Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Russland das Buhland... aber warum?

84.296 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:04
@Hape1238
Man weiss eben was der Russe auf der Krim will oder man ignorierts und schliesst daraus einen imperialiatischen Ivan der allen Angst macht. Der Waffen und Kriegslobby solls recgt sein.

Und ja nochmals, tut mir extrem Leid das diese Aussage Heute in meiner Tageszeitung gestanden ist. Stand da eben zur Merkel und ihrer selbstbeweihräuchernden Rede Gestern.
Da kam eben auch die erstickte Kritik an ihrem Kurs zu sprache.
Ist halt alles immer das selbe Thema gelle wo die Fäden zusammen laufen - jetzige und frühere.

Wenn ihr denkt das es Frieden in Europa ohne Russland geben wird dann irrt ihr Euch.
Und wenn ihr dent mit Santionen ein Frieden herbeizuführen, gerade nochmals.


1x zitiertmelden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:04
@Fedaykin
Die Tatsache , dass dir sone antimilitaristische Seite nicht sonderlich gefällt ist irgendwo klar, und die in den gleichen Topf wie von dir aufgeführten zu schmeißen ist armselig. Da wird aber taz und frankfurter rundschau zitiert und Datum steht ja dabei..war nur zu faul da auch noch rumzuwühlen.
Aber mit "Superjournalismus" hast schon Recht was da abgezogen wurde in der taz und FR.


1x zitiertmelden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:05
Nö, es geht mir lediglich um die Qualität der Informationen.


melden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:06
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Wenn ihr denkt das es Frieden in Europa ohne Russland geben wird dann irrt ihr Euch.
Und wenn ihr dent mit Santionen ein Frieden herbeizuführen, gerade nochmals.
Klar kann es Frieden in Eurpa geben. Russland soll nur den REst von Europa in Ruhe lassen.


1x zitiertmelden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:10
@Buhmann0815
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb:Ich hoffe dass Russen hier mitlesen und das auf russischen Seiten Posten das wir keinen Bock auf Krieg haben
Ja, Ich schreibe euch aus Russland z.b.

Ich würde sagen, dass in Russland die Meinung vorherscht, dass die Deutschen keinen Krieg mit Russland wollen, aber dass die Deutsche Regierung nicht die Interessen der Deutschen Bevölkerung vertritt.


4x zitiertmelden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:12
@Fedaykin

dann eben wiki

"Georgische Offensive

Am 8. August um 0:53 Uhr Ortszeit (am 7. August um 20:53 Uhr UTC) berichtete eine russische Agentur, dass georgische Kräfte am Vorabend aus den Grenzsiedlungen Nikosi und Ergneti Zchinwali mit Mörsern beschossen und dabei auch die als Flüchtlingsroute dienende Straße in Richtung Russland ins Visier genommen hätten.[54]
Nach dem nächtlichen Beschuss der Hauptstadt Südossetiens mit Haubitzen, BM-21 Grad und LAR-160 Mehrfachraketenwerfern sowie Mörsern drang die georgische Armee mit Kampfpanzern und Transportpanzern in Richtung Zchinwali vor. Die georgischen Streitkräfte rückten in einer Formation eines umgekehrten Dreiecks auf Zchinwali vor, mit der 3. und 4. Brigade an beiden vorderen Enden und der Artillerie im Hintergrund. Die 2. Brigade blieb in Reserve.[55] Trotz der südossetischen Gegenwehr kontrollierte die georgische Armee am Ende des Tages einen großen Teil der Stadt. Bereits am frühen Morgen hatte der georgische Wiedervereinigungsminister Temur Jakobaschwili erklärt, die Stadt sei nahezu eingeschlossen und zwei Drittel Südossetiens werde von Georgien kontrolliert.[56] Laut georgischen Angaben war die Stadt um 14:30 „zu 100 Prozent unter georgischer Kontrolle“. Danach sei ein dreistündiger Waffenstillstand ausgerufen worden, damit Verwundete versorgt werden und Flüchtlinge die Stadt verlassen konnten.[57] Nach südossetischen und russischen Angaben wurden durch die georgische Offensive 30000 Zivilisten vertrieben. Die Zahl der getöteten südossetischen Zivilisten wurde von Russland zunächst auf über 2000 beziffert, dann auf 1400 reduziert.[58] Im Dezember korrigierte Russland die Anzahl auf 162.[59]
Kurze Zeit darauf gab Georgien bekannt, auch die Kontrolle über die Dörfer Snauri, Sarabuk, Chetagurow, Atoci, Kwemo Okona, Dmenisi, Muguti und Didmucha erlangt zu haben. Die südossetischen Truppen seien geflohen.[60]
Während der georgischen Offensive wurden auch russische Friedenstruppen angegriffen, die in Zchinwali seit 1992 mit einem GUS-Mandat zusammen mit georgischen Truppen stationiert waren, allein am ersten Tag wurden 15 russische Friedenssoldaten getötet.[61]

Russisches und abchasisches Eingreifen

Um 5:30 Uhr Ortszeit durchquerte nach georgischen Angaben ein russischer Konvoi mit 150 Panzern den Roki-Tunnel und stieß auf der Transkaukasischen Fernstraße in Richtung Zchinwali vor.[62] Daraufhin versuchten georgische Einheiten, die Kurta-Brücke wenige Kilometer nördlich der südossetischen Hauptstadt zu sprengen, was aber nach georgischen Angaben durch den Angriff russischer Truppen um 6:00 Uhr verhindert wurde, so dass die strategisch wichtige Brücke nur beschädigt wurde und die georgischen Truppen sich zurückziehen mussten.[45] Andere Augenzeugen berichteten, dass die Russen erst einige Stunden nach 6:00 Uhr angegriffen hätten. Beobachter des Institute for War and Peace Reporting konnten keine zerstörten Brücken im Gebiet um Kurta finden. Es scheint, dass die russischen Truppen bestens über die starken georgischen Truppenbewegungen vor und bei Ausbruch des Krieges informiert waren und sehr schnell reagieren konnten.[51]
Russland beantragte um 8:00 Uhr eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats unter Beteiligung Georgiens, die zwei Stunden später abgehalten wurde. Die Teilnehmer konnten sich aber nicht auf einen gemeinsamen Aufruf zur Einstellung der Feindseligkeiten einigen.[63]"

ändert nichts daran, dass Georgien einmarschiert ist. Oder gibts dran was auszusetzen ?


melden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:17
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Klar kann es Frieden in Eurpa geben. Russland soll nur den REst von Europa in Ruhe lassen.
in welches europäische Land ist Russland denn einmarschiert ?


melden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:18
@wichtelprinz
Einen Frieden in Europa ohne Russland kann es nicht geben, das ist Richtig.
Nur der Weg dahin ist sehr umstritten.
Warten wir erst mal ab, was heute in Minsk rauskommt, und ob überhaupt da heute verhandelt wird.
Vielleicht gibt es ja ein Silberstreif am Horizont.
@IvanIV
Auf keinen Fall will Deutschland einen Krieg mit Russland. Übrigens hat die Bundesregierung ein milit. Eingreifen kategorisch ausgeschlossen.
@catman
Was ist denn "Südossetien" ?


melden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:23
@Hape1238
Südossetien
Staat
Südossetien ist eine gebirgige Region unmittelbar südlich des Kamms des Großen Kaukasus. Sie wird von den meisten Staaten als Teil Georgiens angesehen, ist de facto jedoch unabhängig und untersteht nicht der Zentralmacht in Tiflis. Wikipedia
Hauptstadt: Zchinwali
Fläche: 3.885 km²
Währung: Russischer Rubel
Präsident: Leonid Charitonowitsch Tibilow
Amtssprache: Russische Sprache

Ein europäisches Land ? Im Ernst ?


melden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:25
@catman
Aha. Woher kam dieser "Staat" ? Wieviel Länder haben denn diesen Staat anerkannt ?


melden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:26
was spielt es für eine Rolle was die Vasallenstaaten der USA alles anerkennen oder nicht.


1x zitiertmelden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:28
@Hape1238
such mal den Bericht der EU Kommission, da wirst du finden, dass Georgien diese Region angegriffen hat und dabei die russischen Friedenssoldaten ermordete, die dort mit EINWILLIGUNG von Georgien und der UN stationiert waren. Aber las mich raten Georgien hatte deiner Meinung nach das recht diese Menschen dort zu ermorden?


melden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:30
Für Frieden in Europa mit Russland, muss sich in Russland einiges ändern, das sehe ich nicht, daher muss man den Frieden notfalls ohne Russland machen können. Die Frage wird sein, ob Russland unter Putin da mitspielt oder weiter auf das Recht des Stärkeren setzt und seine "Blut-und-Boden-Ideologie" auch in Zukunft verfolgt.


1x zitiertmelden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:33
@Befen
was genau soll sich in Russland ändern? und was ist die Blut und Boden Ideologie?


melden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:34
Zitat von IvanIVIvanIV schrieb:was spielt es für eine Rolle was die Vasallenstaaten der USA alles anerkennen oder nicht.
demnach gibt es nur vier Staaten auf der Welt die keine US Vasallenstaaten sind?
wieder was gelernt.


2x zitiertmelden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:46
Zitat von catmancatman schrieb:Tatsache , dass dir sone antimilitaristische Seite nicht sonderlich gefällt ist irgendwo klar, und die in den gleichen Topf wie von dir aufgeführten zu schmeißen ist armselig. Da
Mal abseits davon .... Entsprang die Graswurzelbewegung nicht einer linken Anarchistenbewegung ?
Nur mal ganz dumm gefragt ....


1x zitiertmelden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:46
@Hape1238
Bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg und vor der Zugehörigkeit zur Sowjetunion hatte die damalige Demokratische Republik Georgien das heutige Südossetien für sich beansprucht. Nachdem die dortige Bevölkerung Widerstand dagegen leistete, kam es zu einem bis 1920 anhaltenden Krieg, in dem zehntausende Südosseten getötet und vertrieben wurden und Südossetien schließlich in Georgien eingegliedert wurde. Kurz darauf besetzte die Sowjetunion ganz Georgien und richtete auf dem Gebiet Südossetiens eine Autonome Oblast ein, die jedoch weiterhin der georgischen Sowjetrepublik zugerechnet wurde.
Diese Autonomie bestand bis 1990. Bereits vor der Auflösung der UdSSR erklärte sich das autonome Gebiet 1990 als Republik Südossetien (ossetisch Республикæ Хуссар Ирыстон/Respublika Chussar Iryston; russisch Республика Южная Осетия/Respublika Juschnaja Ossetija) für unabhängig von der Georgischen SSR. Dem vorangegangen war eine zunehmend minderheitenfeindliche Politik der Georgischen SSR, die auf eine baldige Loslösung von der Sowjetunion hinarbeitete, während man in Südossetien mehrheitlich einen Verbleib bei der UdSSR befürwortete.
Georgien beansprucht Südossetien bis heute weiterhin als Bestandteil seines Staatsgebiets und wird darin von den meisten Staaten und internationalen Organisationen unterstützt.

Also demokratisch und menschenfreundlich ist der Anspruch Georgiens garnich, da will man Rußland nur ans Bein pinkeln und es mal wieder als Evil Empire darstellen. Ist meiner Meinung nach der einzige Grund, der dem letzten Satz des vorigen Zitats ein wenig Logik verleiht.


melden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 13:47
@FF
@nocheinPoet

Ich würde gerne noch mal kurz erklären wollen, warum ich die Menschenrechte gestern so vehement, -fast schon fanatisch- verteidigen wollte, und sogar bereit war die Grundordnung der Diskussion dafür zu stören.

Punkt Einst ist, sie sind unsere höchsten Maximen innerhalb der freiheitlich demokratischen Rechtsethik und deren strikte Umsetzung ist der einzige Garant dafür Menschen vor anderen Menschen schützen zu können.

Wird ein Menschenrecht verletzt, geht das Drama los. Das ist der Grund dafür warum man sich nach den vielen furchtbaren Ereignissen von Krieg und Zerstörung dazu verpflichtet hat, sie in die Rechtssysteme der Staaten aufzunehmen, und verfassungsmäßig zu garantieren.

Punkt zwei ist, dass ich einfach nicht ertragen kann, wie sie hier zu Gunsten von Staatsrechten und dem Recht auf Besitz und Eigentum zerredet werden wollen. Da wird dann immer mit wichtigen wirtschaftlichen Verflechtungen argumentiert was letztlich Geld bedeutet, oder mit unverrückbaren Grenzen, was einfach nur den Acker meint, und Landbesitz bedeutet.

Da stelle ich mir wirlich immer die Frage, welche Prioritäten die Leute haben.
Gut, jeder ist mehr oder Weniger um sein Hab und Gut besorgt, und will es immer geschützt wissen,
aber wenn Menschenrechte dafür ins Hintertreffen geraten, ist es doch immer auch ein bedenkliches Zeichen das in Richtung von Staatsdiktat und die Herrschaft des Besitzes deutet.

Ist es nicht genau das, was man mit der Erstellung der Menschenrechte verhindern wollte? Ich denke doch. Gut, ist jetzt etwas pathetisch und auch reichlich idealistisch, was an sich nicht meine Art ist.
Ich mag den Pragmatismus lieber. Nur hier sollten die Prioritäten eben klar sein, wenn man dem Frieden und nicht dem Mammon oder sonst irgendeinem Diktat dienen will.


...ja, und weil das natürlich hier auch immer gleich mit um die Krim und so geht.

Meiner Ansicht nach hat sich die Krim zurecht von dem sehr Zweifelhaften Diktat aus dem weit entfernten Kiew befreit, und hat auch völlig legitim auf die Unabhängigkeit von diesen tief kriminellen Machenschaften gepocht. Und damit meine ich nicht nur den verfassungswidrigen Regierungswechsel, sondern die gesamte gesellschaftliche Grundstruktur, die
einfach furchtbar verwalost ist. Oligarchie auf höchstem Niveau, mafiose Wirtschaftsverhältnisse, Sozialstaat quasi bei Null, Rechtsstaat fast nicht erkennbar, usw. usf.

Aber es war falsch sich gleich wieder an Russlandzu hängen.
Dort ist es nämlich keinen deut besser, was diese Machenschaften angeht. Korruption und Kriminalität wo das Auge reicht. Nur etwas reicher als in der Ukraine.
Also hat man sich wieder genauso in die Nässeln gesetzt, weil man sich vom Mammon hat blenden lassen, anstatt unabhängig und bequem eine eigene politische Verwaltungsstruktur
zu forcieren. Mit weniger russischer und ukrainischer Diktatur, aber mehr eigener Entscheidungsgewalt und Entwicklungsfreiheit.

Ganz im Sinne der Menschenrechte natürlich, weil Grundvorraussetzung für eine halbwegs harmonische Gesellschaft.




Ach ja, zu dem Argument "ter.Integrität wichtig, damit sich die Türken in Kreuzberg nicht abspalten."
Ich weiß, es war etwas plakativ, aber wollen wir es mal etwas weiter spinnen.

Rein hypothetisch mal... und bitte gut mitdenken, und nicht blind dagen schießen.
Das soll jetzt hier kein Kampf der Rechthaberei werden, sondern wirklich nur so zum drüber nachdenken.

Was hätte man davon, als normaler Türke der in Berlin wohnt, und wozu bräuchte man das?

Ich denke gar nichts. Die wirtschaftlichen und politischen Verflechtungen gerade auf so einem kleinen Fleckchen Erde würden sich für den durchschnittlichen Menschen viel mehr verkomplizieren, als sie irgendeinen Vernünftigen Nutzen hätten.

Die Rechtssprechung von Berlin und Kreuzberg würde sich behindern, die Wirtschaftsgesetze würden vllt die Arbeitgeber fernbleiben lassen, oder sogar nach Kreuzberg ziehen lassen, weil liberaler vielleicht (weiß ich jetzt nicht) und man müsste dann eventuell eine gut bewachte Grenze drum rum ziehen, die Kreuzberg isoliert. Kann nicht im Sinne der Bewohner sein, aus dem Rest der Stadt ausgesperrt zu werden.

Gerade da die deutsche Verfassung und Judikative nun sehr penibel auf die Umsetzung der Grundrechte achtet, und die teilweise harten türkischen Gesetze gar keine Steigerung der Lebensqualität bringen würde, sondern vielleicht in manchen Punkten sogar eine
Verschlimmerung, wenn man auf einmal unter dem Diktat Ankaras oder dem eigener türkischer Nationalisten stünde.

So eine Abspaltung kann also nur vernünftig sein, wenn es auch wirklich eine steigerung der Lebensqualität dabei gäbe, und hätte bei einer Umsetzung aus einem dümmlichen Nationalstolz heraus wohl nur Nachteile.

Auch deshalb wohl hatten sich die Schotten entschieden in GB zu bleiben.
Zu unpraktisch einfach, und das Diktat Londons ist wohl doch nicht so schlimm gewesen,
wie es schottische Nationalisten propagierten.

Wo ist jetzt also die ter.Integrität so wichtig, -wenn man das ganze nur von der praktischen und nicht der idealisierten Seite betrachtet- frage ich mich da? Wo ist sie gar wichtiger als die Umsetzung der Menschenrechte? Ist für mich kaum erkennbar.
Die Vernunft der Menschen regelt das im Grunde von selbst.

Bei Unvernunft tritt folgern Fall evtl. in Kraft:

Wenn die ter.Integrität nun die kreuzberger Gesamtbevölkerung vor dümmlichen Forderungen ihrer türkischen Nationalsten -sich aus Nationalstolz abspalten zu wollen- schützen würde, dann wäre sie völlig in Ordnung und wichtig.

Wenn jetzt aber eine radikale nationale Regierung z.B. (auch etwas plakativ, aber deutlich) den Türken in Kreuzberg das Leben schwer machen wollte, und ihre Menschenrechte beschneidet, obwohl sie schon seit Generationen dort Leben und Kreuzberg so gestalteten wie es eben ist, sehe ich keinen Grund, warum man der türkischen Gesellschaft das Recht verwehren sollte, dieser Regierung die Gefolgschaft zu verweigern, und einen Rechtsraum zu schaffen, wo es so eine repressive Politik nicht gilt.

Wenn das nun nur durch eine Sezession möglich wäre, dann stört das Gesetz auf ter.Integrität hier nur den gesellschaftlichen Frieden.

Ob die Bewahrung der Menschenrechte dabei ein Staatsgesetz verletzt werden würde, ist doch hier wirklich Zweitrangig, und wichtiger als die Meinung der Rest-Bevölkerung, die so eine Radikale Politik wählt und stützt.

Einfach um des Friedens willen. Darum gehts doch immer in erster Linie. Eskalationen zu unterbinden.

Hier würden die Verfassungsrichter einer freiheitlich-demokratischen und auf Humanismus gegründeten Grundordnung gegen die ter.Integrität stimmen müssen, um das Recht auf Selbstbestimmung zuzulassen, sofern damit keine anderen Menschenrechte Verletzt würden.



Ist jetzt zwar sehr theoretisch, aber ich hoffe, es ist klar, worauf ich die ganze Zeit etwas ungeschickt hinaus wollte.


1x verlinktmelden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 14:03
Nachdem das Russische Reich zerfiel, besetzte die neugegründete Demokratische Republik Georgien das heutige Südossetien. Die Selbstverwaltung der Region aus russischen Zeiten wurde aufgehoben, weshalb es zu Aufständen der Osseten gegen den georgischen Staat kam.

Das Gebiet des heutigen Südossetiens wurde als Südossetisches Autonomes Gebiet am 20. April 1922 ein Teil der Georgischen SSR innerhalb der Sowjetunion. Im Autonomen Gebiet waren weitreichende kulturelle Sonderrechte für die ossetische Bevölkerung vorgesehen.
Insbesondere während der Zeit des Stalinismus kam es zu scharfen Repressionen gegen Osseten in Südossetien, so wurde dort etwa die Ossetische Sprache zwangsweise bis 1954 im georgischen Alphabet geschrieben[18], während in Nordossetien weiterhin das kyrillische Alphabet verwendet wurde. Im Zuge der Tauwetterperiode wurden viele Autonomierechte für Südossetien erneut wieder eingeführt.

Am 10. November 1989 beschloss der Oberste Sowjet des Bezirks die Gründung einer Südossetischen Autonomen Sowjetrepublik, was am 16. November vom Präsidium des Obersten Sowjets der Georgischen SSR für unwirksam erklärt wurde.[19] Es kam zum ersten Südossetien-Konflikt, der bis Januar 1990 dauerte. Georgische Nationalisten belagerten Zchinwali. Truppen des sowjetischen Innenministeriums versuchten, die verfeindeten Seiten zu trennen.

Im Dezember 1990 wurde der Ausnahmezustand über Südossetien verhängt. Am 1. September 1991 benannte sich das Gebiet in Republik Südossetien um. Am 6. September 1991 brach Georgien unter Präsident Swiad Gamsachurdia die offiziellen Beziehungen zur Sowjetunion ab. Am 25. November 1991 hob der georgische Oberste Sowjet den Ausnahmezustand über Südossetien wieder auf und drei Tage später erklärte sich Südossetien erneut für unabhängig.
Achja unter Stalin hatten die besonders zu leiden...dass der ein Georgier war muss wohl nicht extra erwähnt war.
Am 25. April 1992 wurden die ehemaligen Sondertruppen des sowjetischen Innenministeriums abgezogen, was zu heftigen Kämpfen zwischen südossetischen und georgischen Einheiten führte.[20]

Die Regierung in Tiflis beabsichtigte nach offiziellen Angaben, Südossetien nach dem Modell des Machtwechsels in Adscharien wieder in Georgien einzugliedern. Präsident Micheil Saakaschwili legte am 22. September 2004 vor der UN-Generalversammlung einen Drei-Stufen-Plan zur Beilegung der Konflikte in Südossetien und Abchasien und Rückführung der Gebiete unter georgische Herrschaft vor. Die Regierungen von Südossetien und Abchasien wiesen den georgischen Plan zurück.
Im Mai 2004 errichtete Georgiens Regierung zehn Kilometer von Zchinwali entfernt an der von Russland kommenden Transkaukasischen Fernstraße einen Polizeikontrollpunkt und verlegte Spezialeinheiten und Truppen des Innenministeriums an den Kontrollpunkt, um das Gebiet zu isolieren. Südossetiens Regierung reagierte mit der Verhaftung von 50 georgischen Soldaten, die später wieder freigelassen wurden. Immer wieder kam es zu Schusswechseln zwischen georgischen und südossetischen Verbänden.

Eine plausible Begründung warum Ossetien zu Georgien gehören sollte fällt mir nicht ein, die hatten ja sogar während der Sowjetzeit mehr Rechte und waren unäbhängiger als was Georgien vorschwebt. Aber gut vielleicht fällt ja jemand anderes ein Argument ein.


1x verlinktmelden

Russland das Buhland... aber warum?

10.12.2014 um 14:07
@Befen
Zitat von BefenBefen schrieb:Für Frieden in Europa mit Russland, muss sich in Russland einiges ändern
Jo warum den? Weil die Europäer Moral schon mit der Mutterbrust verabreicht bekommen?
Europa hat doch auch Frieden mit den USA, mit China, mit Israel und mit so manch anderem Staat welcher nicht die Werte des Friedensnobelpreisträger Kontinents aufweisen.
Warum muss sich gerade in Russland einiges ändern für Friede mit ihnen, hat man da andere Auflagen als an den Rest der Welt?


1x zitiertmelden