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Russland das Buhland... aber warum?

84.296 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:03
@greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Ich denke die Schweiz wäre dafür geeigneter. Von denen können wir wenigstens noch was lernen.
:D die Russen waren ja auch zur inspektion schon mal vorort diese Woche ;)

Deine Analyse betreffend Krause fand ich übrigens sehr treffend ;)


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:04
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Warum nur danzig? Was ist mit Königsberg?
das wird nicht erobert sondern gegen kiev getauscht...
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die UA hat schon auf der Krim großen Mut bewiesen.
du meinst das hinterm zaun sitzen und um wasser betteln?
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Meint putin tatsächlich sich militärisch und wirtschaftlich gegen 28 nato staaten behaupten zu können?
putin weiß ganz genau was er tun kann und was nicht. der westen ist nicht gewillt über die ukraine krieg zu führen.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:06
@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:die Russen waren ja auch zur inspektion schon mal vorort diese Woche
Dann sollten wir uns beeilen, denn wer zuletzt kommt den bestraft das Leben. Altes russisches Sprichwort. ;)

Gruß greenkeeper


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:06
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:das wird nicht erobert sondern gegen kiev getauscht...
Ok aber bitte nicht das kurland vergessen, ich will zur kur.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:07
Die Russen rücken wir erwartet die Küste entlang auf Mariupol zu, der Gefechtlärm ist schon zu hören:

https://www.youtube.com/watch?v=ulAZHzNu990 (Video: Мариуполь 04.09.14 Звуки взрывов РСЗО Град)

eine eher hilflose Barrikade dagegen:

BwsjRl7IMAAqShw

Shyrokyne etwas weiter östlich steht schon in Flammen:

BwsEEFPCQAAmL6D

Die Nato sollte sich bald was gescheites einfallen lassen, irgendwann steht man nämlich sonst auch vor vollendeten Tatsachen! :|


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:08
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:du meinst das hinterm zaun sitzen und um wasser betteln?
Nein er meint wohl die Flotte an die Russen zu übergeben statt sie zu verschrotten. Eine mutige Entscheidung.

Gruß greenkeeper


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:08
@Aperitif
nein,meint er nicht. es sei denn,er ist völlig ferükt geworden....was ich nicht glaube. alles was er aufbieten kann,hat die NATO in doppelter und dreifacher menge. sein Vorteil ist,das er bzw. Russland in dem fall alleine dasteht und die NATO sich noch nie wirklich einig war.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:09
"Unser Land" Ihr solltet euch mal reden hören. Alles russische ist illegal, Volksabstimmungen sind illegal und alles ist eine Annexion und natürlich ist alles ein Bruch des Volkerrechts, wenn die Mehrheit sich für Unabhängig oder für Russland entscheiden sollte, Volskwille zählt nicht. Ein eingekesselter Russland von der NATO, umgeben von einem Raketenschild geht I.O., auf Kuba russische Raketen natürlich nicht, das wäre ein Grund für einen 3. Weltkrieg, versteht sich von selbst. Sibirien mit dem Oel...gehört so oder so Exon Mobile und Co.

Nehmen wir die Ukraine in die Nato auf und erobern die Krim zurück, da gibt es einen US Flottenstützpunkt. Starten wir einen Krieg gegen Russland. Sollte es Atomar werden, kann ein grosser Teil russischer mit PAC-3 Abfangraketen vom Himmel geholt werden...und die paar welche in Europa einschlagen sind aus Sicht der USA das Risiko Wert, denn sie schlagen nicht auf US Boden ein.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:10
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Die Nato sollte sich bald was gescheites einfallen lassen, irgendwann steht man nämlich sonst auch vor vollendeten Tatsachen!
ist kein großer verlust für die nato.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:11
@rosebud
Naja wir hatten auch unseren Hitler der meinte als grofaz gegen alle krieg führen zu müssen. So abwegig das einer durchknallt wieder ist das gar nicht.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:12
Mal eine kurze Zusammenfassung, warum die Ukrainer da ein doch zwie­späl­tiges Verhältnis zu ihrem Brudervolk haben:
Sowjetzeit

Im Rahmen der sowjetischen Industrialisierung wurden im Osten der Ukraine in den heutigen Millionenstädten Dnipropetrowsk (u. a. Chemie), Donezk (u. a. Schwerindustrie, Kohlebergbau) und Charkiw (u. a. Flugzeuge) große wirtschaftliche Zentren mit Universitäten entwickelt.

Nach der Einrichtung von Kolchosen im Rahmen der Kollektivierung wurden diese dazu verpflichtet, einen bestimmten Prozentsatz ihrer Ernte an den Staat abzuführen. Die Quote lag in der Ukraine bei etwa 30 %. 1931 wurde die Steuerquote für Getreide auf rund 40 % erhöht. Im Jahr 1932 kam es zu Problemen, das Getreide einzuziehen. Die ukrainische Landbevölkerung widersetzte sich der Getreideabgabe und versuchte, Teile der Ernte zu behalten, die sie hätte abgeben müssen. Die sowjetische Regierung antwortete mit einer Verschärfung der Repressionen. In den Städten wurden Stoßbrigaden kommunistischer Aktivisten zusammengestellt.

Diese fuhren in die landwirtschaftlichen Gebiete und führten dort Beschlagnahmungen durch. Die Lage wurde für die Landbevölkerung immer bedrohlicher: Repressalien, angefangen von Verhören, Drohungen und Belagerungen von Bauernhöfen bis hin zu Verhaftungen mit oder ohne Verurteilung, waren an der Tagesordnung.

Am 7. August wurde das „Ährengesetz“ verabschiedet. Dieses sah für jede „Verschwendung sozialistischen Eigentums“ eine Strafe von 10 Jahren bis zur Todesstrafe vor. In den folgenden anderthalb Jahren wurden 125.000 Menschen nach diesem Gesetz verurteilt. Darunter waren 5.400 Todesurteile.

Das Gesetz brachte aber auch keinen Erfolg. Am 22. Oktober wurde eine Sonderkommission in die Ukraine entsandt. Ihr Auftrag war es, den Widerstand zu brechen, wozu sie weitestgehende Vollmachten hatte. Es folgte eine Verhaftungswelle, von der sowohl Bauern als auch örtliche Partei- und Verwaltungskräfte betroffen waren. Schwerer noch wogen die wirtschaftlichen Repressalien, die Beschlagnahme aller Ladenartikel und das Unterbinden jeglichen Handels.

Die Landbevölkerung wurde von der Versorgung abgeschnitten.

Der nächste Schritt war die Anweisung, alle Getreidevorräte auf den Kolchosen zu beschlagnahmen. Diese Beschlagnahmungen wurden mit großer Härte durchgeführt, Folter und Tötungen inbegriffen. Am 27. Dezember 1933 wurden ein Inlandspass und für die Bewohner der großen Städte eine Meldepflicht eingeführt, um die Flucht der Landbewohner in die Städte zu stoppen. Am 22. Januar folgte ein Befehl von Stalin und Molotow an die Geheimpolizei GPU, die Landbewohner am Verlassen der Hungergebiete zu hindern.

Mehrere Hunderttausend Menschen, die es in die Städte schafften, wurden von dort wieder vertrieben. Tausende von Kindern wurden von ihren Eltern in die Städte geschafft und dort ausgesetzt in der Hoffnung, jemand werde sich ihrer annehmen.

Zur Beseitigung der Kinder aus den Städten wurde daraufhin eine Sondereinheit gegründet.

Diese sammelte die verhungernden Kinder auf der Straße ein. Sie wurden aus den Städten abtransportiert. Auf freiem Feld setzte man die Kinder anschließend zum Sterben aus.

Zusammen mit dem Hunger brachen Seuchen in der geschwächten Bevölkerung aus. Im Frühjahr 1933 erreichte die Sterblichkeit ihren Höhepunkt. Während die Bauern verhungerten, exportierte die Sowjetunion 1933 1,8 Millionen Tonnen Getreide.

Die Weltöffentlichkeit reagierte kaum auf diesen faktischen Massenmord in der Sowjetunion, der als Holodomor in die Geschichte einging. Es gab nur wenige Zeitungsberichte, diplomatische Reaktionen blieben aus. Die Sowjetunion selbst zensierte die wahrheitsgemäße Berichterstattung. Die Zahl der Opfer lässt sich nur schwer bestimmen, da es während des Bestehens der Sowjetunion keine Untersuchungen gab. Anhand der Volkszählungen von 1937 und 1939 wird die Zahl der Toten auf 4 Millionen Ukrainer geschätzt. In anderen landwirtschaftlichen Gebieten der Sowjetunion starben danach weitere 2 Millionen Menschen durch die künstlich verursachte Hungersnot.

Der vergleichende Völkermordforscher Gunnar Heinsohn schätzt die Zahl der Opfer auf 6 bis 7 Millionen Ukrainer.

Für ihn ist es die „schnellste gegen eine einzelne Volksgruppe gerichtete Massentötung des 20. Jahrhunderts und womöglich der Geschichte“. Als Motiv nimmt er die „Brechung der ukrainischen Unabhängigkeitsbewegung“ an.

Andere westliche Untersuchungen gehen davon aus, dass der Holodomor als eine Verkettung von Folgen und Nebenfolgen äußerst rücksichtsloser und brutaler Politik der Zwangskollektivierung, Herrschaftskonsolidierung und Widerstandsunterdrückung sowie zusätzlich hinzukommender wetterbedingter Ernteausfälle erklärt werden könne.
Eventuell hilft das ja einigen hier weiter.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:13
@Aperitif
die welt sieht heute doch ein wenig anders aus und ich glaube Putin weis das auch.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:13
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Eventuell hilft das ja einigen hier weiter.
danke ;)


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:15
Die Quelle:

Wikipedia: Geschichte der Ukraine#Sowjetzeit


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:16
Warum nicht gleich so?


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:16
@rosebud
Er benimmt sich aber nicht so. Ich halte ihn für gefährlich.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:16
@mayday

Ich poste nochmal eine Analyse des Bundesministerium für Verteidigung!!! Damit ist klar warum Russland ihren Einflussbereich schützen möchte....berechtigterweise
TeAllerdings wirkten sich einige andere Entwicklungen eher ungünstig auf Russlands Bedrohungswahrnehmung und schließlich auch seine Haltung zur NATO-Osterweiterung und zur NATO insgesamt aus. Vor allem während der Präsidentschaft George W. Bushs wurden Verträge und Absprachen mit Russland, die zur strategischen Stabilität und Sicherheit in Europa beitragen sollten, wiederholt gebrochen oder umgangen, um eigene sicherheitspolitische Projekte mit oder im Rahmen der NATO zur realisieren. Hierzu zählt insbesondere das Projekt des US-initiierten europäischen Raketenabwehrsystems (EMDS). Um Stützpunkte in Polen, Tschechien und Rumänien einrichten zu können, kündigten die USA 2002 einseitig den 1972 geschlossenen ABM-Vertrag mit Russland auf. Zudem traten die baltischen Staaten der NATO bei, ohne vorher den AKSE-Vertrag ratifiziert zu haben, wodurch vor den Toren Russlands „ein potentielles Stationierungsgebiet [entstand], das keinen Rüstungskontrollbegrenzungen [unterliegt].“ Die explizit anti-russische Rhetorik der künftigen NATO-Mitglieder im Osten wie auch die von der NATO in dieser Zeit neu definierten Betätigungsfelder im Rahmen von Out-of-Area Einsätzen schürten zudem in Moskau das Misstrauen über die tatsächlichen Ziele der NATO.

Letztlich sind alle diese Entscheidungen ohne Russland getroffen worden, trotz anderslautender Absichtserklärungen und Beteuerungen seitens der Mitglieder der Allianz. Obwohl Russland im Laufe der Jahre seitens der NATO rhetorisch eine erhebliche Aufwertung erfahren hat, bleibt die Allianz faktisch bei einer Politik, die Russland zwar eine Stimme, aber kein Veto einräumt. Weder der PJC noch seine Nachfolgegremium, der NATO-Russland-Rat, haben Russlands Erwartungen erfüllt. Statt gleichberechtigter Mitsprache wurde Russland in wesentlichen Fragen isoliert, die die Zukunft der europäischen Sicherheitsarchitektur betreffen. Statt zum zentralen Ort der Konfliktbearbeitung zu avancieren, wurde die Arbeit darin auf der politischen Ebene in Krisenmomenten, etwa 1999 in der Kosovo-Krise oder 2008 im Zuge des Georgienkriegs, boykottiert beziehungsweise ausgesetzt und auf wesentliche Kernbereiche der praktischen und militärischen Zusammenarbeit begrenzt. All dies minderte aufseiten Russlands das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der NATO und ihrer Absichten erheblich. Hieran konnte auch der von US-Präsident Barak Obama initiierte Reset in den Beziehungen zu Russland nichts ändern. Das 2010 von der NATO auf ihrem Gipfel in Lissabon formulierte Ziel, eine strategische Partnerschaft mit Russland aufzubauen, wurde nur sehr halbherzig verfolgt. Sowohl Russlands Angebot, mit der NATO gemeinsam ein europäisches Raketenabwehrsystem zu entwickeln, als auch die Forderung, Russland rechtsverbindliche Garantien zu geben, dass der Raketenschild nicht gegen Russland gerichtet ist, wurden abgelehnt.

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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:19
@Andalia
Zitat von AndaliaAndalia schrieb:Warum nicht gleich so?
Vergessen.


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04.09.2014 um 19:20
@Aperitif
er benimmt sich,aus meiner sicht,recht geschickt! auch wenn ich es nicht gut heisse.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.09.2014 um 19:22
In den Twitter Meldungen wird jetzt von Einschlägen von Grad Raketen Nähe Mariupol berichtet, außerdem weitere Artillerie und Panzer.


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