Juden, ungefähr sechs Millionen, viele von ihnen Konvertiten. Außerdem sehen wir deutlich den "aschkenasischen Flaschenhals".


http://www.welt.de/kultur/article9307900/Teilen-alle-Juden-wirklich-ein-bestimmtes-Gen.html

Da bin ich beim Googeln auch gerade auf das hier gestoßen:

Orthodoxe Juden propagieren Gentests zur Bekämpfung einer Erbkrankheit.

In nicht allzu ferner Zukunft, so warnt der amerikanische Molekularbiologe Robert Weinberg, werde eine "neue Astrologie" in Mode kommen, bei der "nicht Sterne, sondern Gene das Schicksal bestimmen".

Unter Chassidim, einer Gruppe orthodoxer Juden in New York und Jerusalem, werden schon heute Gen-Horoskope erstellt: Heiratswilligen Paaren, die genetisch nicht zueinander passen, wird empfohlen, sich schnell zu trennen.

Das Prognoseprogramm mit dem Namen Dor-Yeshorim ("Die aufrechte Generation") geht auf den Rabbi Josef Ekstein zurück. Hilflos mußten Ekstein und seine Ehefrau mit ansehen, wie vier ihrer zehn Kinder elend zugrunde gingen: Fünf Monate entwickelten sich die Neugeborenen normal, dann traten Krampfanfälle und Hirnschäden auf, die Babys erblindeten, nach wenigen Jahren starben sie an Atemlähmung - das typische, qualvolle Ende beim sogenannten Tay-Sachs-Syndrom, einer unter aschkenasischen Juden verbreiteten Erbkrankheit.

Durch Gentests bei Jugendlichen will Rabbi Ekstein das Leiden der Tay-Sachs-Babys aus der Welt schaffen: Seine Mitarbeiter besuchen regelmäßig Privatschulen und Eliteuniversitäten der orthodoxen Juden, um die zeugungsfähigen Teenager zu ermahnen, nur ja rechtzeitig ihr Blut untersuchen zu lassen.

Mit Hilfe der Tests wird ermittelt, welche Jugendlichen die verhängnisvollen Krankheitsgene in sich tragen: Zwar sind die Gene bei den Untersuchten offenkundig nicht zur Wirkung gelangt; sie können aber weitervererbt werden und bei den Nachkommen das Tay-Sachs-Syndrom auslösen. Die Testergebnisse werden im Dor-Yeshorim-Zentralcomputer gespeichert; die untersuchten Jugendlichen (8000 im vergangenen Jahr) erhalten eine sechsstellige Identifikationsnummer.

Neben Tay-Sachs erfaßt der 25 Dollar teure Erbgutcheck seit wenigen Monaten auch die Gaucher-Krankheit (ein tödlicher, mit heftigen Krämpfen beginnender Muskelschwund) und die Mukoviszidose, ein Leiden, bei dem die Kranken mit zähem Schleim in den Bronchien kämpfen und meist im Alter von 30 Jahren an Lungenversagen sterben. Bezahlt wird das Screening von wohlhabenden Spendern und dem Department of Health and Human Services.

Der Sinn des Registrierverfahrens: Bevor sich zwei junge Chassidim zu einem Pärchen zusammenschließen, sollen sie im Dor-Yeshorim-Büro telefonisch nachfragen, ob sie genetisch zueinander passen. Verfügen beide über das Tay-Sachs-Gen, so wächst das Risiko beträchtlich, daß sie erbkranke Kinder zeugen - von einer Heirat wird in solchen Fällen dringend abgeraten.

Die Erfahrungen zeigen, daß der Einspruch aus dem Gen-Archiv stärker sein kann als die Liebe: 70 Paare trennten sich bislang, nachdem ihnen kurz vor der bereits anberaumten Hochzeitsfeier ein ungünstiges Gen-Horoskop erstellt worden war. Y


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13687431.html


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PEGIDA

07.07.2015 um 06:02
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Hättest du mal richtig gelesen.
Das hast du anscheinend ja nicht getan ?!
Sonst brauchtest du nicht dieses verunglückte Interview aus der der Bild-Zeitung für CDU-Wähler(Welt-Online/Welt.de) nochmal zitieren !
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich habe mich von Sarrazin distanziert, aber sein Satz mit den Juden und ihrem gemeinsamen Gen halte ich nicht für so skandalös wie manche andere.
Das du dich Sarrazin distanziert hast musstest du noch extra erwähnen ?!

Was du für skandalös hälst, ist nicht das Maß der Dinge !

Jedem normalen Menschen sollte einleuchten das die Eugenik der Nazis und die da mit einhergehenden Verbrechen völlig indiskutabel sind !
Zitat von libertarianlibertarian schrieb: Ob das an Genen liegt, die bei ihnen häufiger vorkommen als bei anderen, sei mal dahingestellt.
Natürlich liegt das nicht an den Genen !


Sarazzin hat sich mit diesem Buch und seinen Eugenik-Thesen einen schmierigen pseudointellektuellen Anstrich gegeben, mehr aber auch nicht !

Noch mal:
Zitat von che71che71 schrieb:Diethardt Tautz, Leiter des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie, attestiert Sarrazin und ideologisch Nahestehenden, dass sie von Genetik und Evolution "Grundsätzliches nicht verstanden haben".

So gehöre die menschliche Spezies einerseits zu den genetisch homogensten dieser Erde, und keine ethnische Gruppe habe ein bestimmtes Gen exklusiv für sich.
http://www.spektrum.de/rezension/der-mythos-vom-niedergang-der-intelligenz/1178889
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Unter Chassidim, einer Gruppe orthodoxer Juden in New York und Jerusalem, werden schon heute Gen-Horoskope erstellt: Heiratswilligen Paaren, die genetisch nicht zueinander passen, wird empfohlen, sich schnell zu trennen.
Ich weiß auch nicht was du jetzt mit der chassidischen Gemeinde in New York willst ?

Von dieser Gruppe der Juden kann man auch nicht auf alle Juden in den USA schließen.

Von den chassidischen Juden ist ja bekannt das sie innerhalb der Großfamilie heiraten, da durch das Tay-Sachs Syndrom - infantile amaurotische Idiotie (angeborene schwerste Intelligenzminderung mit Erblindung)entstehen konnte.

Das Tay-Sachs-Syndrom tritt aber auch bei Französischen Kanadiern, Iren und Cajuns auf. Also bei isoliert lebenden Gemeinschaften die nur untereinander heiraten.


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PEGIDA

07.07.2015 um 06:14
Die Juden als Semiten und als Rasse zu bezeichnen, ist ein Produkt der europäischen Aufklärung. Es war der „wissenschaftliche“ Ersatz für den alten, religiös motivierten Judenhass. Da der Vorwurf des „Gottesmordes“ infolge der Aufklärung nicht mehr zog, musste die bis heute verbreitete Judeophobie (Abneigung gegen Juden) anders begründet und motiviert werden. Dazu diente die Rassentheorie. Unter Hitler führte sie zu den bekannten Exzessen.

Wer heute irgendwelchen Menschengruppen und speziell den Juden separate Gene nachsagt, stellt sich in eine Reihe mit den übelsten Rassisten und schlimmsten Antisemiten.
http://www.hagalil.com/archiv/2010/08/29/gene/


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def ehemaliges Mitglied

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PEGIDA

07.07.2015 um 10:39
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Keine Toleranz für die Intoleranten und Rassisten.

DAFÜR darf es in einer zivilisierten Gesellschaft keinen Platz geben.
Also selbst intolerant sein? Damit ist man genauso wie die vermeintlichen Feinde... und in der Gesellschaft sollte auch dafür kein Platz sein.


Da wird der Bock zum Gärtner...
Zitat von che71che71 schrieb:Genauso egal ist dein Kommentar hier !
Nicht wirklich. Ich erachte es als Bürgerpflicht andere über ihre Defizite bei der Rechtsauffassung aufzuklären. Nicht das du noch irgendwann einwanderst, weil du meinst im Recht zu sein und der Richter das ganz anders sieht.


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PEGIDA

07.07.2015 um 11:17
Das ist doch wahrscheinlich genauso politisch motiviert und kommt einfach nicht vom dritten Reich los. Man muss kein Antisemit sein, wenn man aussagt, dass Juden bestimmte genetische Gemeinsamkeiten untereinander teilen. Wer das sagt, der müsste der israelischen Regierung selbst Antisemitismus vorwerfen, da sie genetische Studien finanziert, gar welche, um zu prüfen, ob etwas an den Legenden und Gerüchten dran ist, dass die Paschtunen ein verlorener Stamm Israels seien.

Aus "The Jewish Chronicle" mit dem Artikel "Jews share a genetic signature"

Jewishness is not just in your heart or in your soul, it's also in your genes.
A new study carried out by geneticists in New York and Tel Aviv suggests that Jews have a particular genetic signature.
Geneticist Harry Ostrer, of New York University, said that within specific communities, such as Ashkenazim or Sephardim, Jews are as closely related as fourth or fifth cousins.
Furthermore, Dr Ostrer, lead author of the study titled Abraham's Children in the Genome Era, said all Jews have a common Middle Eastern ancestry.
Meanwhile, our nearest genetic relatives in the non-Jewish world in Europe are Italians and other southern Europeans. In the Middle East it is the Palestinians, Druze and, to a lesser degree, Bedouins.
"I hope this gives new insight into the genetic origins and relatedness of Jews," said Dr Ostrer.
Researchers for the study collected DNA from seven Jewish groups: Iranians, Iraqis, Syrians, Italians, Turks, Greeks, and Ashkenazi Jews.


http://www.thejc.com/news/world-news/33213/jews-share-a-genetic-signature

Und hier sagt ein Rabbi gar Folgendes, was ohne seine Annahme "Jews share a genetic signature" bzw. "Juden teilen gemeinsame Gene" kaum Sinn ergeben würde:

Heute könnte man ohne Schwierigkeiten auch den Sohn eines jüdischen Vaters bestätigen, ja in großen Teilen der jüdischen Gemeinden in den USA wird dies ganz selbstverständlich im Rahmen egalitärer Überlegungen getan. Die altfrommen Rabbiner sollten sich einen Stoß geben – statt über ein neues restriktives Gesetz nachzudenken. Sie sollten ernsthaft in Betracht ziehen, die Halacha den Möglichkeiten der Zeit anzupassen, um jeden als Juden anzuerkennen, der dies zum Beispiel per Gentest belegen kann. Und sie sollten in der Frage der Anerkennung rabbinischer Autoritäten mit den großen jüdischen Organisationen Standards festlegen.

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/8449/highlight/einfach&j%C3%BCdisch


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PEGIDA

07.07.2015 um 12:14
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Meanwhile, our nearest genetic relatives in the non-Jewish world in Europe are Italians and other southern Europeans. In the Middle East it is the Palestinians, Druze and, to a lesser degree, Bedouins
Nach diesere Theorie müssten dann die Palästinenser und Beduinen ganz viele Nobelpreisträger hervorbringen


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PEGIDA

07.07.2015 um 12:50
Zitat von nananaBatmannananaBatman schrieb:Erklärt das Judengen, warum die Aschkenasim so viel intelligenter sind als andere Menschen?^^
Zumindest gewinnen die ziemlich viele Nobelpreise...
Ne das erklärt nur der Habitus der entsprechenden Personen. Intelligenz ist eh so eine fragwürdige Kategorie und selbst wenn das zutrifft, spielen soziale Faktoren mindestens eine genauso große Rolle.


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PEGIDA

07.07.2015 um 13:22
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Was meinst du damit? Die Kommerzialisierung von Weihnachten? Siehe, was ich schrieb:
Nein das meine ich nicht!
(Um sich greifende Kommerzialisierung -von Allem übrigends ist nur ein schlußletztendliches Symptom unter vielen)

Ich meine es wortwörtlich.
Das alte Testament predigt Nächstenliebe.
Nächstenliebe verhindert nicht, Fremde und ferner stehende zu töten.
Nächstenliebe verhindert keine Hass.

Nächstenliebe fordert nur, seinen Nächsten zu lieben.
Jesus fragt: Tut das nicht jeder sowieso? Tut das nicht sogar jeder Zöllner?
Jesus fragt: Liebt nicht jeder seine Familie? Jesus würde fragen: Liebt nicht jeder seine Gruppe?
Jesus fragt: Was ist daran Besonders?
Nichts.
Genau deshalb predigt Jesus Feindesliebe.
Genau deshalb bringt Jesus das Schwert.
Um Familienfrieden zu zerschlagen. Um Gruppenbildungen zu zerschlagen.
Um InGroup/OutGroup-Konstellationen jeglichen Boden zu entziehen.
Jesus will Leistung.
Wer ihm folgen will, der nehme s e i n eigenes Kreuz auf sich.
Wer seinen Feind lieben will,
muss Alle (auch sich selbst) lieben.
Seit 2000 Jahren steht das Gebot (im neuen Testament).

Wann, @libertarian , hörst Du "Feindesliebe" jemals in einer Kirche?
Nicht mal zu Weihnachten!


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