Hayura schrieb:Bis zu meinen 7. Lebensjahr konnte ich kein Wort Deutsch weil ich halt größtenteils mit meinen Geschwistern oder Eltern unterhalten haben, damals lebten wir noch in einem Heim. Mit der Schule veränderte sich das, ich habe zum einem Deutsch im Unterricht gelernt und der Rest kam mit Freunden mit denen ich spielte und die eben zum größtenteils Deutsche waren in der schule (Es gab noch ein paar Vietnamesen, Chinesen, Türken, Kurden, Russen, Polen doch die Mehrheit war eben deutsch).
Es wurde dann eben zu einer alltagssprache und da ging das ganz schnell
In deinem Fall hatte das nun gut geklappt, weil es mehrheitlich Deutsche in der Schule gab.
Was ist aber mit Schulklassen, wo die Mehrheit Migranten sind? Da wirds dann auch für die Kinder schwieriger Deutsch zu lernen. Da besteht ja dann in den Pausen wahrscheinlich auch wieder kein Anreiz sich auf Deutsch zu unterhalten. Es kann bei einem hohen Migrantenanteil in den Schulen nicht so leicht zur Alltagssprache werden.
Hayura schrieb:Man kann Deutsch lernen, aber fließend wird es schwierig
das ist auch nicht nötig, es geht mMn nur darum dass man sich verständigen kann - für eine bessere Integration.
Hayura schrieb:Es ist doch nicht so sehr der Deutschunterricht mit denen man Sprache, eigentlich habe ich Sprache im Alltag wesentlich schneller
aber halt nur wenn man in einer Gegend wohnt, wo der Anteil der Deutschsprachigen hoch ist. Wenn das nicht der Fall ist, wirds schwierig.