Sich wehren sollte man bei offensichtlich von radikalen Kräten gesteuerten Organisationen wie
"Experten und Beamte in der Terrorismusbekämpfung zeigen sich seit Jahren über das Sponsoring von europäischen und amerikanischen Moscheen, islamischen Schulen und anderen muslimischen Organisationen seitens der saudischen Regierung besorgt, die damit versucht, ihre eigene extreme Version des Islam, der Wahhabismus, verbreiten. Wahhabiten halten an einer strengen, wörtlichen Auslegung des Korans fest und verteidigen die Anwendung von Gewalt gegen jene, die über eine andere Auffassung verfügen – egal ob Muslime oder Nicht-Muslime."
http://www.audiatur-online.ch/2013/09/23/kuwait-finanziert-wachstum-der-muslimbruderschaft-in-moscheen-im-westen/"European Council for Fatwa and Research
Der European Council for Fatwa and Research (ECFR) ist eine Organisation islamischer Gelehrter. Der Rat wurde im Jahre 1997 in London gegründet[1] und hat seinen Sitz in Dublin. Gründungsmitglied und seither Vorsitzender ist Yusuf al-Qaradawi. Die arabische Bezeichnung lautet المجلس الأوروبي للإفتاء والبحوث (al-madschlis al-ūrūbīy li'l-iftāʾ wa'l-buḥūth). Die Organisation versucht, die islamischen Gelehrten in Europa zusammenzuführen und die islamische Jurisprudenz zu vereinheitlichen, und widmet sich insbesondere dem Erlassen von Fatwas für Muslime in Europa, um - gemäß der Schari’a - deren Probleme im Alltag zu lösen und deren Interaktion mit den säkularen Gesellschaften des Westens zu regulieren. Die Organisation stützt sich in ihren Gutachten und Studien auf die vier klassischen Rechtsschulen des Islam.[2] Der Rat hat im Jahre 2010 38 Mitglieder.[3] und wird der Muslimbrüderschaft zugerechnet[4].
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Wikipedia: European Council for Fatwa and Research"In Frankfurt hat sich eine private islamische Hochschule gegründet. Hier wird der Islam, Arabisch und Deutsch als Fremdsprache unterrichtet. So ganz an die Öffentlichkeit wollen sie nicht gehen, da eine gewisse Nähe zur umstrittenen Muslimbruderschaft nicht zu leugnen ist."
http://www.fr-online.de/campus/europaeisches-institut-fuer-humanwissenschaften-problematisches-islaminstitut,4491992,26308874.html"Paralleljustiz und Abschottung
Den grundsätzlichen Widerspruch erklärt ein Landsmann Ali Gumaas: Politologe und Buchautor Hamed Abdel-Samad («Der Untergang der islamischen Welt», Weltwoche Nr. 39/10), der nach Deutschland ausgewandert ist. Er halte den Grossmufti für einen «anständigen Mann und gebildeten Gelehrten», sagt Abdel-Samad, doch Gumaa sei ein Staatsbeamter, denn der ägyptische Staatspräsident Hosni Mubarak ernenne ihn direkt.
Politik und Religion seien verbandelt.
Gumaa, so moderat und modern er sein mag, stützt ein System, das die Definitionsmacht über den Alltag der Menschen hat – von der Art und Weise, wie man sich zu waschen hat, bis zur Frage, ob man vom «Glauben abgefallene Muslime» töten soll. Gumaa sagt dazu nein – aber weshalb ist es nötig, dass eine religiöse Autorität dies klarstellt?
Für Gumaa sind solche Fatwas gerade der Beweis, dass der Islam sich positiv entwickle. Sein Einsatz zur Ausrottung von «Tradi- tionen» wie Mädchenbeschneidung könne wirken, denn sein Wort habe Gewicht. Doch der Widerspruch zur liberalen, aufgeklärten Haltung bleibt: Das Denken, das Abwägen moralischer Fragen werden an einen Gelehrtenrat delegiert. Abdel-Samad, Sohn eines ägyptischen Imams, schockiert diese Tendenz: «Ich kann nicht begreifen, warum Muslime so etwas in Europa brauchen. Begreifen sie nicht, dass die zivilen Gesetze der beste Schutz für sie sind?» Ein Fatwa-Rat in der Schweiz würde die Türe öffnen für eine Paralleljustiz und zu einer stärkeren Abschottung der Muslime führen.
Ausser dem IZRS distanzieren sich denn auch alle anderen wichtigen muslimischen Exponenten in der Schweiz vom Vorschlag eines Fatwa-Rates.
«Dass Herr Gumaa seine Hilfe anbietet, finde ich verantwortungslos», sagt Saïda Keller-Messahli, Präsidentin des Forums für einen fortschrittlichen Islam. Ein Fatwa-Rat könne das Rechtssystem «unterhöhlen» und zugunsten einer «winzigen Minderheit» relativieren, denn nur etwa zehn Prozent der Muslime würden überhaupt nach den strikten islamischen Vorschriften leben.
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-440/artikel-2010-44-islam-fatwa-rat-fuer-die-schweiz.htmlFinde es auch eine Frechheit, dass eine salafistische Strömung, geführt von Vogelähnlichen Konvertiten Typen wie Nicolas Blancho
sich so gewichtigen Namen wie Islamischer Zentralrat Schweiz geben konnte.