@aseria23 aseria23 schrieb:Blablabla. Keiner wurde bei pegida oder sonst wo ermordet. Was redest du nur wieder fürn blödsinn?
Ich rede von zwei Mordanschlägen in Hannover vor wenigen Wochen - und der linken "Aufarbeitung", dieser Verbrechen. Das da irgendwelche Antifaschisten noch jubeln und diese Anschläge glorifizieren beweist, daß diese Extremisten selbst Mord als legitimes politisches Mittel betrachten...und erinnert daran, wieviel Gewaltpotenzial in dieser Szene steckt.
@kofi kofi schrieb:Was habt ihr denn vor 10, 20, 30 Jahren gemacht? Oder diese PEGIDA Leute, zugekuckt? Warum so spät das alles? Späte Vaterlandsliebe? D war vor 10,20, 30 Jahren auch euer Land.
Natürlich kann ich nicht für 10.000 Pegida-Leute sprechen...aber soweit es mich betrifft kann ich sagen, daß mir das Thema des Heimatbewusstseins in unserer speziellen Lage in Deutschland auch vor Pegida bereits am Herzen lag.
Um auf die Frage zu antworten, die du vermutlich eigentlich stellen wolltest - soweit es mich betrifft, empfinde ich die politische Situation in Deutschland als eher linkslastig...mit der Konsequenz, daß einige konservative Themen mit Erfolg aus der öffentlichen Debatte verdrängt wurden. Unter Anderem durch die Methode der Konotiierung mit anderen Ideologien. So wird auch hier in der Diskussion immer wieder versucht Heimat- und Kulturbewusstsein in eine Schublade der NS-Ideologie zu schieben...mit dem erwünschten Effekt, daß niemand mehr dieses heiße Eisen ÖFFENTLICH anpackt. Und wenn sich öffentlich niemand zu solchen Standpunkten bekennt, wird dann im zweiten Schritt die Suggestion aufgebaut, daß sowas unnormal und nur ein Phänomen unsympatischer Randgruppen sei.
Die deutsche Konservative ist damit in eine Ecke gedrängt...und reagierte auf dieses Konzept, indem man Schritt für Schritt eigene Standpunkte aufgab und sich damit der politischen Linke annähert. Man rettet, was zu retten war...sozusagen. Die heutige CDU wirkt auf mich wie ein schwaches Echo der SPD der 70ger. Natürlich gibt es Wähler, die sich genau SO eine Partei gewünscht haben - viele enttäuschte Konservative fühlen sich aber von den Christdemokraten im Stich gelassen und wählen sie - wenn überhaupt - nur noch aus der Not der Alternativlosigkeit.
Eine neue Partei zu etablieren scheiterte immer wieder...das rote Konzept der Kriminalisierung ist inzwischen Jahrzehnte alt und gut eingespielt. So mancher Journalist, der heute gegen die AfD wettert, bezeichneten bereits vor 25 Jahren die Wiedervereinigung als "Vorbote neuer NS-Reichspolitik"...diese Journalisten haben also inzwischen darin Erfahrung und wissen, wie der Hase läuft und auf welche Verleger sie sich verlassen können. Diese Maschinerie fängt an zu laufen, sobald sich konservative Kräfte zusammen raffen - natürlich aus der politischen Taktik heraus solche potentiellen Konkurrenten noch umzuwerfen, bevor sie richtig aufstehen konnten. Und dazu wurden und werden auch gezielt menschliche Existenzen ruiniert. Wie wir bei einem aktuellen Beispiel zu einem Interview mit dem Pegida-Gründer sehen, liegt (im Falle Pegida) sogar der Fokus auf der Diskreditierung einer Person...um mit ihr symbolisch alle Inhalte zu kriminalisieren. Und dieses Konzept wirkt - es wird eine Atmosphäre der Drohung und Verunsicherung geschaffen: Wer konservative Initiativen gründet, riskiert gesellschaftlich und beruflich ruiniert zu werden! Und dieses Beil schwingt möglichst nur in eine Richtung. So verzichtet der verantwortliche Journalist ganz Bewusst auf die Erwähnung, daß er selbst ein aktiver Stasi-Agend war. Aber welcher Leser des Interviews hätte das vor 15 Jahren denn gewusst?! Heute wird über soziale Medien Gegenöffentlichkeit betrieben und das umstrittene Interview war ganz schnell abgehakt. Der Schaden war für den Journalist (und die Lobby, die er repräsentiert) schlimmer, als für Pegida...
Summa sumarum, lieber
@kofi - die heutigen Symphatisanten der Pegida (Hogesa/...) waren die ganze Zeit da! Es war durch die Schmutzkampagne ihrer Gegner allerdings schwierig gemeinsam in der Öffentlichkeit aufzutreten. Nun haben ein paar Mutige die ersten Schritte getan und bewiesen, daß wir heute die Mittel haben diese rote Kampagne gegen sich selbst auszuspielen...und DAS bekommen die Konservativen jetzt nach und nach mit. Deswegen waren am gestrigen Montag über 10.000 Menschen auf der Straße...und das ohne zig-millionenschwere Werbekampagnen über TV und Radio, ohne von Parteien bereitgestellte (kostenlose) Busse, ohne Konzerte und ähnliche Freizeitangebote um die Veranstaltung auch für weniger Interessierte attraktiver zu machen. Einfach nur aus Überzeugung! :o)
So sollte Demokratie sein - so sollte Deutschland sein!