Russland das Buhland... aber warum?

@albatroxa
In eine Diskussion, wie du sie mit @LaDerobee führst, brauche ich nicht mit einzustimmen.
Reicht mir, wenn ich das lese.

@LaDerobee bringt die "Realität" sachlich auf den Punkt.
Wie auch in den Berichten, die @def hier zur Verfügung stellt.

Schlussendlich gilt die "Realität". Was ist das? Das ist das, was den Alltag von uns ALLEN prägt.

- Die Interessengegensätze zwischen Militaristen und realistischen Kräften gewinnen an Schärfe

- ... militärische Übergewicht der USA ist aber schon seit den 1970er Jahren nicht mehr auf ein höheres volkswirtschaftliches Leistungsniveau zurückzuführen.
Im Gegenteil, führende Partner wie Deutschland haben einen höheren Lebensstandard und eine zivilisatorisch leistungsfähigere Wirtschaftsbasis.

- Wesentliche Ursache der höheren Militärausgaben ist die Realität, das Militär als ein zentrales außenpolitisches Machtinstrument einzusetzen.

Da kann man noch so viele Statistiken studieren ... die Realität ist nun mal (ein/der) Alltag.

Nö, nur weil HEise es schreibt, und von Russlandfans gerne geglaubt wird, stimmt es nicht

Btw ist Russland selbst ein Gutes Beispiel für Überzogenes Militär und geringer Wirtschaftleistung.

Jo klar darum haben ja die USA ein Verteidigungsetat
auf Platz 1 so höher wie Platz 2-10 zusammen -.-


Wikipedia: Verteidigungsetat

@wichtelprinz

ja wenn man sich mit Kosten auskennt ist ergibt sich das recht leicht.

Vor allem wenn man es anfängt im Verhältnis zum BIP zu betrachten.

Fedaykin schrieb:Nö, nur weil HEise es schreibt, und von Russlandfans gerne geglaubt wird, stimmt es nicht

Nö. Nur weil es Heise schreibt und das den ganzen russophoben Putinhassern nicht passt, muss es noch lang nicht, nicht stimmen.

Fedaykin schrieb:Vor allem wenn man es anfängt im Verhältnis zum BIP zu betrachten.

Hätte man den Artikel gelesene hätte man diese Betrachtung gefunden...

In allen NATO-Staaten gehen die Militärausgaben in Relation zum Bruttoinlandsprodukt seit den 1950er Jahren zurück. Seit Ende der 1990er Jahre vergeuden die NATO-Mitglieder ohne die USA im Durchschnitt weniger als zwei Prozent und ab 2010 weniger als 1,5 Prozent ihrer Wirtschaftskraft für militärische Zwecke. Über der zwei Prozent Marke liegen in Europa neben Großbritannien, Frankreich und der Türkei, die Krisenstaaten Estland, Portugal und Griechenland.

Auf einem deutlich höheren Niveau verläuft der Prozess in den USA langsamer bzw. kehrte sich unter den republikanischen Präsidenten Reagan in den 1980er sowie unter Bush jun. in den 2000er Jahren sogar um. Dieses militärische Übergewicht der USA ist aber schon seit den 1970er Jahren nicht mehr auf ein höheres volkswirtschaftliches Leistungsniveau zurückzuführen. Im Gegenteil, führende Partner wie Deutschland haben einen höheren Lebensstandard und eine zivilisatorisch leistungsfähigere Wirtschaftsbasis.

Vergleicht man es anhand der BIP kommt man zu dem Schluss, dass die USA über ihre Verhältnisse rüsten und wir Deutschen, trotz höherem Lebensstandard und leistungsfähigerer Wirtschaftsbasis, viel weniger rüsten.

Edit: "Über ihre Verhältnisse" ist hier die falsche Formulierung. Man nimmt die Vernachlässigung anderer Bereiche zu Gunsten des Militärapparates in kauf.

def schrieb:Wesentliche Ursache der höheren Militärausgaben ist die Realität, das Militär als ein zentrales außenpolitisches Machtinstrument einzusetzen. Dafür sind die US-amerikanischen Eliten in Teilen bereit, andere Bereiche der Gesellschaft wie die Gesundheitsversorgung zu vernachlässigen. Aber auch sie können sich auf Dauer den politisch-ökonomischen Sachzwängen moderner Wirtschaftssysteme nicht entziehen. Die Abwahl der Republikaner 2008 und die seit 2011 einsetzende Rückführung der Militärausgaben zeigen, dass die US-amerikanische Bevölkerung mehrheitlich steigende Militärausgaben nur begrenzt akzeptiert. Auch in diesem Bereich scheiterte die "konservative Erneuerung". .

http://www.heise.de/tp/artikel/44/44479/1.html

@Fedaykin
Jo Fedy man kanns immer verschieden darstellen, zB auch pro Kopf ausgaben. Die BIP Darstellung geht mir am Hintern vorbei den kein BIP berechtigt zu mehr oder weniger Rüstungsausgaben. Kann ja mal so SaudiArabien vergleichen -.-
Zudem, mal schauen wie sich das BIP der USA verhalten würde, wenn man die Militär- Kosten in ihren Konfliktgebieten einspart. -.-
Fakt ist, die USA geben soviel Geld für ihr Militär aus wie fast alle anderen grossen Nationen zusammen. Das schleckt Dir keine Ziege weg Fedy. Auch bei den pro Kopf Ausgaben sind sie absolute Spitzenreiter.

Fedaykin schrieb:Btw ist Russland selbst ein Gutes Beispiel für Überzogenes Militär und geringer Wirtschaftleistung.

Das wird dir jetzt sicher nicht passen... aber zwischen Russland und den USA liegen da ganze 0,3 %...


http://de.statista.com/statistik/daten/studie/150664/umfrage/anteil-der-militaerausgaben-am-bip-ausgewaehlter-laender/



Amis und Russen haben also beide überzogene Militärausgaben bezogen auf ihre Wirtschaftskraft.

@def

def schrieb:Nur weil es Heise schreibt und das den ganzen russophoben Putinhassern nicht passt, muss es noch lang nicht, nicht stimmen.

Welche russophoben Putinhassern? Du brauchst diese Kampfbegriffe um hier zu spalten und Meinung zu machen, oder wie? Wenn genau meinst Du damit, hier User aus dem Forum? Oder war das nur ganz allgemein gehalten?

Probleme mit anderen freien Meinungen neben der Deinen, wenn sie dazu konträr sind?

nocheinPoet schrieb:Welche russophoben Putinhassern? Du brauchst diese Kampfbegriffe um hier zu spalten und Meinung zu machen, oder wie? Wenn genau meinst Du damit, hier User aus dem Forum? Oder war das nur ganz allgemein gehalten?

Lies es doch nochmal.... dann fällt dir auf, dass ich damit lediglich @Fedaykin s Kampfbegriff aufs Korn genommen habe.

nocheinPoet schrieb:Probleme mit anderen freien Meinungen neben der Deinen, wenn sie dazu konträr sind?

Probleme mit dem Erfassen kausaler Zusammenhänge zwischen den Posts?


Ach ja, bevor ich es vergesse:

Wie wäre es damit, sich mal inhaltlich mit meinen Posts zu beschäftigen? Aber das ist wohl echt einfach zu viel verlangt...

wichtelprinz schrieb:Fakt ist, die USA geben soviel Geld für ihr Militär aus wie fast alle anderen grossen Nationen zusammen.

Allerdings hat dies keinerlei Aussagekraft über die tatsächliche militärische Stärke, auch mit wesentlich höheren Ausgaben kann diese weit unterhalb eines anderen Landes liegen. Damit ein Gleichgewicht vorliegt müssen die Ausgaben des anderen Landes damit weit höher sein, insofern hat das Budget nur einen geringen Informationswert.

taren schrieb:Allerdings hat dies keinerlei Aussagekraft über die tatsächliche militärische Stärke, auch mit wesentlich höheren Ausgaben kann diese weit unterhalb eines anderen Landes liegen.

Klar doch... die Schweiz würde die USA jederzeit überrennen...

def schrieb:Klar doch... die Schweiz würde die USA jederzeit überrennen...

Das hängt allein von der militärischen Stärke der Schweiz ab.

@taren
Frag mal Fedy in welchen technischen Zustand sich die russische Armee befindet -.-
Und, die USA kaufen sich wohl kaum Steinschleudern mit ihrem Verteidigungsetat sondern sind eigentlich bekannt dafür das sie hochmoderne Waffensysteme auf den Markt bringen.

taren schrieb:Das hängt allein von der militärischen Stärke der Schweiz ab.

Und die hat einiges mit den Militärausgaben zu tun...

def schrieb:Und die hat einiges mit den Militärausgaben zu tun...

Weniger als Staatsform, Repression, verfügbare Ressourcen, Anzahl Einwohner etc... ins Gewicht fallen.

@taren

Inwiefern fallen denn verfügbare Ressourcen, Repression und Staatsform ins Gewicht?

Anzahl Einwohner geh ich ja noch mit, aber der Rest... naja, vielleicht kannst du mich erhellen.

@def

def schrieb:Wie wäre es damit, sich mal inhaltlich mit meinen Posts zu beschäftigen? Aber das ist wohl echt einfach zu viel verlangt...

Da kommt ja dann nichts weiter von Dir, hatten wir doch schon mehrmals. Du meinst "Russlandfans" mit Fedaykins Kampfbegriff? Ist schon ein Unterschied, von Fan zu Hasser oder? Eventuell wäre da NATO Fans eine Alternative gewesen. Denn für etwas zu sein, bedingt ja nicht das andere zu hassen oder?

Wer für die Freiheit ist, für frei Meinung, für das Recht auf die Straße zu gehen und auch groben Unfug wie Pegida zu faseln, für Demokratie und gegen Unterdrückung, gegen eine staatlich gesteuert Propagandapresse wie in Russland, für das Recht der sexuellen Selbstbestimmtheit und gegen die Diskriminierung von Minderheiten und Homosexuellen, muss ja deswegen nicht gleich die Russen hassen oder?

@taren
Hä, Staatsform hat mit der Truppenstärke zu tun? In wie fern?

@def
Jop Def Einwohnerzahl, so wie zB China aber der Rest o.O

@nocheinPoet


Du kennst den Spruch mit dem Wald oder? Wenn man hier mit Kampfbegriffen hantiert darf man dann nicht rumheulen, wenn man eben solche an den Kopf bekommt.

Witziger Weise denke ich, dass das Fedy auch völlig schnuppe wäre du es aber wieder einmal als ad hominem versuch angehen musstest.


Ein letztes Mal:

Ich, meine Wortwahl und deine persönlichen Ambitionen mir gegenüber sind hier nicht Thema und interessiert auch kein Schwein.

Also wie wäre es? Back to Topic oder ist es wieder Zeit für deinen ganz persönlichen Hick Hack?


Ps: Ja, ich habe dich und deine Art zu diskutieren jetzt auch thematisiert... wie man rein ruft, schallt es eben auch wieder heraus.

Chavez schrieb:Das ist die Meinung eines Publizisten und einem Grünen Politiker und weiter

Was heißt und weiter ?
Ich hab das lediglich geteilt und meine Meinung war das das mitunter harte Worte waren , aber recht nah an der Realität .
Gibt es denn was sachlich zu wiederlegen an seiner " Meinung " ?
Isses nicht so das wir alles in die Tonne kloppen können wenn wir so verfahren ?

Phantomeloi schrieb:Wenn in Russland ein Amtsträger zu Tode kommt, dann zeigt man automatisch auf EINE PERSON: V. Putin. Das, glaube ich, wäre viel zu einfach. Wir kennen die Strukturen der Oligarchen (und ihre Machtkämpfe) doch gar nicht (so genau).

Das kann schon sein. Viel Text .
Man dürft sich aber einig sein das Russlands Politstruktur nicht mit Deutschland zu vergleichen ist !?wer da am Ende der "Diktator" ist kann jeder selber einschätzen ...

Phantomeloi schrieb:Deutschland hat kapituliert. Wir Deutsche hätten gar nichts mehr aus eigener Kraft geschaffen; wäre der Plan der Engländer (nach dem 2. WK) zum Tragen gekommen, dann wären wir Landwirte und würden heute im Stall und auf dem Feld arbeiten.

Es ging um die Entnazifizierung . Wäre der Ami nicht eingestiegen in Europa würds hier vermutlich um einiges düsterer aussehen.

Phantomeloi schrieb:Ein "Erfolgs-Rausch", den man auch das Wirtschaftswunder nennt. Warum wohl "-Wunder" ?!

Na siehste , den gabs aber nur im Westen. Im Osten gabs Trabi , auchn Wunder

unreal-live schrieb:Es ist ein Mythos, dass der Marshallplan verantwortlich für das Wirtschaftswunder war. Hier mal ein guter Einstig

Egal was für ein plan. Deutschlands Wirtschaftliche Stärke ist kein Mythos