Russland das Buhland... aber warum?

@paranomal

paranomal schrieb:Ohne den Irakkrieg 2003, hätte da die IS gegeben?

Erdogan sollte ja eingreifen aber hält sich ja noch zurück . . .
Ich kann verstehen dass er das tut weil er will das Isis und Kurden sich gegenseitig ausradieren während die USA weiter bomben und zusätzliche Waffen dazwischen werfen, er sitzt da wahrscheinlich auf nem Hügel und ist Popcorn dazu, da er die Kurden hasst.
So hab ich zuerrst gedacht, aber andererseits, wenn man weiterdenkt wird die Türkei nun auch in den Krieg gezogen und bald gestaltet sich dort ebenso ein "arabischer Frühling", oder Türkischer Frühling, passender. Er will sein Land da nicht reinziehen und er sieht nicht ein warum die Amis die den Schlamasel angerichtet haben ihn zwingen wollen die Drecksarbeit zu machen.
Dann sieht die Türkei bald so aus wie Syrien, und die Terroristen würden nach Europa vordringen.

@paranomal

paranormal schrieb:
Schwierig das zu rekonstruieren. Die USA sind nicht unschuldig an der Entwicklung. Genaugenommen ist die gesamte Situation in der sich die arabische Welt heutzutage befindet eine spätfolge des europäischen Kolonialismus. Trotzdem kann es wohl nicht die Lösung sein nun einfach die Finger davon zu lassen.

Hängt vll. davon ab, was man mit den 'Fingern' so macht.
Gibt viele Arten und Weisen diplomatisch vorzugehen oder auch nicht. :D

paranomal schrieb:Schwierig das zu rekonstruieren.

Das denke ich auch. Solche Kausalitäten lassen sich theoretisch finden und haben auch ihre Berechtigung, jedoch müsste man immer weiter in der Vergangenheit zurückgehen, bis man irgendwann bei der Ursuppe angekommen ist. Hätte Alexander der Große damals nicht .. wäre heute nicht das und das passiert usw.

Ich sehe zwar auch eine Mitschuld der USA. Gleichzeitig finde ich es erschreckend, wie man die IS als Produkt der USA betrachtet, so als handle es sich bei den Meschen um Roboter. Die Region war übrigens schon lange vor den Amerikanern oder Europäern eine stark umkämpfte und blutige Region und auch das wird geprägt haben.

Schwierig das zu rekonstruieren. Die USA sind nicht unschulsig an der Entwicklung. Genaugenommen ist die Gesamte Situation in der sich die arabische Welt heutzutage befindet eine spätfolge des europäischen Kolonialismus. Trotzdem kann es wohl nicht die Lösung sein nun einfach die Finger davon zu lassen.

Nein natürlich nicht. Aber man sollte eventuell endlich damit aufhören immer und immer wieder die selben Fehler zu machen. Warten wir mal ab was in Libyen in einigen Jahren los sein wird, jetzt zeigen sich ja schon Anzeichen für die Selbe Situation wie im Irak.

@paranomal

paranomal schrieb:Ach du beziehst dich nicht auf aktuelle Ereignisse und redest von Kriegen die 10 Jahre her sind?

sorry, hab vergessen dass deren Kriegsschulden alle 5 Jahre verjähren. - mein Fehler !
Nicht so wie bei uns die noch 70 Jahre dancah büssen müssen.
Aber das ist nun wieder ein Äpfel mit Birnen Vergleich.

Wegen solchen Leuten können sie ungestraft weitremachen weil selbst wenn sie sich an das Ereigniss erinnern wird ihm keine Bedeututng mehr beigemessen.
Dann wird das Geschehene mal eben "schärfsten verurteilt" und man zeigt sich "tief betroffen" und geht wieder zur Tagesordnung über. Es ist halt geschen ! Was soll man noch machen ?
Wenn aber der Böse Russe oder der Böse Italiener oder Deutsche was vor 20 Jahren angestellt haben kriegen sie es weiterin vorgehalten.

Das ist eine Selektive Wahrnehmung. Auch Intelektuelle (und die Pseudoversion) sind nicht dagegn gefeit.

@Aldaris
@paranomal

Es passt halt zum modernen Feindbild, die USA für alles verantwortlich zu machen, die Wurzel allen Übels ist wohl der Kapitalismus, der in seiner Abwärtsspirale weltweit immer mehr Menschen gängelt, und daher bietet es sich doch an, die größte kapitalistische Wirtschaftsmacht als stellvertretenden Sündenbock hinzustellen.

Dass das so pauschal dann natürlich immer Unfug ist, steht dann auf einem anderen Blatt.

@paranomal

Chavez schrieb:Schwierig das zu rekonstruieren. Die USA sind nicht unschulsig an der Entwicklung. Genaugenommen ist die Gesamte Situation in der sich die arabische Welt heutzutage befindet eine spätfolge des europäischen Kolonialismus. Trotzdem kann es wohl nicht die Lösung sein nun einfach die Finger davon zu lassen.

@Chavez

Chavez schrieb:Nein natürlich nicht. Aber man sollte eventuell endlich damit aufhören immer und immer wieder die selben Fehler zu machen. Warten wir mal ab was in Libyen in einigen Jahren los sein wird, jetzt zeigen sich ja schon Anzeichen für die Selbe Situation wie im Irak.

nur ist das kein Fehler, nur in unseren Augen.
Die Agressoren erreichen meistens das was sie wollen, auf kurz oder lang. Daher ist es in ihrer Welt kein Fehler was sie gemacht haben. Alles hatte einen trifftigen Grund. Und der Grund ist immer derselbe der Bereicherung.
Ich weiss - bestimmte Idealisten Paranormale glauben dass der Einsatz zu humanit6aren Zwecken geschieht.
Ich wünsche den Flüchtllingen dass sie es schaffen zu entkommen, aber der Grund für den Militäreinsatz ist nicht humanitär. Deshalb haben die die Refinarie von Syrien kaputtgebomt, angeblich damit die Isis-terroristen nicht dran kommen.
Allerdings sind die Bohrtürme auf Irakischem Territorium weiterhin in Betrieb und die Isis fährt 1 Million Umsatz in Dollar ein , täglich.
Sie verkaufen es für den halben Preis.
Wer wird so dumm sein und ihre Herrschaft beenden wollen ?
Höchstens die Saudis h6atten ein Interesse daran und der Iran. Aber nicht USA und Konsorten.

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:die USA für alles verantwortlich

und das ist auch so.

@CurtisNewton

Ergibt das so pauschalisiert nicht doch ein wenig Sinn?
Kapitalismus ist nicht gut, ergo Länder, in denen Kapitalismus vorherrscht, sind dahingehend nicht gut und dafür "schuldig"/zuständig/daran hauptsächich beteiligt?

in der Schweiz herrscht Kapitalismus vor.
Die werfen aber keine Bomben.
Hab ich was von kapitalismus gesagt ?
Ich schrieb USA.
Muss ja nicht jedes Land sich so aufführen wie die UK & USA.

CurtisNewton schrieb:Es passt halt zum modernen Feindbild, die USA für alles verantwortlich zu machen

Vor allem ist es so einfach. In dieser so komplexen und unübersichtlichen Welt fällt es den Menschen leichter, sich diese erklärbar zu machen, in dem man sie in gut und böse unterteilt.

ihr seid nicht in der Position so zu urteilen weil ihr die Dinge auch selbst selektiv seht.
Der VT´ler der das Böse in den USA sieht ist doch nur umgepolt, also das genau Gegenteil von Euch.
Die "USA-Versteher" können die Dinge auch nicht diferenzierter sehen.

Ich sehe zwar auch eine Mitschuld der USA. Gleichzeitig finde ich es erschreckend, wie man die IS als Produkt der USA betrachtet, so als handle es sich bei den Meschen um Roboter. Die Region war übrigens schon lange vor den Amerikaner oder Europäern eine stark umkämpfte und blutige Region und auch das wird geprägt haben.

Die USA haben aber nun mal diese Leute gegen Assad finanziert. Taliban haben sie doch auch erzogen und ernährt damit diese gegen die Sowjets in Afghanistan kämpfen. Als die Sache dann erledigt war haben sie diese Leute dann einfach fallen lassen und es nahm seinen eigenen Lauf. Aber das die USA den Terrorismus aus Afghanistan als Geburtshelfer zur Seite standen, ist keine VT sondern ein Fakt, auf denn die Amerikaner auch bis 2001 stolz waren.

also haben in Wahrheit die Sowjets schuld.
kannste mal sehen. :)
Die armen hilfsbereiten Amerikaner wollten
nur ihren American Way of Life verteidigen.

Was wäre gewesen wenn die gesamte Welt Kommunistisch geworden wäre dann hätten die womöglich Sanktionen gegen USA verhängt !
Deshalb musste man überall - auch hier in Südamerika die Regierungen stürzen und putschen ud Militärjuntas aufstellen und die Region um Jahrzehnte zurückwerfen .

@Aldaris

Aldaris schrieb: In dieser so komplexen und unübersichtlichen Welt fällt es den Menschen leichter, sich diese erklärbar zu machen, in dem man sie in gut und böse unterteilt.

Genau so ist es.
Ich kann das sogar teilweise nachvollziehen, denn die Menschen, die Arbeitskraft, das sog. "humankapital" wird mittlerweile so sehr ausgebeutet, dass man kaum noch Zeit oder kaum noch Energie dafür aufbringen kann, sich mit den komplexen Sachverhalten zu befassen und daher lieber schnell die einfache Erklärung bevorzugt, zumahl der Nachbar von nebenan, die Facebookfreunde...ALLE im eigenen Umfeld genau dasselbe Feindbild dolle lieb haben.
DENEN die eigene differente oder sogar differenzierte Ansicht zu erklären, kostet nochmal Energie.....Energie die man einfach nicht mehr hat.

@CurtisNewton
schon mal in den Spiegel geschaut manchmal hilft es.

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Genau so ist es.
Ich kann das sogar teilweise nachvollziehen, denn die Menschen, die Arbeitskraft, das sog. "humankapital" wird mittlerweile so sehr ausgebeutet, dass man kaum noch Zeit oder kaum noch Energie dafür aufbringen kann, sich mit den komplexen Sachverhalten zu befassen und daher lieber schnell die einfache Erklärung bevorzugt, zumahl der Nachbar von nebenan, die Facebookfreunde...ALLE im eigenen Umfeld genau dasselbe Feindbild dolle lieb haben.
DENEN die eigene differente oder sogar differenzierte Ansicht zu erklären, kostet nochmal Energie.....Energie die man einfach nicht mehr hat.

Diese Beschreibung passt perfekt zu Dir, muss ich Nichts mehr hinzufügen.
Ausser vllt es ist gesund sich mal in den Kopf des Gegenübers zu versetzen und versuchen zu verstehen warum der so denkt. Aber dann läuft man ja Gefahr ein Putin"Versteher" zu werden. :)

@Buhmann0815

Weiss gar nicht, warum Du hier wieder auf die persönliche Ebene abrutscht / abrutschen musst.
Völlig unnötig!

@Chavez

Nicht umsonst habe ich deshalb geschrieben, dass die Amerikaner eine (große) Mitschuld tragen. Was man jedoch auch sagen muss, ist, dass die Amerikaner meist die ersten sind, die überhaupt eingreifen. Hätte man dem Abschlachten durch den IS zusehen sollen? Da half kein Russe, kein Chinese als es brannte .. da mussten wieder mal die Amis kommen. Das ist eben auch Fakt - und das meine ich wirklich völlig wertfrei, ohne mich irgendwo positionieren zu wollen. Kurioserweise wäre der Aufschrei groß, wenn die USA nicht eingegriffen hätten.

Chavez schrieb:schon mal in den Spiegel geschaut manchmal hilft es.

Des Öfteren. Und ja, auch ich bin nur ein Mensch, der versucht, die Welt um mich herum zu verstehen.

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:@Buhmann0815 Weiss gar nicht, warum Du hier wieder auf die persönliche Ebene abrutscht / abrutschen musst.
Völlig unnötig!

was für eine persönliche Ebene ?
Du selbst schriebst doch ich solle nciht so dünnhäutig sein.

Ich bin doch nur auf Deinen Text eingegangen.
ich schrieb:

Buhmann0815 schrieb:"Ausser vllt es ist gesund sich mal in den Kopf des Gegenübers zu versetzen und versuchen zu verstehen warum der so denkt. Aber dann läuft man ja Gefahr ein Putin"Versteher" zu werden. :)"