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Scharia-Polizei

3.001 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Salafisten, Scharia, Scharia-polizei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Scharia-Polizei

08.09.2014 um 16:53
Zitat von FFFF schrieb: Unter 10% sagen jedenfalls nicht aus, was die Mehrheit denkt.
Was im Umkehrschluss bedeutet, dass man also auch nicht behaupten kann, sie sympathisieren nicht mit islamistischen und/oder zumindest orthodoxen Islam-Vorstellungen.
Also man kann die Ansicht stringent vertreten, dass eine geringe Wahlbeteiligung gar nichts über das Denken der Mehrheit der Nicht-Wähler aussagt, oder eben sagen, es war zumindest ein repräsentativer Querschnitt durch die türkische Migrantengemeinde. Was man allerdings nicht kann, ist das mal so und mal so zu interpretieren, wie es gerade in den Kram passt.
Fakt ist, dass die die gewählt haben, einer islamistischen und und erzkonservativen Strömung des Islam ihr Votum gegeben haben.
Ist ähnlich wie bei deutschen Wahlen, wenn das Ergebnis nicht zu den eignen Wünschen passt, wird immer die Wahlbeteiligung herangezogen, mal die allgemeine Wahlbeteiligung, wenn das nicht klappt eben die Wahlbeteiligung der eigenen Sympathisanten, aber das leidige an den demokratischen Werten ist eben, dass am Ende dann doch das Wahlergebnis zählt und zwar unabhängig von der Wahlbeteiligung. ;)


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08.09.2014 um 16:54
@bliebig
Zitat von bliebigbliebig schrieb:Da habe ich schon konkrete Vorstellungen, wie man Vorgehen könnte. Das ist allerdings etwas wofür man viel Geduld aufbringen muss und vor allen Dingen müssen das die Muslime selber wollen und durchführen.
Also nix. eine Reform und deren Erfolg darf wohl abgeschoben werden auf Volksgruppen.

Wenn ich die Entwicklungshilfe reformieren will darf ich auch nicht sagen 'mein plan ist, dass alle mehr spenden und das an die richtigen organisationen'.

Du musst schon sagen was der Staat konkret tun soll.


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08.09.2014 um 17:00
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Was im Umkehrschluss bedeutet, dass man also auch nicht behaupten kann, sie sympathisieren nicht mit islamistischen und/oder zumindest orthodoxen Islam-Vorstellungen.
Das bleibt dann aber eine Behauptung ohne Belege.
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Also man kann die Ansicht stringent vertreten, dass eine geringe Wahlbeteiligung gar nichts über das Denken der Mehrheit der Nicht-Wähler aussagt, oder eben sagen, es war zumindest ein repräsentativer Querschnitt durch die türkische Migrantengemeinde. Was man allerdings nicht kann, ist das mal so und mal so zu interpretieren, wie es gerade in den Kram passt.
Unter 10% kann kein "repräsentativer Querschnitt" sein (sonst wären wir alle Anhänger der FDP), und es war Deine Idee, das Wähleverhalten von 7% als Beleg für das Denken der restlichen 93% heranzuziehen, nicht meine.
Zudem sind auch diejenigen Migranten, die längst eine deutsche Staatsbürgerschaft haben und keine türkische mehr, also nicht wählen konnten.
Ich argumentiere nicht mal so mal so, sondern würde repräsentative Zahlen zu dem Verhältnis aller muslimischen Migranten zu Religion und Grundgesetz erwarten.


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exul ehemaliges Mitglied

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08.09.2014 um 17:01
Was mich noch interessieren würde ist, welchen Antrieb der Großteil der Diskutanten hier hat, den Islam so beherzt zu verteidigen? Ich meine, was gibt euch das?

Oder seid ihr schon dermaßen vom Dogma des erfolgreichen Multikulti in Beschlag genommen, dass ihr gar nicht mehr anders könnt? Vielleicht latente Islamophilie?

Ich glaube nicht, dass der Islam in Deutschland Advokaten braucht. Insbesondere keine, die nicht einmal Mitglieder dieses Religionssystems sind.

Oder wünschen sich Christen etwa atheistische Fürsprecher?


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08.09.2014 um 17:04
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du musst schon sagen was der Staat konkret tun soll.
Das habe ich; Bedingungen schaffen, damit die liberalen Muslime gestärkt werden und die orthodoxen den Andersgläubigen mit ihren Ansprüchen nicht auf die Nerven gehen.

Außerdem ist jetzt mal die Zeit gekommen, dass der User @shionoro etwas zu der Diskussion beiträgt und damit aufhört anderen das Stöckchen hinzuhalten über das Sie springen sollen.


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08.09.2014 um 17:07
@melli.tina

Du hattest ja "mehr rechtes Engagement" gefordert von "den Deutschen". Zumindest kam das so rüber. Ich hatte dir so halb versprochen mal die Allmystilblüten zum Thema Islam veranschaulichen. Bietet sich grade an.

Also wenn du die folgenden Beiträge so gerne öfters lesen wolltest? Kann man sich jetzt drum streiten, ob PC gelegentlich angemessen ist oder nicht. Oder was "Diskussionskultur" eigentlich bedeutet.

GlobalEye hat ja einige rechte Stilblüten gebracht.:

-
Der Islam ist eine kranke Ideologie und gehört meiner persönlichen Meinung nach Verboten.
Ich will das nicht in Deutschland haben. Und schon gar nicht will ich ein Fremder im eigenen Land werden. Und diesen ganzen Mist hier haben wir gar nicht nötig den Deutschland, unsere Kultur und alles ist einfach Wunderbar. Warum soll man das verändern?
-
Überall dort wo sich der Islam in Deutschland einen Meter Boden einverleibt haben wir es nicht mit Integration zutun sondern mit dem Ersetzen der ursprünglichen europäischen und besseren Werte.

Der Islam ist das dümmste was wir in unserem Land dulden könnten, und schon heute sehen wir die in Zukunft bedrohlichen Probleme.

Von Gutmenschen verharmlost und auf die Gesellschaft losgelassen wird hier etwas etabliert was innerlich niemals zu einer intelligenten und zivilisierten Gesellschaft gehören kann.
-
Der größte Fehler war und ist es die islamische Kultur und Glaubensrichtung in Deutschland integrieren zu wollen. Und heute sieht man das Resultat, welches in antideutscher Manier und Politik einfach schön geredet wird.
Wenn du global bist, bist du dir definitiv treu geblieben @Grenox. Dafür mal Respekt. Deine Beiträge nach einem Jahr? sind immernoch wenig geläutert?

-
Egal was ihr auch naiv daher redet, der Islam hat in einer zivilisierten Gesellschaft nichts verloren.

Und wem das nicht passt der kann ja in seine Heimat zurück und dort seinen islamischen Glauben ausleben wie er will.
-
Ich bin eben nicht so blind und naiv.
Der Islam passt nicht zu Deutschland, da kannst du erzählen was du willst.
Und das sich dieser primitive Mist hier in Deutschland ausbreitet ist eine Schande.
-
Der Islam gehörte nie zu Deutschland und das wird er auch nie.
Diese unverantwortliche Masseneinwanderung von Moslems wird sich, wie schon heute erkennbar, nicht wie in den Köpfen der Träumer positiv auf Deutschland auswirken.

Aber und das steht fest, wird der Deutsche eines Tages aufwachen und seines Vaterlandes Wert erkennen und sich Abwenden von denen die es abschaffen und kulturell zerstören.

Und während sie sich noch mit den Problemen von gestern beschäftigen, entsteht ein neues Deutschland welches größer und schöner sein wird als jemals zuvor.
Und darüber müssen wir aber nochmal sprechen:

GlobalEye hat mir den Vorwurf gemacht:

-
Das kapieren so Leute wie @kofi einfach nicht. Die einzigen Argumente die diese Leute haben sind immer die gleichen. (Nazi, Rassist etc.) Es wird sich weder mit der Problematik befasst noch wird Sachlich diskutiert.

Wie man im letzten Beitrag von @kofi erkennen kann geht es nicht um die Realität der derzeitigen Gesellschaft, sondern einfach nur wieder um das denunzieren (ewig gleiche Argumentation) eines Deutschen der eine andere Meinung und Vorstellung in diesen Dingen hat.

Die Meinungs- und Denkfreiheit gilt für sie nur dann wenn es ihrer eigenen entspricht.
Das ist ein alter Tick mit dem "Denunzieren" bei dir, der wohl nie ganz verschwindet?!

-
Jetzt halt mal den Mund klar.

Nur weil ich nicht die fröhlich naive Willkommenskultur wie du an den Tag lege und die Masseneinwanderung von fremden Völkern für falsch halte (besonders aus den islamischen Ländern), bin ich noch lange nicht das auf das du mich hier in alt bekannter weise denunzieren willst.

Aber wenn wundert das noch denn Kleingeistern bleibt ja am Ende nichts anderes übrig.



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Scharia-Polizei

08.09.2014 um 17:10
@exul
Ich verteidige nicht den Islam, sondern unsere Rechtsordnung, die Vernunft und Toleranz, die unsere Gesellschaft ausmachen. Fanatiker muss man immernoch unterscheiden von nicht-fanatischen Gläubigen, und so lange wir Religionsfreiheit haben, muss man auch fremde Religionen tolerieren ... solange ihre Anhänger nicht unsere Gesetze verletzen.


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08.09.2014 um 17:23
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Unter 10% sagen jedenfalls nicht aus, was die Mehrheit denkt
Eine wählende Minderheit sagt mehr über die passive Mehrheit aus als man denkt.

Die Leute gehen zur Wahl, wenn sie etwas bewegen wollen. Wenn alles so läuft wie gewünscht heißt die ohrenbetäubende Stille Zustimmung.

Meine Analyse der wahlberechtigten türkischen Mitbürger in Deutschland lautet: Volle Zustimmung für Erdogans und Abneigung gegen den Laizismus.

Wahl der Auslandstürken: Erdogan holt in deutschen Städten Spitzenwerte
In einigen deutschen Städten bekam Erdogan bis zu 80 Prozent der türkischen Wählerstimmen. Allerdings war die Wahlbeteiligung insgesamt niedrig.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/tuerken-in-deutschland-spitzenwerte-fuer-erdogan-in-essen-a-985474.html


So kann man mein lieber @FF mit seinem Bauchgefühl daneben liegen. Die Expats haben Erdogan den Sieg gebracht.


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08.09.2014 um 17:26
Zitat von FFFF schrieb: Das bleibt dann aber eine Behauptung ohne Belege.
Natürlich, ganz genau, wie Deine eben auch.
Zitat von FFFF schrieb: Unter 10% kann kein "repräsentativer Querschnitt" sein (sonst wären wir alle Anhänger der FDP), und es war Deine Idee, das Wähleverhalten von 7% als Beleg für das Denken der restlichen 93% heranzuziehen, nicht meine.
Kann er nicht sein? Also repräsentative Meinungsumfragen, zum Beispiel der Forschungsgruppe Wahlen, werden auch mit weit unter 10% der deutschen Bevölkerung durchgeführt, erweisen sich aber meist zumindest im Trend als zutreffend.
Zudem sind auch diejenigen Migranten, die längst eine deutsche Staatsbürgerschaft haben und keine türkische mehr, also nicht wählen konnten.
Die "sind zudem" was? Ich verstehe den Satz nicht. Sorry.
Zitat von FFFF schrieb: Ich argumentiere nicht mal so mal so, sondern würde repräsentative Zahlen zu dem Verhältnis aller muslimischen Migranten zu Religion und Grundgesetz erwarten.
Ich sehe nicht, wo Du solche Zahlen gebracht hättest, um mich zu widerlegen. Ich sagte auch schon, dass das meine subjektive Meinung dazu ist, was zumindest einer der Gründe ist, weshalb extremistische Denkweisen unter den Muslimen in Deutschland offenbar starken Zulauf haben.
Nochmal, Extremisten entstehen nicht einfach mal so aus dem Nichts, sie entstehen nur, wenn es ein entsprechend großes sympathisierendes Umfeld gibt. Und es mag kein Beweis sein, sondern nur ein Indiz, aber das deutliche Votum für Erdogan, ist eben mindestens ein solches.
Der rege Zulauf zu den Salafisten ein weiteres und die sind nun mal von ihrer Denkweise her verfassungsfeindlich.
Derzeit hat aber nicht mal der Verfassungsschutz 100%ig gesicherte Zahlen zum islamistischen Umfeld. Es wird derzeit von über 43.000 organisierten Islamisten in 30 Organisationen, die bundesweit agieren, ausgegangen.
http://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfelder/af-islamismus-und-islamistischer-terrorismus/zahlen-und-fakten-islamismus/zuf-is-2013-gesamtuebersicht.html (Archiv-Version vom 28.08.2014)
Hinzu kommt mit Sicherheit noch eine hohe Anzahl nicht offen bekennender Sympathisanten und versteckt agierender Islamisten, sowie natürlich diejenigen, welche auch weiterhin in verbotenen Organisationen organisiert sind.
http://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfelder/af-islamismus-und-islamistischer-terrorismus/verbotene-organisationen-islamismus (Archiv-Version vom 21.09.2014)


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08.09.2014 um 17:31
Zitat von bliebigbliebig schrieb:Meine Analyse der wahlberechtigten türkischen Mitbürger in Deutschland lautet: Volle Zustimmung für Erdogans und Abneigung gegen den Laizismus.
Das wird echt immer besser. :D
Wat ne geile Logik.


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exul ehemaliges Mitglied

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08.09.2014 um 17:35
Erdogan hin oder her. Wie bereits nachgewiesen wurde ist der Islam türkischer Provenienz nicht das Problem. Dieser ist in etwa zu vergleichen mit der EKD in Deutschland. Also ein weichgekochtes, diffuses Etwas ohne Profil.


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08.09.2014 um 17:39
@Wolfshaag
@bliebig
Die Wahlumfragen finden unter einem möglichst repräsentativen Querschnitt der Wähler statt.
Von den Migranten mit Wahlberechtigung waren knapp 7% zur Wahl gegangen, und es gibt noch weitaus mehr türkischstämmige Migranten ohne türkische Staatsbürgerschaft.
Daraus kann man beim besten Willen keine Mehrheit basteln - wie gesagt, könnte man sonst behaupten, die Mehrheit der Deutschen FDP-Anhänger.
Oder um das Argument des Umfeldes für Fanatismus zu nehmen: Auch wenn es Rechtsradikale und sogar NSU-Mörder gibt, sind nicht die meisten Deutschen rechtsradikal. Es genügt ein relativ kleines Umfeld für solche Gruppierungen.


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08.09.2014 um 17:42
@Wolfshaag
Gehen wir mal von den 40 tsd aus. Da sind nur auf die ca. 3 Millionen Türkei-Stämmigen bezogen 1,3 %.
Was hat das mit Großteil zu tun; und müsstest du nicht mit deinen eigenen Quellen deine subjektive Meinung korrigieren?


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08.09.2014 um 17:45
@vincent
1,3% : Ein Viertel so viele wie NPD-Wähler in Sachsen ...


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08.09.2014 um 17:46
@vincent
Zitat von vincentvincent schrieb:Wat ne geile Logik.
Man kann die Zahlen ignorieren, es ändert sich aber nichts an der Tatsache, dass die wahlberechtigten Auslandstürken Erdogan den Sieg gebracht haben.

Eine Großteil der in Deutschland lebenden Türken, die sich an der Präsidentschaftwahl beteiligten, hat für Recep Tayyip Erdogan gestimmt. In mehreren deutschen Großstädten erreichte Erdogan die absolute Mehrheit, in einigen Städten kam er sogar auf Spitzenwerte zwischen 70 und 80 Prozent.

Deutschlandweit stimmten 69 Prozent der Türken, die wählen gingen, für den Sieger Erdogan. Das berichten die Erdogan-nahe Website "Daily Sabah" und eine Website des türkischen Staatssenders TRT. Ein amtliches Endergebnis wird im Laufe des Montags erwartet.
Die vorläufigen Werte für die in Deutschland lebenden Türken verteilen sich wie folgt:

Den Berichten zufolge kam Erdogan in Berlin auf knapp 55 Prozent.
In Frankfurt, München und Hannover erreichte Erdogan rund 65 Prozent.
Noch höhere Werte erzielte Erdogan anscheinend in Karlsruhe (70 Prozent) und Düsseldorf (73 Prozent). In der Ruhrstadt Essen kam Erdogan demnach sogar auf fast 80 Prozent der abgegebenen Stimmen.

In der Türkei selbst hat Erdogan 51, 8 % der Stimmen. Den größten Stimmenanteil hat Erdogan aus den östlichen Landesteilen geholt, also von dort wo die Mehrheit der hier lebenden Türken ihren Ursprung haben.
Quelle: http://elections.dailysabah.com/2014-presidential-election-results/ (Archiv-Version vom 14.09.2014)


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exul ehemaliges Mitglied

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08.09.2014 um 17:48
Das alles würde nicht so geschehen, wenn man sich nicht vor längerer Zeit gegen eine Leitkultur ausgesprochen hätte. Stattdessen gibt es nicht nur keine Leitkultur, sondern eine ausgeprägte Leidkultur.


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08.09.2014 um 17:51
@bliebig
Nochmal: Es sind nur knapp 6,6% der stimmberechtigten Wähler überhaupt zur Wahl gegangen. Von denen wurde auch noch viele (bis zu 30%) abgewiesen, weil sie keinen Termin vereinbart hatten. Von den übrigen haben 69% für Erdogan gestimmt.
All die Migranten, die keine Wahlberechtigung hatten, weil sie nur die deutsche Staatsbürgerschaft haben, sind da noch gar nicht mitgezählt.

Insgesamt haben 5% der 2,7 Millionen Auslandstürken gewählt.
Das soll für Erdogans Sieg ausschlaggebend gewesen sein?


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08.09.2014 um 17:53
@bliebig

Ne.
Sowas wird doch längst shcon getan, ich will was konkretes von dir hören.
Wie soll man da noch mehr machen in der Richtung, beschreib mal.

Das sind alles sinnfreie plattitüden.

Warum soll ich dir was bieten wenn ich sage es ist alles nicht schlecht wie es ist?


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08.09.2014 um 17:56
Zitat von bliebigbliebig schrieb:Man kann die Zahlen ignorieren, es ändert sich aber nichts an der Tatsache, dass die wahlberechtigten Auslandstürken Erdogan den Sieg gebracht haben.
lol, das belege mir doch jetzt mal mithilfe der Quellen, die du angeführt hast.
Um es dir einfacher zu machen.

Hier die tabellarische Übersicht des Wahlausgangs:

Wikipedia: Präsidentschaftswahl in der Türkei 2014#Wahlausgang

Rechne doch mal nach, was passiert, wenn alle Erdogan-Wähler einen der zwei anderen Kandidaten gewählt hätten.^^


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08.09.2014 um 18:09
Zitat von FFFF schrieb: Die Wahlumfragen finden unter einem möglichst repräsentativen Querschnitt der Wähler statt.
Von den Migranten mit Wahlberechtigung waren knapp 7% zur Wahl gegangen, und es gibt noch weitaus mehr türkischstämmige Migranten ohne türkische Staatsbürgerschaft.
Und woher weißt Du, dass es kein repräsentativer Querschnitt durch die türkische Gemeinde war?
Und was willst Du denn immer mit den Migranten mit deutscher Staatsbürgerschaft? Wenn die also nicht wählen durften, bedeutet das doch, dass es gar keine Zahlen zu deren Präferenzen gibt. Dabei ist es dann unerheblich, ob Du behauptest, die hätten mehrheitlich gegen Erdi gestimmt, oder ich sage, sie hätten vermutlich mehrheitlich für Erdi gestimmt.
Oder um Dein Argument des Umfeldes für Fanatismus zu nehmen: Auch wenn es Rechtsradikale und sogar NSU-Mörder gibt, sind nicht die meisten Deutschen rechtsradikal. Es genügt ein relativ kleines Umfeld für solche Gruppierungen.
Auch das ist so nicht richtig, zum einen tönst Du ja selbst:
Zitat von FFFF schrieb: 1,3% : Ein Viertel so viele wie NPD-Wähler in Sachsen ...
Ergo hatten sie knapp 5%, was das Umfeld in Sachsen schon mal beträchtlich vergrößert, hinzu kommen auch da noch diejenigen, die nicht gewählt haben, aber mit der NPD heimlich sympathisieren. Nebenbei muss man auch nicht unbedingt rechtsradikal sein, um von all den islamistischen Tendenzen die Nase voll zu haben. Aber auch das zähle ich mal zu einem sympathisierenden Umfeld. Zeigt sich sogar deutlich, wenn sicher auch nicht repräsentativ, auf Allmy:
Der Islam gehört zu Deutschland
Und ebenso gibt es sowas auch bei den Muslimen, also Muslime, die zwar sicher keine Bombenattacken befürworten und/oder ausführen würden, dennoch aber streng religösen Zielen das Wort reden und somit eben zum islamistischen Sympathiesantenkreis zu zählen sind.

Und genau da wollte ich mit meiner ursprünglichen Argumentation ja auch ansetzen, denn wenn es eben nicht die MEHRHEIT an Muslimen gäbe, die eine orthodoxe Auslegung des Islam befürworten, sondern der Islam ähnlich wie das Christentum weitest gehend säkularisiert wäre, dann bräuchten wir diese Diskussion nicht führen, weil es dann weltweit keinen derartigen islamistischen Terror geben würde.

Es ist ja nun mal nicht von der Hand zu weisen, dass es mit keiner anderen Einwanderergruppe derart massive Probleme gab und gibt, wie mit den Muslimen. Und zwar (und das ist wichtig) unabhängig davon, wo große Gruppen von Muslimen einwanderten und unabhängig davon, welche Nationalität sie ursprünglich mal hatten. Diese Probleme mit muslimischen Einwanderern bestehen ja nicht nur in Deutschland, sondern ebenso in den Niederlanden, in Frankreich, in Belgien, in England, usw. Und da diese Einwanderer aus völlig unterschiedlichen Nationen kommen und kamen sehe ich nur eine Gemeinsamkeit, nämlich den Islam. Ist es also falsch, dort anzusetzen und zu fordern der Islam benötige dringend umfassende Reformen und zwar auch hier in Europa, statt die Tatsache zu ignorieren?


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