@Chavez Chavez schrieb:Komisch, bei radiovesti.ru, kp.ru gab es ganze Dokumentationen darüber und zwar fast täglich, über russische Freiwillige. Beim Staatlichen Sender Rossija 1 ist jeden Sonntag die Sendung von Vladimir Soloviev „Voskresnyi Vetscher“ („Sonntagabend“), Da waren fast alle Politiker aus Novorossya und alle haben sie über Freiwillige aus anderen Ländern berichtet und dabei immer hervorgehoben das der Größte teil der Freiwilligen aus Russland kommt ca. 2000 Mann. Ich weis ja nicht welche Sender du so schaust und welche Medien du so liest aber über Freiwillige wurde nie geschwiegen.
Ach so, das ist dann alles die Wahrheit, einfach weil es da ja berichtet wird, aber solche Berichte:
Als der junge russische Fallschirmjäger Nikolai Koslow im Frühjahr zum Einsatz auf die Krim geschickt wurde, waren seine Eltern stolz. Nun ist er zurück in seiner Heimat und liegt amputiert im Krankenhaus. Seine Familie hat nun das Schweigen gebrochen.
"Sein Vater hat mich gestern angerufen", schreibt Nikolais Onkel Sergej an die Nachrichtenagentur AFP. Er habe ihn um Hilfe bei der Pflege des verletzten Soldaten gebeten, der mit Spitznamen Kolka heißt. "Kolka wurde in der Ukraine verletzt, er hat ein Bein verloren, oder auch beide - ich habe nicht gefragt."
Weil es im Staatsfernsehen praktisch eine Nachrichtensperre zu Opfern gibt, wird vor allem in sozialen Netzwerken im Internet über vermisste oder tote russische Soldaten berichtet. Da ist die jüngst gegründete Facebook-Gruppe "Cargo-200", die auf die militärische Bezeichnung getöteter Soldaten anspielt, und Informationen über Tote und Vermisste sammelt. Russlands Präsident Wladimir Putin müsse sich wegen des "Krieges gegen die Ukraine" vor einem internationalen Gericht verantworten, stand dort kürzlich. Das Portal LostIvan.ru geht ähnlich vor.
Schätzungen gehen von 15.000 entsendeten Soldaten aus
Auch die Komitees der russischen Soldatenmütter verlangen Auskünfte zum Ukraine-Einsatz. Die Organisation schätzt, dass in den vergangenen Monaten bis zu 15.000 Soldaten entsendet wurden, um an der Seite der prorussischen Separatisten zu kämpfen. Viele sollen ohne Erkennungsmarke kämpfen und Opfer heimlich beerdigt werden.
Am Dienstag schrieb einer der Berater des ukrainischen Verteidigungsministers, Olexandr Danyljuk, auf seiner Facebookseite, dass im Donbass bereits 2000 russische Soldaten getötet worden seien, vor allem Fallschirmjäger.
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http://www.focus.de/politik/ausland/russlands-heimlicher-feldzug-angehoerige-von-in-ukraine-eingesetzten-soldaten-brechen-schweigen_id_4109733.htmlOder:
Die russische Armee kämpfe nicht in der Ostukraine, behauptet der Kreml noch immer. Dabei häufen sich die Berichte über gefallene russische Soldaten und geheime Beerdigungen.
Russland leugnet, was eigentlich nicht mehr zu leugnen ist. «Es wird keine militärische Einmischung (in der Ukraine) geben», wiederholte der russische Aussenminister Sergei Lawrow am Montag sein Mantra bei einem Auftritt an der Moskauer Diplomatenschmiede MGIMO. Unabhängige russische Medien haben jedoch bereits einen Berg von Fakten zusammengetragen, an dem die Propagandalüge im Grunde zerschellen müsste.
Der russische Fernsehsender Doschd hat eine eigene Website mit dem Titel «Unsere Soldaten» aufgeschaltet, um die Namen der in der Ostukraine gefallenen, gefangengenommenen oder vermissten russischen Soldaten aufzulisten. Die bis anhin aufgeführten Soldaten gehören sieben verschiedenen Kampfverbänden an. Auch dies deutet darauf hin, dass die russische Armee mit beachtlichen Kräften in der Ostukraine agiert.
Offenbar wissen die Soldaten vor ihrem Einsatz nicht immer, was sie erwartet. Der Korrespondent von Doschd besuchte russische Kriegsgefangene in Kiew: «Sie sagten uns, wir fahren zu Manövern», erzählte ein Gefangener und verbarg den Ärger über seine Vorgesetzten nicht: «Bei Manövern schiessen wir auf Kartonmodelle, nicht auf lebende Menschen. Das ist etwas anderes.»
Heimliche Beerdigung
Auf der Liste von Doschd stehen auch die Namen von Leonid Kitschatkin und Aleksandr Osipow. Die beiden Fallschirmjäger der 76. Division wurden am 25. August im Dorf Wybuty bei Pskow – rund 300 Kilometer südlich von St. Petersburg – beerdigt. Weil Kitschatkins Frau die Beerdigung in einem sozialen Medium angekündigt hatte, erfuhr der Lokaljournalist und Politiker Lew Schlosberg davon. Er fotografierte die Gräber und schrieb in seiner Zeitung «Pskowskaja Gubernja» einen Artikel darüber. Wenige Tage später wurde Schlosberg auf dem Heimweg von Unbekannten brutal zusammengeschlagen.
Видео. Нападение на журналистов на кладбище под Псковом
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Auch auf andere Journalisten, die in Pskow recherchierten, gab es Angriffe. Ein Kamerateam von Doschd wurde auf der Suche nach weiteren Gräbern in der Region von kräftigen jungen Männern attackiert (siehe Video). Wenige Tage nach der Beerdigung in Wybuty verschwanden die Namensschilder der Soldaten von ihren Gräbern. Der Frau von Kitschatkin wurde unterdessen offenbar das Telefon abgenommen. Der russische Krieg in der Ukraine soll weiterhin geheim bleiben. Die Angehörigen würden mit Drohungen und Geldversprechen zum Schweigen gebracht, erzählt Schlosberg in einem Interview vom Spitalbett aus. Die Militärs verheimlichten auch die wirkliche Todesursache des gefallenen Soldaten. In den offiziellen Dokumenten stehe zum Beispiel «Gasexplosion», «Schlaganfall» oder «Herzinfarkt».
Tod einer ganzen Kompanie
Nicht alle lassen sich allerdings einschüchtern. Kameraden der 76. Luftlandedivision spielten Lew Schlosberg aufgezeichnete Gespräche von Soldaten zu, die lebend aus der Ukraine zurückgekehrt waren. Die «Pskowskaja Gubernja» publizierte die Gesprächsprotokolle am Dienstag. Daraus geht hervor, dass eine ganze Kompanie mit bis zu 140 Soldaten am 16. August die ukrainische Grenze überquerte. Eine zweite und eine dritte Kompanie sollten kurz darauf folgen.
Bis rund 80 Kilometer drang die russische Kompanie offenbar leicht vor. «Wen wir gesehen haben, legten wir um.» Bei Heorhiiwka südlich von Luhansk wurde die russische Kompanie allerdings am 20. August von ukrainischen Truppen umzingelt und heftig beschossen. Die russischen Soldaten verloren die Orientierung in den Sonnenblumenfeldern, auch weil offenbar der Funkkontakt ausgefallen war. Es gebe amerikanische Brigaden, die den Funkverkehr störten. «Sie machen sofort alles stumm.»
Laut den aufgezeichneten Gesprächen wurde die russische Kompanie in einem äusserst blutigen Kampf praktisch vollständig zerstört: «Nur zehn von uns haben überlebt.» Offenbar führten die Russen auch eine stattliche Zahl von Panzern mit. Nach dem verlorenen Gefecht blieben ihnen «nur noch zwei oder drei Panzer» übrig.
Колона російської військової техніки на Луганщині 02.09.2014
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Die russische Armee – so geht aus den Gesprächen hervor – schickt laufend neue Verbände in die Ostukraine. Das zeigt angeblich auch ein am Mittwoch veröffentlichtes Video des ukrainischen Sicherheitsrates, in dem eine riesige russische Panzerkolonne in der Ostukraine zu sehen sein soll. Den Soldaten ist es indes verboten, über ihren Einsatz und ihren Unmut zu sprechen. Sie ziehen laut den Gesprächsprotokollen nur mit Widerwillen in den Kampf gegen die ukrainischen Brüder: «Unser Volk stirbt, und wir sollen das verschweigen. Warum, verdammt?»
«Mama, sie schicken uns nach Donezk»
Wie viele russische Soldaten bis jetzt in der Ukraine gefallen sind, lässt sich nur schätzen. Die Geschichte von Anton Tumanow lässt jedoch erahnen, dass es bereits viele hundert sein könnten. Tumanow stammt aus der Kleinstadt Kosmodemjansk an der Wolga – rund 600 Kilometer östlich von Moskau. Weil er in der russischen Provinz keine Arbeit fand, entschied er sich 2012 für eine Karriere als Berufssoldat. Am 20. August erhielt seine Mutter ihren toten Sohn in einem Sarg zurück. Am 10. August hatte Anton zuletzt mit ihr telefoniert: «Mama, sie schicken uns nach Donezk.» Die Mutter verstand die Welt nicht mehr: «Wohin? Dort ist Krieg. Da können sie euch nicht hinschicken!» – «Das denkst du, Mama», antwortete Anton.
Mit 1200 Mann über die Grenze
Anton habe die ukrainische Grenze mit insgesamt 1200 anderen Soldaten am 12. August überschritten, berichtetet die unabhängige «Nowaja Gaseta». Vorher mussten sie ihre Mobiltelefone und Personalausweise abgeben. Auch ihre offiziellen Uniformen mussten sie ausziehen, um in die Rolle prorussischer Separatisten zu schlüpfen. Wer nicht mitgehen wollte, der wurde von den Vorgesetzten unter Druck gesetzt.
Bei der Stadt Snischne – knapp 80 Kilometer östlich von Donezk – geriet auch Antons Kampfverband unter ukrainischen Beschuss. Von den 1200 jungen Männern seien 120 getötet und 450 verletzt worden, erzählte Antons Mutter Elena der «Nowaja Gaseta». Zu Antons Beerdigung spielte ein Militärorchester auf. Die Musiker erzählten der Mutter, dass sie zurzeit ständig bei solchen Beerdigungen aufspielten. «Anton war nicht der Erste.»
http://www.nzz.ch/international/nur-zehn-haben-ueberlebt-1.18376359sind frei erfunden?
Kannst Du vergessen, immer mehr Russen glauben Putins Lügen nicht mehr, auch kann Eure Diffamierung und Hetze gegen Menschenrechtsorganisationen wie die Soldatenmütter die Wahrheit nicht vertuschen.
Und ich kann hier gerne die Dementis zu den Soldaten in der Ukraine zitieren, vor allem
@babuschka hat das hier fast stündlich behauptet.
Es wurde ganz klar hier immer wieder behauptet, es kämpfen keine russischen Soldaten in der Ukraine. Auch wenn die "Urlauber" längst zugegeben waren.
Nun gut, ein Schritt weiter, es ist nun eine unbestreitbare Tatsache, dass russische Soldaten in der Ukraine kämpfen.
Ich sage mal, mehr als 5000 Mann.
So und wie lange wollt Ihr Euch hier noch hinstellen und behaupten die Russen sind so dämlich freiwillig zu Tausenden in der Ukraine zu kämpfen?
Ich halte von 100 Soldaten nicht 10 für so dämlich, und das müssen nicht mal Russen sein.
Sehen wir mal wie lange diese Lüge noch aufrecht erhalten werden kann, es wird jeden Tag lächerlicher.