Etwas was Gysi bei seiner Bundestagsrede auch erwähnte:
Während von rechts bis ziemlich weit links noch immer darüber diskutiert wird, ob die ukrainischen Faschisten und Antisemiten des regierenden “neoliberal-faschistischen Blocks” (
http://borotba.org/the_new_neoliberal_fascist_government_in_ukraine.html (Archiv-Version vom 25.08.2014)) denn wirklich solche seien oder ob man das als eine Art
landestypischer Folklore in diesem Fall vielleicht genauso akzeptieren sollte, wie das ja auch die Bundesregierung tut und verteidigt, wird bekannt, daß der Think-Tank der Mit-Regierungspartei Swoboda, von manchen bis dato gern als “rechtskonservativ” verniedlicht, den Namen “Joseph-Goebbels-Forschungszentrum für Politik” trägt und sich der
“Chefideologe” dieser Partei mit Goebbels-Übersetzungen ins Ukrainische beschäftigt. Any further questions?
Dagdelen hatte in ihrer Anfrage diverse Äußerungen von Swoboda-Chef
Oleg Tjagnibok zusammengefaßt, darunter dessen Einschätzung, die
Ukraine werde von einer »Moskauer jüdischen Mafia« beherrscht. Auch
die Tatsache, daß Tjagnibok vor vier Jahren von einem Veteranenverband
der Waffen-SS-Division »Galizien« das »Goldene Kreuz für Verdienste um
die Ukraine« entgegengenommen hat, wurde von Dagdelen angesprochen.
Der Bundesregierung sind all diese Vorgänge bekannt, wie sie nun
mitteilte. Dennoch bekräftigt sie, daß Tjagnibok ein gleichrangiger
Gesprächspartner für sie sei: Er sei schließlich »gewählter
Fraktionsvorsitzender im ukrainischen Parlament« und gehöre damit zu
jenem Personenkreis, der zur »Lösung der derzeitigen Krise« beitragen
könne. In den Gesprächen betone sie stets, welche Verantwortung den
ukrainischen Parlamentsfraktionen für die »Einhaltung der
Menschenrechte und das Eintreten gegen Antisemitismus« zukomme, so die
Bundesregierung, die darauf hinweist, daß auch die anderen bisherigen
Oppositionsparteien »UDAR« um Witali Klitschko und »Batkiwschtschina«
um Julia Timoschenko stets eine regelmäßige enge Zusammenarbeit mit
Swoboda gepflegt hätten.
http://wurfbude.wordpress.com/2014/03/25/die-bundesregierung-das-josef-goebbels-zentrum-der-swoboda-und-julia-timoschenkos-atom-ambitionen/