Der IWF "hilft" ganz doll der Ukraine:
Neben den kriegerischen Auseinandersetzungen dieser Tage fürchten die Ukrainer nichts so sehr wie die drastisch steigenden Strom- und Wasserpreise. Die Schuld geben sie der Weltbank und dem IWF.
In der Ukraine gibt es neben den kriegerischen Auseinandersetzungen dieser Tage kaum ein anderes Thema, das so stark diskutiert wird wie die anstehenden Preiserhöhungen für Wasser und Strom. Vom 1. April an werden die Tarife dafür um bis zu 75 Prozent steigen.
Obwohl die Preise für Gas, Mieten und Lebensmittel in den vergangenen zwölf Monaten schon extrem gestiegen sind, wird nun auf Druck der internationalen Geldgeber wie Weltbank und Internationaler Währungsfonds (IWF) erneut an der Preisschraube gedreht. Nach Berechnungen der ukrainischen Tageszeitung „Segodna“ muss ein Zwei-Personenhaushalt von April an 88 Prozent mehr für Wasser, Gas und Strom zahlen.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ukraine-strom-und-wasserpreise-steigen-drastisch/11536148.htmlund hier die Gegenstrategie (das wars mit den Krediten):
Ukraine bekommt Milliarden – und liefert nichts Die Ukraine fordert vom Westen mehr Geld und bekommt es auch. Im Gegenzug verweigert Kiew Reformen – und kündigt schon mal an, dass die Schulden wahrscheinlich nicht beglichen werden können.
Ukraine kündigt schon jetzt einen Schuldenschnitt an
Das ist ein überraschender Offenbarungseid. Vor gut einer Woche nämlich erst, am 11. März, hatte der Exekutivrat des Internationalen Währungsfonds eine neue, vierjährige Kreditlinie in Höhe von 17,5 Milliarden Dollar gebilligt, die ihrerseits wiederum Teil eines internationalen Hilfsprogramms im Umfang von etwa 40 Milliarden Dollar ist. Einzelne Staaten oder Staatengruppen wie die Europäische Union werden für den Differenzbetrag zum IWF-Geld in den kommenden Jahren aufkommen.
achja so nebenbei..wäre es ein Interessenskonflikt, wenn Schäuble eine Investmentgesellschaft hätte ?
Anscheinend reichen die heimischen Ollys nicht aus:
Gut möglich, dass Natalja Jaresko Anfang Dezember des vergangenen Jahres ziemlich genau wusste, worauf sie sich einließ, als sie die Leitung des Finanzministeriums in der Ukraine übernahm. Schließlich war die gebürtige Amerikanerin aus der Familie ukrainischer Emigranten schon mal Leiterin der Wirtschaftsabteilung in der US-Botschaft in Kiew gewesen.
Überdies hatte sie nach der Orangenen Revolution als Beraterin des ukrainischen Präsidenten in Sachen ausländische Investitionen fungiert und selber zu dieser Zeit eine Investmentgesellschaft mit zahlreichen Beteiligungen in der Ukraine gegründet.
Interessenskonflikt ? Ach was nein, um Gottes Willen...
http://www.welt.de/wirtschaft/article138638650/Ukraine-bekommt-Milliarden-und-liefert-nichts.html