Alle Versicherungen verstaatlichen?
17.07.2014 um 08:35Die app macht wieder nur mist.
Eine staatliche Pflicht bu ähnlich der alv würde ich begrüßen.
Eine staatliche Pflicht bu ähnlich der alv würde ich begrüßen.
McMurdo schrieb:Das ist kein Phänomen das nur in der Privatwirtschaft vorkommt, teilweise wird es sogar vom Staat gedeckt, wenn er auch davon profitiert. Siehe hier:Das ist nicht der Staat der von einer Verletzung des Kostenüberschreitungsverbot profitiert.
McMurdo schrieb:Ahso, der Fahrrad Diebstahl (Wert 500 Euro) sollte also vor dem Personenschaden (Wert 100.000) Euro reguliert werden?! Na dann viel Spaß im Krankenhaus wenn dir deine staatliche Versicherung sagt: Tut uns Leid aber wir müssen vorher noch etliche kleinere Schäden regulieren und ach ja, von den 100.000 Euro können wir auch nur noch 80.000 Euro übernehmen, den Rest zahlen sie bitte selber.Ich hab doch gesagt, eine staatliche Einheitsversicherung müsste nur das Gemeinwohl vor Wirtschaftsinteressen stellen. Dabei gilt genau wie heute schon woanders, auch ein Kostenüberschreitungsverbot.
Ich glaube du verstehst den Sinn einer Versicherung noch nicht so ganz.
Ashert001 schrieb: Das ist nicht der Staat der von einer Verletzung des Kostenüberschreitungsverbot profitiert.Natürlich nicht :-) Der Staat nimmt durch höhere Abgaben und höhere Gewinne natürlich auch nicht mehr Steuern ein oder so. ;-)
Ashert001 schrieb: Übrigens muss der Staat schon heute bei vielen Opfern künstlich eingreifen, denn die wenigsten können sich eine Elementarschaden-Versicherung gegen Flutschäden leisten. Die normale Gebäudeversicherung zahlt die Schäden nicht.Die meisten Menschen brauchen so eine Versicherung ja auch nicht. Warum sollten sie dann dafür zahlen?
McMurdo schrieb:Natürlich nicht :-) Der Staat nimmt durch höhere Abgaben und höhere Gewinne natürlich auch nicht mehr Steuern ein oder so. ;-)Wenn der Staat seine Bürger über die Müllgebühren abzockt, nachdem er nicht mal komplett die Entsorgungsanlagen besitzt, ist das nur kontraproduktiv. Ein Teil der Gebühren geht dann nur wieder als Profit an die Aktionäre in der Welt verloren und ein anderer trifft vor allem nur die unteren Einkommensgruppen welche aber auch die Kaufkraft in der Region stellen!
Du siehst hier einige Zusammenhänge nicht.
McMurdo schrieb:Die meisten Menschen brauchen so eine Versicherung ja auch nicht. Warum sollten sie dann dafür zahlen?Der Staat ist für jeden seiner Obdachlosen mit verantwortlich, Leerstand den man nutzen könnte gibt es schließlich überall, doch alles nur eine Frage der Gesetze.
Die meisten Obdachlosen haben auch kein Einkommen, wie sollen die sich dann eine staatliche Versicherung leisten können? Wieso versagen da die versicherungssyteme? Da können die doch nichts für das jemand obdachlos ist.
Ashert001 schrieb:Der Selbstkostenanteil der weniger substantiellen Schäden also die nicht das Leben selber und die elementaren existenziellen Dinge betreffen wie etwa nach einem Wohnungsbrand, wird dann einfach höher angesetzt!Abgelehnt. Ich möchte die Freiheit haben, mir eine Versicherung auszuwählen, die Schäden ohne Selbstbeteiligung bezahlt.
Ashert001 schrieb:Wenn die Versicherung die Luxusschäden nicht mehr decken sollte, müssen die einfach pauschal eben mit nur noch vielleicht 80% abgegolten werden, damit die Kasse wieder stimmt!Abgelehnt. Wenn ich 100% Prämie bezahle, möchte ich auch 100% Schadenersatz und nicht irgendein Betrag, der gerade übrig ist.
Ich bin übrigens kein Superreicher und trotzdem Aktienbesitzer, und mir würde das überhaupt nicht gefallen, daß mir einfach jemand die Aktien wegnimmt. Ich habe sie schließlich mit Geld gekauft, für das ich fleißig gearbeitet habe.Quatsch, viele Nicht-Superreiche besitzen Aktien. Und wenn nicht direkt, dann über Fonds oder über ihre Lebensversicherung.
Da bist du aber auch die Ausnahme, die Aktien gehören in der Regel den Reichen das hat was mit der Vermögensverteilung im Land zu tun.
Ashert001 schrieb:Nur die Masse der Streubesitzaktien in den Händen der einfachen Sparer, könnte der Staat wirklich fast lückenlos ersetzen.Und warum sollte da eine Ungleichbehandlung zwischen Superreichen und Nicht-Superreichen gemacht werden? Warum sollte man den Superreichen einfach etwas wegnehmen können?
Ashert001 schrieb:Vielleicht bis 10.000 Euro maximal.Abgelehnt. Mein Aktienbesitz ist meine Altersvorsorge für später. 10.000 ist gar nichts als Altersvorsorge. Mein Eigentum hat mir keiner einfach so wegzunehmen.
Ashert001 schrieb:Bei der Bankenrettung von Zypern lief es ja ähnlich, doch sehr vorbildhaft! Das hat nur wenige Menschen getroffen aber die konnten es sich auch leisten.Bankenpleiten sind etwas anderes als Aktien einfach mal so zu enteignen.
zaeld schrieb:Ist schon witzig, erst kommst du selber mit der Dividendenrendite, und jetzt wird relativiert.
Die 4%, die man an Dividende spart?
Die Dividende bemisst sich am Aktien nicht am eigentlichen Firmenwert, der ist aber fiktiv das ganze Jahr über nur von den Spekulanten an der Börse abhängig.
Ashert001 schrieb:daran müssen also auch alle Versicherungen angepasst werden oder viele Menschen werden immer in Elend und Not leben nur für die Profite von wenigen!Was ist los? Menschen leben in Not und Elend, weil sie 4% zu viel an Versicherungsprämien bezahlen?
Ashert001 schrieb: Hinter der Abzocke mit den Müllgebühren können nur unverantwortliche korrupte Regionalpolitiker stehen, die sich von den Konzernen dafür auch haben bestechen lassen. Das ist niemals im Sinne der Staates!Trotzdem passiert es. Wie willst du denn verhindern das nur nicht korrupte Menschen Entscheidungen treffen? Egal ob es jetzt in der freien Wirtschaft oder in Staatsbetrieben ist?
Ashert001 schrieb: Der Staat ist für jeden seiner Obdachlosen mit verantwortlich, Leerstand den man nutzen könnte gibt es schließlich überall, doch alles nur eine Frage der Gesetze.Zunächst ist erstmal jeder für sich selbst verantwortlich. Und Obdachlosen wird doch auch jetzt schon ein Dach über dem Kopf gewährt, wenn sie es beantragen, tun aber wohl nur die wenigsten. Es scheint also für diese Leute gar kein Bedarf zu bestehen.
Ashert001 schrieb: Da kann sich doch niemand vor seiner Verantwortung drücken!Das ist durch einfachere und faire Steuergesetzgebung aber einfacher und gerechter zu erreichen als durch Enteignungen und Verstaatlichung.
zaeld schrieb:Ist schon witzig, erst kommst du selber mit der Dividendenrendite, und jetzt wird relativiert.Was für ein Umsatz? Dividenden sind vor allem nur die Gewinnausschüttungen der Unternehmen und sonst nichts, Beispiel:
Ist aber auch egal, denn die 4% beziehen sich auf den Umsatz und nicht auf den Kurswert.
Ashert001 schrieb:Deswegen kann die Dividende rein formell in Prozent gemessen auch sehr gering ausfallen, auch wenn die Firma dafür ihr letztes Hemd bzw. alle Gewinne geopfert hat um die Aktionäre zufrieden zustellen!Wo fliessen denn die Lebensversicherungen und Bausparverträge hin? Der Bund profitiert verschachtelt davon durch seine Inlandskreditaufnahme.
Ashert001 schrieb:Was für ein Umsatz? Dividenden sind vor allem nur die Gewinnausschüttungen der Unternehmen und sonst nichts, Beispiel:Umsatz = Einnahmen des Unternehmens, ohne Ausgaben.
zaeld schrieb:Wäre es eigentlich für dich in Ordnung, wenn man dir deinen Computer enteignet?Für mich wäre es in Ordnung.
interrobang schrieb:das der staat immer zahlungsunwillig ist halte ich für einen mythos. sie bei uns in österreich die arbeiterkammer. eine staatliche einrichtung für die rechte der arbeitnehmer. diese staatliche einrichtung geht so weit das sie den staat verklagt um die rechte der arbeitnehmer zu unterstützen.Wenn der Staat verklagt werden muß, heißt das dann nicht, daß der Staat eben zahlungsunwillig ist? Ansonsten hätte er ja gezahlt und eine Klage wäre nicht notwendig geworden.
interrobang schrieb:eine frage jetzt.Bei einer staatlichen Versicherung würde das sicherlich auch funktionieren. Wenn man allerdings erst klagen muß, ist das aber kein Unterschied zur jetzigen Situation.
1. warum funktioniert das bei der AK und soll bei anderen staatlichen einrichtungen nicht funktionieren?