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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

231 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berlin, Berliner Mauer, Westberlin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bauli ehemaliges Mitglied

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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

19.03.2018 um 19:36
Zitat von VltorVltor schrieb:Ha und Du glaubst die Bayern haben das anders gemacht? Nein, die haben auch ihr Säckchen offen gehalten und dann noch ein paar extra Scheinchen von den Firmen eingesteckt.
Könntest Du das bitte genauer erläutern?
Zitat von VltorVltor schrieb:Ach, so schlimm ist es nicht! Sie mag lächerlich klingen, aber anders als die ganzen Ober- u. Niederbayern braucht man beim Sachsen wenigstens keinen durchgehenden Untertitel.
Also ich bin hier selbst zugezogen. Ich tu mich mit den bayerischen Dialekten leichter, als mit dem sächsisch, wo ich ich manchmal, wenn ich es höre, lachen muss, obwohl es unhöflich ist.
Zitat von knopperknopper schrieb:Demokratie bedeutet eben nicht, das der mit dem dicksten Konto mehr Macht hat als ein anderer mit weniger dickem Konto. Genau das scheint aber immer mehr der Fall zu sein...daher evt. diese Ostalgie.
Wenn ich so zurück denke, als ich nach der Wende auf der Autobahn fuhr und Pause an einer Raststätte machte, hörte man die ostdeutschen Brüder und Schwestern schon mal reden, wie sie neidvoll auf ein parkendes Westauto blickten und den nicht anwesenden Besitzer als Prahlhans bezeichneten. Die Ostler haben dann ja auch schnell aufgeholt.

Nichts für ungut. Ich habe auch meinen Spaß mit den Trabbiwitzen, den Bananen essenden Ossis gehabt, wo man unweigerlich bei einer Staumeldung im Radio -Richtung Osten- ( von Bayern aus) denken muss: Da prügeln sich welche um Bananen von einem umgefallenen Bananen-LKW. :D


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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

19.03.2018 um 20:45
Hey. :)

Bin grad durch Zufall über diesen thread gestolpert, hab jetzt auch nur die letzten zwei Seiten gelesen. Hab selber Verwandte im Osten, und kenn mich daher bischen aus. Ich hatte heute einen Artikel gelesen, den ich sehr lesenswert fand.

Er ist etwas länger, aber ich glaub, es lohnt sich. Er ist von ...
Wolfram Ackner, Schweißer
und er schreibt an
Durs Grünbein, Dichter
Ich kenn die beide nicht. Aber gut, hier seine Einleitung:
Der Dichter Durs Grünbein hält den Ostdeutschen Einwanderung in das Sozialsystem der Bundesrepublik vor. Ich bin Schweißer, ich möchte ihm daher kurz meine „Einwanderung“ in das Sozialsystem meines eigenen Landes schildern.


Ich kann den Mann gut verstehn. Es deckt sich mit dem, was mir meine Verwandtschaft aus'm Osten erzählt ...

Naja, vielleicht fällt euch ja was dazu ein ...


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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

20.03.2018 um 00:15
Hey, die deutsche Einheit war und ist ein hostorischer Glücksfall!

Helmut Kohl hat damals politisch alles richtig gemacht, wirtschaftlich aber alles falsch. Die Umtauschwährung 1:1 DMark versus Mark der DDR (für die Jüngeren: es gab vor dem Euro mal was anderes) von heute auf Morgen war absolut falsch. Die DDR-Bürger wollten aber nicht mehr ihre Mark der DDR, sondern die DMark samt Konsum. Die DDr-Betriebe konnten aber weder plötzlich Waren noch Arbeitnehmer in DMark bezahlen und gingen kaputt daran.

Es ging aber nicht anders, denn laut Grundgesetz waren die DDR-Bürger Deutsche und hatten nach dem Mauerfall das Recht, alle nach Westen zu kommen ohne Aufenthaltsgenehmigung etc. Die Älteren kennen noch die Losung der DDR-Bürger „Kommt die DMark nicht zu uns, kommen wir zu ihr“. Wären sie aber alle gekommen, wäre der westdeutsche Arbeits- und Wohnungsmarkt komplett zusammengebrochen.

Also entschied die damalige Bundesregierung unter Helmut Kohl, dass die DMark im Osten gelten sollte, damit die Ossis bloß da blieben, wo sie waren. Die erste und einzige frei gewählte Volkskammer der damals formal noch existierenden DDR war einverstanden mit dem Umtauschkurs 1:1. Und so nahm das Schicksal seinen Lauf.


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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

20.03.2018 um 11:04
@Andante


ja eben! Laut Grundgesetz...was ja stets eine Wiedervereinigung Deutschlands vorsah. Der harte Umtausch von 1:1 musste halt initial so geschehen das quasi alles auf einen Stand gebracht wird.
Man stelle sich vor man hätte einen Kurs von 1:7 oder schlechter veranlagt...dann hätte man auch gleich die DDR lassen können.

..was das bedeute ist ja mittlerweile allen klar....es wurde neues Geld gedruckt, bzw. auf den Konten "erzeugt".

...macht man nicht, geht so nicht, ist schlecht...ich weiß.
Zitat von BauliBauli schrieb:Wenn ich so zurück denke, als ich nach der Wende auf der Autobahn fuhr und Pause an einer Raststätte machte, hörte man die ostdeutschen Brüder und Schwestern schon mal reden, wie sie neidvoll auf ein parkendes Westauto blickten und den nicht anwesenden Besitzer als Prahlhans bezeichneten.
ja ok sowas ist ja ganz normal und natürlich. Neid gibt es immer.

Ich verstehe das ja auch alles mit den ganzen Kosten, Einwanderung in Sozialsysteme usw... nur das war eben nochmal der Preis für den 2. Weltkrieg, wenn man es so sieht.
Eine Wiedervereinigung konnte nur so geschehen, da man sonst 2 Staaten hätte weiterführen müssen.

Evt. sowas wie eine demokratische DDR, welche bspw. dem Grundgesetz und der Verwaltung der BRD unterlegen hätte, aber mit eigener Währung usw...und eine BRD mit der Hauptstadt Bonn ..... man sieht schon alles Käse :D Es ging nicht anders.

Mit Bonn das ist sowieso nochmal so sone Sache...immer nur als Provisorium gedacht gab es nach der Wende nicht wenige Stimmen die meinten "Jetzt nehmen sie uns auch noch unsere Hauptstadt weg"...also darüber kann man nun wirklich nur lachen. :D

Bonn war nie die deutsche Hauptstadt, sondern stets Berlin, und sollte es auch wieder kommen.

Aber so dermaßen in den Köpfen festgesetzt hatte sich da bereits die Teilung.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

20.03.2018 um 12:24
Zitat von AndanteAndante schrieb:Helmut Kohl hat damals politisch alles richtig gemacht, wirtschaftlich aber alles falsch. Die Umtauschwährung 1:1 DMark versus Mark der DDR (für die Jüngeren: es gab vor dem Euro mal was anderes) von heute auf Morgen war absolut falsch.
Das sehe ich genauso.
Zitat von YoshimitzuYoshimitzu schrieb:Bin grad durch Zufall über diesen thread gestolpert, hab jetzt auch nur die letzten zwei Seiten gelesen. Hab selber Verwandte im Osten, und kenn mich daher bischen aus. Ich hatte heute einen Artikel gelesen, den ich sehr lesenswert fand.
Den Westdeutschen ergeht es auch so, sogar zu Teil noch viel schlimmer, da wir per se nicht so viele Kinderaufenthaltsorte haben wie die Ostdeutschen. Ich verstehe wirklich nicht, warum die Ostdeutschen damit immer an die Öffentlichkeit gehen und immer jammern. Die Westdeutschen hätten auch Grund dazu.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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20.03.2018 um 21:43
Zitat von knopperknopper schrieb:Bonn war nie die deutsche Hauptstadt, sondern stets Berlin, und sollte es auch wieder kommen.
Nö.

Frag mal den Münchner, den Düsseldorfer, den Kölner, den Hamburger, den was auch immer wo in Deutschland. Die meisten Menschen leben nicht in Berlin, auch wenn einige so tun als ob. Die wurden aber nicht alle gefragt, weil sie das sonst niemals durchgedrückt bekommen hätten, damals. Das haben ein paar Abgeordnete am 20. Juni 1991 nach vier stündiger Debatte entschieden. 338 für Berlin, 320 für Bonn. Fertig war der Brei, den alle, auch die das nicht wollten, bis heute auslöffeln dürfen. Überflüssig/unnötig. In Bonn wurde 40 Jahre ganz gute Politik gemacht, auch ohne die große Berlinerschnauze. Und ich war nie ein Fan von Bonn. Von Berlin mittlerweile, erst recht nicht.


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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

21.03.2018 um 10:50
@nodoc


naja aber es war doch nun wirklich nur eine Übergangsperiode..... Bonn war halt nach der Teilung die neue Hauptstadt der BRD, oder nenn es amerikanische + britische Besatzungszone, da Berlin ja nun mal selber geteilt war und es so ungünstig war.

Ja viele Westdeutsche vergessen das sie ja im Grunde auch in einer Zone lebten.

Erst nach der Wiedervereinigung war es dann wieder ein gesamtdeutscher souveräner Staat und das mit den Zonen war vorbei, so seh ich es jedenfalls an.
Ist mir bewusst das viele Westdeutsche das anders sehen, und zwar so das nur die BRD der "richtige" deutsche Staat war...und die DDR die ganzen Jahre nur eine Art Zone.
Aber nein...entweder es waren 2 Zonen oder aber 2 Staaten die nebeneinander existierten. Andernfalls wird die DDR nämlich nur degradiert und man hebt sich als Westdeutscher selber empor.

Das überhaupt darüber abgestimmt wurde ob es nun Bonn bleibt oder wieder Berlin wird halte ich nun wiederrum für Unsinn. Wie gesagt kurz nachdem Krieg herrscht Einigkeit darüber das es irgendwann wieder Berlin wird.

Ja es lagen 40 Jahre dazwischen und man hatte sich irgendwie eingerichtet...aber eine dauerhafte Bonner Republik ....das war eben so nicht vorgesehen.


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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

21.03.2018 um 11:00
Zitat von knopperknopper schrieb:naja aber es war doch nun wirklich nur eine Übergangsperiode..... Bonn war halt nach der Teilung die neue Hauptstadt der BRD, oder nenn es amerikanische + britische Besatzungszone, da Berlin ja nun mal selber geteilt war und es so ungünstig war.
Problematischer war eher das Berlin wohl mitten in der DDR lag..

Aber naja, der Berlin Hypt nervt und frei nach Taxi Driver müsste man teile Berlins das Klo runterspülen..


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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

21.03.2018 um 11:08
Zitat von knopperknopper schrieb:Ja viele Westdeutsche vergessen das sie ja im Grunde auch in einer Zone lebten.
Nein, es war keine Zone
Zitat von knopperknopper schrieb:aber 2 Staaten die nebeneinander existierten
Das ist die Historische Tatsache das es 2 Deutsche Staaten gibt so wie eben auch 2 Koreas oder teilweise 2 Vietnams.
Zitat von knopperknopper schrieb:Das überhaupt darüber abgestimmt wurde ob es nun Bonn bleibt oder wieder Berlin wird halte ich nun wiederrum für Unsinn. Wie gesagt kurz nachdem Krieg herrscht Einigkeit darüber das es irgendwann wieder Berlin wird.
Magst du für Unsinn halten, hat aber seine Berechtigung, zwischen Kurz nach de Krieg und 1990 liegt etwas Zeit. Und jetzt habe ich für dich den Schock schlechthin, Haupstadt und Regierungssitz müssen nicht zwigend in der selben Stadt sein.
Zitat von knopperknopper schrieb:Ja es lagen 40 Jahre dazwischen und man hatte sich irgendwie eingerichtet...aber eine dauerhafte Bonner Republik ....das war eben so nicht vorgesehen.
Und wäre dennoch möglich gewesen.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

21.03.2018 um 11:15
Zitat von knopperknopper schrieb:naja aber es war doch nun wirklich nur eine Übergangsperiode
Die lange gut funktioniert hat.
Zitat von knopperknopper schrieb:Ja viele Westdeutsche vergessen das sie ja im Grunde auch in einer Zone lebten.
Glaub mir, ich habe diese Zeit selber mit erlebt. Ich war mir durchaus als ich erwachsen war bewusst darüber, warum Deutschland damals zweigeteilt wurde. Bin sogar ab und zu in der ehemaligen DDR gewesen. Habe also an diese Zeit noch recht lebhafte Erinnerungen.


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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

21.03.2018 um 11:35
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein, es war keine Zone
ja ok dann war aber die DDR auch keine, sondern ein weiterer deutscher Staat.
Zitat von nodocnodoc schrieb:Glaub mir, ich habe diese Zeit selber mit erlebt. Ich war mir durchaus als ich erwachsen war bewusst darüber, warum Deutschland damals zweigeteilt wurde. Bin sogar ab und zu in der ehemaligen DDR gewesen. Habe also an diese Zeit noch recht lebhafte Erinnerungen.
ja den allermeisten ist das ja auch bewusst. Dass es lange gut funktioniert hat ist mir ja auch klar... aber eben nur für einen Teil der Bevölkerung...und das ist ja nun alles andere als gerecht.

Naja nun ist es mittlerweile schon so lange her das es sich hoffentlich langsam "rauswächst". Klar ist immer noch die Rede von den "alten" und "neuen" Bundesländern.

Aber da es nun mal alles Bundesländer sind müssen eben manche die anderen mit "durchziehen", so schmerzlich es ist. Andernfalls müsste man das Grundgesetz ändern.


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Doors ehemaliges Mitglied

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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

21.03.2018 um 11:48
Zitat von knopperknopper schrieb:Bonn war nie die deutsche Hauptstadt, sondern stets Berlin, und sollte es auch wieder kommen.
Berlin konnte bis zum 2 + 4 - Vertrag schon alleine wegend des Viermächtestatus nicht "Hauptstadt" sein.

Über die gekaufte Hauptstadt Bonn kann man natürlich geteilter Meinung sein.

"Die in diesem Zusammenhang laut gewordenen Korruptionsvorwürfe zugunsten Bonns – insgesamt zwei Millionen D-Mark sollen an Abgeordnete für eine Stimmabgabe zugunsten Bonns geflossen sein – veröffentlichte das Magazin Der Spiegel in seiner Ausgabe vom 27. September 1950. Er zitierte dabei aus einer Befragung des Abgeordneten Aumer im sog. Spiegel-Untersuchungsausschuss, der sich von 1950 bis 1951 mit den „Korruptionsvorwürfen im Zusammenhang mit der Hauptstadtfrage Bonn-Frankfurt“ befasste. Hermann Aumer sagte: „Es ist an Abgeordnete aller Fraktionen ein Betrag von insgesamt etwa zwei Millionen DM bezahlt worden. Etwa hundert Abgeordnete seien bestochen worden mit Beträgen zwischen 20.000, 10.000 und 1.000 DM, erklärte Aumer. 20.000 DM für diejenigen, die mitzureden haben, 10.000 DM für diejenigen, die ein Gewicht haben und 1.000 DM für diejenigen, die nur ihre Stimme hergegeben haben.“ Der Ausschuss stellte fest, dass Geld für das Abstimmungsverhalten einzelner Parlamentarier gezahlt wurde. Wie das die Abstimmung tatsächlich beeinflusste, ist nicht bekannt. "

Quelle und mehr dazu:

Wikipedia: Hauptstadtfrage der Bundesrepublik Deutschland


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21.03.2018 um 11:58
@Doors

ah das wusste ich noch nicht.
Naja nun ist es ja so das immer noch 6 Ministerien ihren Amtssitz in Bonn haben...und die anderen 9 in Berlin :D Eine gerechte Aufteilung wie ich finde :)
Evt. ändert sich das ja auch mal irgendwann. Ich finds ja ok bleibt so das Andenken an die einstige Teilung noch ein wenig erhalten.

Ich seh mich ja nun auch primär als deutscher, und erst sekundär als geborener DDR-Bürger, und so sollte es bei jedem sein.


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Vltor ehemaliges Mitglied

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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

24.03.2018 um 18:07
Zitat von BauliBauli schrieb am 19.03.2018:Könntest Du das bitte genauer erläutern?
Na wir müssen nicht so tun als ob Bayern seinen heutigen Stand aus reiner eigener Kraft erreicht hätte. Marshallplan, Länderfinanzausgleich, Fachpersonal und Verlegungen aus dem ehemaligen Preußen und dem heutigen Ostdeutschland (besonders Berlin und Sachsen), massive infrastrukturelle und wirtschaftliche Investitionen des Bundes (und der NATO) im Rahmen der Wiederbewaffnung, dubiosen bis hin zu offen korrupten Klüngelei zwischen Industrie und der CSU Spitze - ganz besonders unter Strauß usw.usf.


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24.03.2018 um 18:13
Zitat von knopperknopper schrieb am 21.03.2018:ja ok dann war aber die DDR auch keine, sondern ein weiterer deutscher Staat.
Wer behauptet denn was anderes?
Zitat von knopperknopper schrieb am 21.03.2018:a den allermeisten ist das ja auch bewusst. Dass es lange gut funktioniert hat ist mir ja auch klar... aber eben nur für einen Teil der Bevölkerung...und das ist ja nun alles andere als gerecht.
DAs ist kein Argument bzgl Hauptstadt und Regierungsitz


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Bauli ehemaliges Mitglied

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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

24.03.2018 um 18:30
@Vltor

Du wirst es mir nachsehen, das auch etwas dazu gehört, einmal Aufgebautes auch zu behalten und sich nicht immer wieder neu auf irgendwelche extra generierte Summen zu verlassen. ( Aufbau Ost, Soli, etc. ) Das haben die Bayern nicht gemacht, Sie haben vielmehr die Rahmenbedingungen geändert und die Bevölkerung mitgenommen. Nicht umsonst gilt das bayerische Abitur, als das Schwerste. Das alles zu negieren, halte ich für ungut. Liegt auch daran, das die Familie hier hochgehalten wird.

Die Wiederbewaffnung war das Beste, was uns passieren konnte. Oder gehörst Du zu denjenigen, die das Gegenteil lieber hätten?

Sind die ostdeutschen Bundesländer nicht korrupt, das sie das Geld aus Bundesländern dankend annehmen, wo auch Rüstungsbetriebe ansässig sind? Haben die nicht die Marine von Wilhelmshaven in den Osten verlegt? Komm mir bitte nicht mehr mit deiner Interpretation der osstdeutschen Gerechtigkeit, wo jetzt die gesamte Arbeitnehmerschaft für Entschädigungen aufkommen muss, weil die DDR ein Unrechtsstaat war.


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Vltor ehemaliges Mitglied

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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

24.03.2018 um 19:03
Zitat von BauliBauli schrieb:Du wirst es mir nachsehen, das auch etwas dazu gehört, einmal Aufgebautes auch zu behalten und sich nicht immer wieder neu auf irgendwelche extra generierte Summen zu verlassen. ( Aufbau Ost, Soli, etc. ) Das haben die Bayern nicht gemacht, Sie haben vielmehr die Rahmenbedingungen geändert und die Bevölkerung mitgenommen.
Das will ich auch gar nicht in Abrede stellen, nur sollten manche Bayern bitte nicht zu tun, als wenn sie nie oder nur marginale Summen vom Bund und Dritten bekommen hätte und die geopolitischen Änderungen der Zeit Bayern nicht massivst geholfen hätten. Die Zone hatte bis 1990 weder großzügige Geldgeber - sie hat im Zuge der sowjetischen Besatzung und der RGW-Umverteilung eher blechen müssen, noch hatte sie nach der Wende die selben hervorragenden Ausgangsvoraussetzungen wie Bayern - achja und dann gabs noch 40 Jahre aufgezwungen Realsozialismus.
Zitat von BauliBauli schrieb:Nicht umsonst gilt das bayerische Abitur, als das Schwerste.
Vor 5-10 Jahren vielleicht, das Bildungsniveau hat sich im Bundesvergleich deutlich verschoben. Sachsen z.B. hat Bayern in dieser Hinsicht schon vor Jahren eingeholt u. BaWü ist komplett abgestürzt... (Grüne halt)
Zitat von BauliBauli schrieb:Die Wiederbewaffnung war das Beste, was uns passieren konnte. Oder gehörst Du zu denjenigen, die das Gegenteil lieber hätten?
Wie kommst Du auf diesen Unsinn? Ich habe überhaupt keine Wertung der Wiederbewaffnung selbst vorgenommen.
Zitat von BauliBauli schrieb:Sind die ostdeutschen Bundesländer nicht korrupt, das sie das Geld aus Bundesländern dankend annehmen, wo auch Rüstungsbetriebe ansässig sind?
Ich empfehle noch mal die Definition von Korruption nachzuschlagen.
Zitat von BauliBauli schrieb: Haben die nicht die Marine von Wilhelmshaven in den Osten verlegt?
Die Marine hat noch immer einen Stützpunkt in Wilhelmshaven, im übrigen noch immer der größte Marinestützpunkt der Bundeswehr, ein Logistikzentrum usw.usf.
Zitat von BauliBauli schrieb:Komm mir bitte nicht mehr mit deiner Interpretation der osstdeutschen Gerechtigkeit, wo jetzt die gesamte Arbeitnehmerschaft für Entschädigungen aufkommen muss, weil die DDR ein Unrechtsstaat war.
Natürlich nicht... nun ja, sofern Du mir nicht mit dem Mythos vom armen und geschröpften Bayern kommst.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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24.03.2018 um 19:09
Zitat von VltorVltor schrieb:Ich empfehle noch mal die Definition von Korruption nachzuschlagen.
Naja, ich kann nicht Wasser für alle predigen und Champagner trinken, der in einem verwinkelten Fach liegt und wenn es die SED Vermögen waren.

Kurz: Bitte nicht auf diese Tour.


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Vltor ehemaliges Mitglied

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24.03.2018 um 19:14
Zitat von BauliBauli schrieb:Naja, ich kann nicht Wasser für alle predigen und Champagner trinken, der in einem verwinkelten Fach liegt und wenn es die SED Vermögen waren.
Na, wenn jemand das ehemalige SED Vermögen auf den Kopf haut, dann die Linke - die PDS ja Anfang der 90er auch noch versucht alles nach Moskau zu schaffen. Den Großteil hat dann der Bund eingesackt, würde mich aber nicht wundern wenn die Schweine trotzdem noch so einiges unterschlagen haben.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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25 Jahre Mauerfall - Berlin - 09.November 1989

24.03.2018 um 19:21
@Vltor

Die WASAG war glaube ich auch noch irgendwo drin, oder? :ask:

Die Regierung Kohl hat, das muss ich auch sagen, offenbar nicht mit offenen Karten gespielt. ...und das von mir als Wessi. :)


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