@vincentIch hab dir weiter oben schon den Grund, den die Seite anführt erklärt. Sie sehen einen Zusammenhang zu dem Umfeld der ganzen Pegida-Demonstrationen und behaupten folgerichtig:
In Dresden starb ein junger Flüchtling an Messerstichen, am Abend der Pegida-Demonstration. Das heißt nicht, dass der oder die Täter aus den "Pegida"-Reihen kommen müssen - dies zu ermitteln wird Teil der polizeilichen Untersuchungen der Vorfälle sein. Sicher aber motiviert der aufputschende Hass auf der Straße die gewaltbereiten Rassist_innen in den Städten.
Ein paar Zeilen darüber steht dann im Quelltext das hier:
Klar ist: Rassismus wird durch "Pegida" wieder hoffähiger - hier mit tödlichen Folgen.
Das hier ein rassistisches Motiv als FAKT angegeben wird, stellt eine Lüge dar - ebenso die Unterstellung, daß Rassismus durch Pegida hoffähiger werden würde. Und das dieser Rassismus auf die Pegida als Ursache übertragen wird, ist eine Verleumdung. Eine seriöse Homepage würde diese Zeile zum jetzigen Stand der Ermittlung NICHT so stehen lassen...auch dann nicht, wenn sie im weiteren Text diese Behauptung dahingehend ergänzt, daß der Vorwurf abgemildert wird. Denn gleichzeitig wird der Vorwurf durch die Überschrift des Textes "GEWALT IM UMFELD VON PEGIDA" nochmal verstärkt durch die Suggestion, hier ausschließlich über (nachgewiesene) Fälle dokumentierter Gewalt zu berichten.
Das ist extrem unseriös. Es wird erst mit falschen Behauptungen gearbeitet (->Lüge), die dann durch eine Mischung von Relativierung und Bekräftigung zu einem Propaganda-Brei aufgekocht werden...einzig mit dem Ziel diesen furchtbaren Vorfall mit der Pegida in Zusammenhang zu bringen. Ich habe nicht den geringsten Zweifel an meiner Feststellung, daß diese Seite den Mord als ein Verbrechen von Pegida um zu konstruieren versucht...teils mit indirekten Anschuldigungen und in einem Falle mit der Konstruktion eines direkten Zusammenhanges.
"Klar ist: Rassismus wird durch "Pegida" wieder hoffähiger - hier mit tödlichen Folgen."
Man stelle sich diesen Satz anders vor und denke über die Reaktionen nach:
"Klar ist: Der Islam bezeichnet das Abbilden von Mohammed-Karrikaturen als schwere Beleidigung und baut damit eine Stimmung der Feindseligkeit gegen entsprechende Verlage auf - hier mit tödlichen Folgen."
Ich hab mich, wie ich dir auch schon geschrieben habe, mehrmals gegen die Erwähnung des Mordes ausgesprochen. Eben weil man damit instrumentalisiert, obwohl noch nicht einmal die Täterschaft bekannt ist. Eine Instrumentalisierung danach wäre zwar auch nicht begrüßenswert, aber nachvollziehbarer.
Ich habe mich zu so einem Randthema hier auch schon mal geäußert:
@cejar
Ich finde da hakt es schon - wenn ich jetzt irgendwohin gehe und Terror im Namen der Deutschen verübe kann ich dies ja gerne behaupten - aber kann man dann den Deutschen die Schuld geben?
Meiner Meinung nach können diese Einzelindividuen, diese Spastis überhaupt nichts in Namen einer Gruppe, einer Religion, einer Gesellschaft machen, ohne das diese die vorher legitmisiert.
Ich finde das auch absurd - aber wundere mich gleichzeitig über die "ideologische Flexibilität" Einiger. So war es für viele offensichtlich, daß ein brennendes Asylheim auf die Kritik am Asylverfahren zurück zu führen sei und es wurde gewarnt, daß womöglich noch schlimmeres passieren wird, wenn man Pegida gewähren lässt.... Und aus den selben Kehlen wird nun betont, daß dieses furchtbare Verbrechen in Paris in keinem Zusammenhang steht mit dem Konflikt des Verlages mit der muslimischen Gesellschaft in Frankreich. So wurde dieser Verlag etliche Male von normalen Islamverbänden öffentlich scharf kritisiert und angezeigt.
Warum ist es denn selbstverständlich, daß Kritiker am praktizierten Asylverfahren den Nährboden für Anschläge auf Asylheime bestellen - aber Kritiker an einem Verlag wegen seiner als islamkritisch missverstandenen Veröffentlichungen nicht auch eine Gewalt gegen diesen Verlag kultivieren?!
Doppelmoral. Man interpretiert das gleiche Ereignis einfach so, wie man es gebrauchen kann. :o/
Beitrag von kakaobart (Seite 847)Der Seite zu unterstellen, sie sehe Khaled als Opfer der Pegida selbst, ist eine Verleumdung!
Weiter oben nimmst du noch die Behauptungen von Netz gegen Nazis in Schutz mit dem Verweis auf Indizien, die auf ein rassistisches Motiv hinweisen könnten...und rückst ihre Behauptung damit in den Rahmen der Pressefreiheit.
Gleichzeitig bezeichnest du meine Erklärung als "Verleumdung", obwohl ich dafür Indizien aufgezählt habe...und leugnest damit ihren Einklang mit der Meinungsfreiheit.
Da kann man sich nur schwer dem Eindruck erwehren, daß "Freiheit" für dich eine Einbahnstraße ist. ;o)
Die Art von Pannen, bei der man wie Beck, Strafvereitelung im Amt anzeigen muss!
Damit wird aber nicht gegen Pegida, sondern höchstens gegen die Polizei Stimmung gemacht, nicht zu Unrecht bei der schlampigen Arbeitsweise.
Du behauptest aber, daß diese Pannen eine Berechtigung erschaffen, mit diesem Vorfall Stimmung gegen Pegida zu machen:
An keiner Stelle wird der Pegida eine Täterschaft unterstellt und damit Khaled nicht als Opfer der Pegida dargestellt. Dass der Fall dennoch auf der Seite landet, hat auch nach den ganzen Pannen, einen berechtigten Grund wie man dem Artikel auch entnehmen kann!
Beitrag von vincent (Seite 1.088)Netz gegen Nazis betreibt also auf ihrer Homepage einen eigens dafür eingestellte Artikel über die "GEWALT IM UMFELD VON PEGIDA" (so auch der Name des Links auf der Homepage) - und hat deiner Darstellung nach das Recht dort auch den Fall um Khaled Idris Bahray aufzuzählen, weil es im Vorfeld Pannen bei den polizeilichen Ermittlungen gab?! Siehst du...deswegen benutze ich so gerne Bilder - weil ich so eine "Argumentation" ohne nachvollziehbaren Zusammenhang als Trollerei empfinde.
Nenne mir mal einen guten Grund, warum man deinem Irrsinn folgend diesen Vorfall nicht einfach auch willkürlich unter dem Skandal-Slogan "Gewalt von Homosexuellen" aufzählen und instrumentalisiern sollte. Ich meine...immerhin gab es ja Ermittlungspannen - das Rechtfertigt doch alles!
Es gibt hier keine Wahrheiten und bewiesen wurde auch nichts. Das sollte dir eigentlich klar sein. Es gibt verschiedene Presseberichte, an denen wir uns orientieren und uns ein Bild machen.
Wieso ich dennoch behaupten kann, dass du lügst, ist dem Umstand geschuldet, dass er hätte etwas geschrieben, was er in Wirklichkeit nicht tat.
Und das Trollen geht weiter. Hier verschleppst du die Debatte auf ein "philosophisches Terrain" und argumentierst, daß wir nur wissen, daß wir nichts wissen. Außer natürlich, daß ich unrecht habe! :oD
Was soll ich denn an dieser Stelle noch inhaltliches entgegen setzen - jede Quelle wird zu einem "Verschwörungsorgan im Kampf gegen die Wahrheit"... und meine Bemühungen zu erklären, warum ich das Eine für Wahr halte und das Andere nicht ist das Produkt meiner diabolischen Lügen, mit denen ich das Böse über die Welt bringen möchte... :o)
Dann sag mir doch bitte, woher du weißt, dass es einen Überfall AUF Pegida-Anhänger gab und die Angreifer FLÜCHTETEN.
Weil es nachweislich einen verletzten Pegida-Anhänger gibt, der zwei Messerstiche erlitt. Die Polizei selbst hat diese Verletzungen festgestellt (somit kann man Zeit und Ort eingrenzen) und im Krankenhaus wurde die Verletzung behandelt (ärztlicher Nachweis über die Schwere der Verletzung -> wirklich zwei Stichverletzungen). Wir haben also zwei unabhängige Quellen, die wichtige Teile der Darstellung des Opfers bestätigen können.
Die Gegendarstellung hat ein verletztes Mädchen...über sämtliche Hintergründe ihrer Verletzung sind uns nur die Aussagen von BETEILIGTEN zugänglich - aber keine unbeteiligten Zeugen, obwohl es sehr viele geben müsste.
Insgesamt bleibt fest zu stellen, daß die neue Aussage aufgrund vieler Details absolut unglaubwürdig ist - etwa in Bezug auf die Frage, wie es (abgesehen von den sonstigen Verletzungen) zu den zwei Messerstichen gegen den Verwundeten gekommen ist, während die "Opfer" beteuern keine Waffen mit sich geführt zu haben.
@Subcomandante Damals haben alle hier versucht von Dir zu erfahren, wo Du Deine Infos her hast, von wegen linksextremer Anschlag mit Potential zu töten. Und jetzt komm mir nicht mit Cem und Can, denn das Interview mit den alevitischen Jugendlichen kanntest Du damals nicht.
Aufgrund der Aussage des Opfers, die durch Pegidia öffentlich kommuniziert wurde und mir anhand der Sachlage (Presseberichte, s.o.) glabuwürdig scheint. Nachdem dann ein paar Tage später zwei Personen - die nach eigener Aussage am Konflikt beteiligt waren - für ihr Interview ausgerechnet Kontakt zu einem linksextremen Antifa-Portal aufnahmen, meine ich behaupten zu können, daß dieser postulierte Zusammenhang sicher nicht ganz von der Hand zu weisen ist.