@JoschiX Ich kann es nachvollziehen, wenn syrische oder iranische Oppositionelle bzw. überhaupt kurdische Aktivisten usw. in Verbrüderung mit den Palästinensern oder /und palästinensischen Menschenrechtsaktivisten auflaufen.
Aber hallo, áuf Bilder sieht man "Friedensaktivisten", die schleppen auf diesem "al quds Tag" nen Bild von nem Ayatollah aus Teheran in Großformat herum (Also neben jenen, die ihre Hamas- und Hisbollahflaggen wehen lassen). Solche Männer wie Ayatollah/Mullah sonstwas geben ihren Segen zu Gefängnissen wie "Evin".
Abteilung 240, Schlinge um den Hals, Todesangst
Das Teheraner Evin-Gefängnis ist bekannt für grausame Folter und unmenschliche Haftbedingungen. Der Journalist Said Pourheydar erlebte die "Evin-Universität", wie Zyniker sie nennen, am eigenen Leib.
Der iranische Journalist Said Pourheydar kennt viele der erschreckenden Geschichten, die man sich über das erzählt, was hinter den hohen Mauern ganz im Norden Teherans geschieht. Immer wieder verschwinden hier Kritiker der Islamischen Republik. Oft hat der 31-Jährige in seinem Blog und für ausländische Medien darüber geschrieben. Im Februar 2010 geriet er wegen seiner Berichte selbst hinter diese Mauern – in die berüchtigte Abteilung 240 des Evin-Gefängnisses.
So wurde vieles für ihn zur grausamen Wirklichkeit: "Sie haben vier meiner Zähne herausgeschlagen, sie tauchen den Kopf in eine Kloschüssel, sie treten einen, schlagen einen mit Fäusten", erinnert sich der 31-Jährige. Die Liste will kaum enden – er erzählt von einer Grausamkeit nach der anderen. Auch von Scheinhinrichtungen. Davon, wie Häftlinge mit einer Schlinge um den Hals auf einem Hocker stehend Todesängste ausstehen müssen – und dann doch wieder in ihre Zelle zurückgebracht werden. Die Furcht vor dem Tod ist hier berechtigt.
Heute ist er frei. Einer fünfjährigen Gefängnisstrafe, 74 Peitschenhieben und jahrelangem Berufsverbot unter anderem wegen "Beleidigung des Präsidenten" und "Propaganda gegen das Regime" konnte er durch die Flucht in die Türkei entgehen. Nach der Urteilverkündung Ende 2010 konnte er das Gefängnis verlassen und ließ sich über die Grenze schmuggeln.[...]
http://www.welt.de/politik/ausland/article111388292/Abteilung-240-Schlinge-um-den-Hals-Todesangst.htmlWas wollen die denn mit einem Ayatollah Bild von "Unrechtsstaat" bloß erzählen.