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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

1.520 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Integration ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Integration in Deutschland - Top oder Flop?

21.07.2014 um 08:44
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Ich kann verstehen, dass jemand, der seit 40 Jahren hier lebt, die türkische Staatsangehörigkeit nicht aufgeben möchte.
Nach Logik habe ich gar nicht erst gesucht.
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Ich kann verstehen, dass jemand, der seit 40 Jahren hier lebt, die türkische Staatsangehörigkeit nicht aufgeben möchte.
Mit welcher Begründung? Wenn das hier scheinbar so schrecklich ist, dann Tschüss.
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Wenn ich 40 Jahre in Brasilien leben würde, würde ich mich ebenfalls schwer tun. Ich wäre doch trotzdem Deutsche! Die Staatsangehörigkeit ist schon etwas Besonderes.
Sie einer an denn diesen Anspruch darf der Deutsche nicht erheben ohne gleich einen Stempel verpasst zu bekommen.
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Ich möchte einen legalen Zugang schaffen für diejenigen, die in Deutschland ihr Glück suchen wollen und in ihrer Heimat nicht verfolgt sind.
Wieso schaffen wir nicht einfach die Asylanträge ab?!


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

21.07.2014 um 08:53
@pokpok
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Sie einer an denn diesen Anspruch darf der Deutsche nicht erheben ohne gleich einen Stempel verpasst zu bekommen.
Ach echt? Is mir noch nie aufgefallen...
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Mit welcher Begründung? Wenn das hier scheinbar so schrecklich ist, dann Tschüss.
Keiner sagt, dass es schrecklich wär. Ausser die deutschen die damit nich klar kommen.
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Wieso schaffen wir nicht einfach die Asylanträge ab?!
Ja, es ist schon schlimm illegale einreise verhindern zu wollen.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

21.07.2014 um 09:17
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Ach echt? Is mir noch nie aufgefallen...
Das glaube ich dir auf`s Wort.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

21.07.2014 um 09:20
@pokpok

Tja als PI leser weisste natürlich besser bescheid ^^


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

21.07.2014 um 09:43
Ach @aseria23 ....

Wieso willst du mich permanent zum Gespräch auffordern wenn du dich doch gar nicht Unterhalten willst oder kannst?

Du sagst mir nun zum gefühlte Hundert mal das ich PI Leserin bin. Was willst du damit erreichen? Mich an den Pranger stellen und dir Rückendeckung holen?
Du bist einfach aus meiner Sicht nicht in der Lage dich zu unterhalten. Klatscht hier iwelche Kommis von FB ... das muss man sich mal vorstellen...rein und berufst dich darauf. Noch schlimmer dass du dir darüber deine Meinung bildest.

Aber das ist deine Masche. Dort wo du keine Rückendeckung hast bist du auch nicht zu finden.
Was ist denn mit deinem "Polizeistaat" Thraed?
Danke für eure vielen interessanten Beiträge. Ich werd nachdem ich geschlafen hab ausführlich drauf eingehen :)!
Nichts, rein gar nichts ist von dir gekommen. Das aus dem einfachen Grund das der Thread nicht deine erhoffte Richtung einnahm. Du bist nicht in der Lage dir 1. eine eigene Meinung zu bilden und 2. schon gar nicht zu vertreten.
Wer nur auf Sympathiepunkte aus ist scheint noch sehr sehr jung zu sein.


Also unterlasse es bitte mich weiter mit deinen Kommis zu langweilen.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

21.07.2014 um 10:04
Oh cool noch ein Thread in welchem sich Deutsche über Ausländer aufregen, die die deuteche Staatsbürgerschaft ablehnen. Der wievielte ist das jetzt? Spontan würde ich auf 1000 tippen...

Jetzt mal im Ernst. Wer nach Deutschland kommt, macht das aus 2 Gründen. Entweder wegen dem Sozialsystem oder wegen der Wirtschaft (Arbeit). Aber sicher nicht wegen der "tollen" deutschen Gesellschaft oder um sich hier zu assimilieren. Das gilt nach 40, 50, ja sogar nach 100 Jahren noch. So langsam sollte man sich damit abfinden. Ohne die beiden genannten Faktoren würde kein Mensch auf die Idee kommen hier her einzuwandern. Die meisten verschwinden pünktlich zum Renteneintrittsalter wieder in die Heimat und verbringen dort ihren Lebensabend, mit der schönen deutschen Rente im eigenen Heim, welches durch das nette deutsche Gehalt finanziert wurde. Ich werde es nicht anders machen. Einen deutschen Pass braucht man da nicht. Höchstens wenn man keinen Job finden würde, könnte man mit dem Lappen versuchen seine Chancen zu erhöhen, aber sonst?

Für die meisten Migranten ist Deutschland Mittel zum Zweck. Man kann das einfach akzeptieren oder jeden Tag ne Runde heulen. Jeder wie er will.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

21.07.2014 um 10:25
Meine Großeltern sind nach dem 2. Weltkrieg aus dem Sudetenland geflohen. Mein Opa wurde von Tschechen am Baum auf gehangen. Er war erst 14. Jahre alt. Zum Glück haben die Ihm nur Angst machen wollen und wieder los gemacht. Aber der Schock war gewaltig für meinen Großvater. Als die damals in das Rheinland kamen, da waren auch viele Heimische Bürger, die da schon nicht mit einverstanden waren und so wie ich meine Oma verstehe, kannten diese Bürger auch schon Mobbing.

Aber das möchte ich hier nicht vertiefen.

Ich finde es auch nicht gut, wenn unser Arbeitsmarkt immer schlechter wird, da Angebot und Nachfrage auch für den Arbeitsmarkt gilt. Und je mehr Leute sich anbieten umso kleiner der Preis/Lohn/Gehalt.

Daher kann ich auch gut verstehen, wenn man da den "einfachsten Weg geht" und da fehlt der Blick halt auf den Ausländer. Den sehe ich halt, ganz einfache Denkstruktur.

Aber warum ist der denn hier? Wenn ich sehe wie Europa bzw. die Konzerne aus Europa, Afrika ausbeuten, möchte ich heulen.

Also ich denke wir sollten uns alle viel mehr informieren und auch wenn es schwer fällt und langweilig ist.

Kann es nicht sein, dass es unsere Konzerne (westliche) sind, die die politische Landkarte maßgeblich beeinflussen? Da gibt die Geschichte viele Information her. Zum Beispiel wie es ein Land wie Groß Britannien schaffen konnte, ein so riesiges Land wie Indien zu versklaven ohne Krieg nur mit Hinterlist und anschließendem Terror durch Folter und Mord.

Also Top, wenn Menschen aus Not und Leid kommen.

Und Flop, wenn das so weitergeht und die Flüchtlinge immer bleiben müssen. Da sollte man eher mal über Blauhelme nachdenken.


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21.07.2014 um 11:35
Kann mir einer die Geburtsraten der Deutschen, Migranten und Ausländern geben?

Und eine Tabelle wo die Anzahl der Deutschen, Migranten und Ausländern angezeigt wird und deren Entwicklung.

Die stärkste Ausländergruppe sollen die Türken sein, aber habe auch gehört, dass die Anzahl ausländischer Türken in Deutschland abnimmt.

Ein paar Belege hier wären nett, danke.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

21.07.2014 um 16:14
Ob es nun Wirtschaftsmotive oder Sozialsysteme sind, die Leute anlocken (das wird sicherlich unweigerlich auch bei nicht wenigen so sein) - mag ja alles sein.

Und sicher wird besonders bei solchen Themen auch hier und da verallgemeinert. Aber ganz unbegründet sind manche Sorgen / Kommentare / Meinungen ja wohl nicht. Man kann dann ja wohl auch eine gewisse positive Teilhabe erwarten, wenn man sich hier aufhält.

Nur abgreifen hat halt in der Regel immer irgendwo einen faden Beigeschmack.


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21.07.2014 um 17:25
@pokpok
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Du sagst mir nun zum gefühlte Hundert mal das ich PI Leserin bin. Was willst du damit erreichen? Mich an den Pranger stellen und dir Rückendeckung holen?
Wieso sollte ich? DU bist doch diejenige, die sich jedesmal angegriffen fühlt wenn man das nur erwähnt. Warum sollte ich dich an den pranger stellen wollen? Da fühlst du dich doch schon selbst. Vielleicht solltest du mal wirklich dazu stehen das du das liest?
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Klatscht hier iwelche Kommis von FB ... das muss man sich mal vorstellen...rein und berufst dich darauf. Noch schlimmer dass du dir darüber deine Meinung bildest.
Was? Wo soll ich mich darauf hier berufen haben? Ich könnte ja jetzt genauso antworten das du dir irgendwelche rechten schwurbelblogs reinziehst und die absichtlich nichmal mit quelle zitierst...aber das wär ja was ganz anderes :)! Ich ignoriere jetzt einfach mal das du dir mal wieder innerhalb von 2 absätzen widersprochen hast was meine Meinung angeht.
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Nichts, rein gar nichts ist von dir gekommen. Das aus dem einfachen Grund das der Thread nicht deine erhoffte Richtung einnahm. Du bist nicht in der Lage dir 1. eine eigene Meinung zu bilden und 2. schon gar nicht zu vertreten.
Wow, wie gut du nich über mich bescheid weisst. Muss deine lebenserfahrung sein ;)! Ich habe übrigends mit dem thread schon meine meinung vertreten. Wenn du lesen könntest würdest du das ja gemerkt haben :)! Zu dem rest sag ich gar nix. Ich antworte wann ich will und das werde ich auch.
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Wer nur auf Sympathiepunkte aus ist scheint noch sehr sehr jung zu sein.
Und wieder ist klar wie wenig du mich kennst. Wenn du schon meine beiträge vorkramst wärs ja mal schlau, auch alle zu lesen bevor man was postet. Na zumindest bist du der beweis, das alter nicht unbedingt weiser macht.

Wenn du nich aufhörst so teils haarsträubende dinge zu behaupten die einfach absolut aus der luft gegriffen sind werde ich auch nich aufhören dich zu langweilen. Dazu ist - Achtung - meine Meinung zu deinen Ansichten und deinem auftreten einfach zu präsent.


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21.07.2014 um 21:08
Fernseh-Tipp - ARD 21.7 - 22:45
Die Story im Ersten
Der Arbeitsmarktreport - das Märchen vom Fachkräftemangel
http://programm.daserste.de/pages/programm/detail.aspx?id=FD1F66DEEF02C1B2B557137D11D5C0F6


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22.07.2014 um 10:57
Hab die Sendung gestern gesehen. Die Blue Card wird kaum in Anspruch genommen weil das Gehalt so niedrig ist, dass nichtmal ein Ing aus nem Drittstaat Lust hat einzuwandern. Das lässt tief blicken. Bin gespannt was sich die Wirtschaftslobby als nächstes einfallen lässt um hier die Löhne und Gehälter zu drücken. Eigentlich müssen die nur die baldige Akademiker Schwemme abwarten...

Die Perle Mitte 30 ist natürlich ein super Beispiel für Absolventen die am Markt vorbei studieren oder an selbstüberschätzung leiden. Etwas Informatik, etwas technische Informatik, bisschen Bio und davor etwas Wirtschaft. Die Kombination ist der Knüller, von allem ein wenig aber nichts vertieft. Jedenfalls ist der Bereich Bio aktuell einfach nicht gefragt und da lag auch noch der Schwerpunkt. Wobei ich vermuten würde, dass die Perle, wenn sie neben dem Studium Praktika o.ä.. in der SW Entwicklung gemacht hätte, dort sicher Chancen hätte. Sie möchte aber ins Projektmanagement und das ohne wirkliche Berufserfahrung mit 34. Das ist natürlich schwer. Um solche Stellen bewerben sich auch genügend BWLer und Co., an denen es wirklich nicht mangelt und die schon deutlich mehr Berufserfahrung haben. In diesem Alter haben Frauen es sowieso schwer irgendwo den Einstieg zu finden.


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22.07.2014 um 11:04
@kickeric

Interessant, die Blue Card kannte ich noch überhaupt nicht... ich verstehe aber deine Aussage über das Gehalt nicht? Dieses ist ja doch nicht mit der Blue Card gekoppelt, sondern hängt ja vom Job ab, den man dann hat, oder?


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

22.07.2014 um 11:33
@Thawra
ich bezog mich auf das geforderte Minimum an Gehalt. Die Blue Card kann beantragen wer einen anerkannten Hochschulabschluss hat und wer einen Arbeitsvertrag mit einem Bruttojahresgehalt in Höhe von mindestens 47.600 €, in sogenannten Mangelberufen (Naturwissenschaftler, Mathematiker, Ingenieure, Ärzte und IT-Fachkräfte) in Höhe von 37.128 € hat.

Für die gennanten 37.000€ verlässt kein Ing sein Heimatland. Bis jetzt haben grade Mal 5000 von der Blue Card gebrauch gemacht und ich wette alle verdienen deutlich mehr als das geforderte Mindestgehalt.

Früher lag das geforderte Mindestgehalt deutlich höher, aber das wollten die deutschen Unternehmen keinem zahlen. Jetzt wurde es fast halbiert und die ausländischen Fachkräfte wollen für das Gehalt nicht einwandern. Dumm gelaufen ^^


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22.07.2014 um 12:10
@kickeric

Ach so ist das. Das ist natürlich recht unsinnig so...


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

22.07.2014 um 14:02
Ich selber war auch früher türk. Staatsbürgerin. Da ich mich aber mit Österreich mehr identifizieren konnte und die österr. Staatsbürgerschaft für mich im Job evtl. weiterbringen konnte, habe ich mich für diese entschieden.
Meine Eltern haben 20-25 Jahre in der Türkei gelebt bevor sie nach Österreich "eingeladen" wurden. Die haben ihre jungen Jahre dort verbracht und hier war es für die nicht einfach.
Sie haben gut gearbeitet aber haben nicht einmal eine Wohnung bekommen. Da haben sie sich zwei Paare ein Zimmer teilen müssen (mit einem Vorhang). Sie waren billig und unterwürfig. So haben sie ihr restliches Leben bis zur Pension mit Arbeiten verbracht. Wurden durch die Arbeit auch tw. krank. Ob das so toll ist, sei mal dahingestellt. Und egal ob Türke oder Deutscher, jeder verdient es nach 40-50 Jahren harter Arbeit seine Pension zu genißen. Und ich kenne auch genug deutsche Pensionisten die in der Türkei leben.
Warum sollte man mit 50 noch die Staatsbürgerschaft ändern? Für meine Eltern hätte das überhaupt keinen Vorteil gebracht. Nur unnötige Bürokratie und viel Geld.
Ab 18 konnte jeder der Kinder selber entscheiden.
Zur Integration. Als Beispiel nehme ich mal meine Eltern. Sie konnten am anfang natürlich nur ein paar Wörter Deutsch. Damals mussten sie arbeiten und hatten wenig Zeit und Geld für Schulen/Kurse o.ä. dann kamen noch die Kinder dazu. Damals waren solche Kurse ja auch nicht billig und man musste ja auch arbeiten etc. So flexibel wie jetzt war es ja nicht. Also mussten sie es auf eigene Faust erlernen.
Wir Kinder hatten es da viel einfacher. Wir wurden mit beiden Sprachen groß, daher war es für uns nie ein Problem. Aber ich sehe auch Familien die mit 30-40 nach Österreich kommen. Solche Leute können nicht mehr Fuß fassen. Die lernen die Sprache viel langsamer und die Kinder haben es auch schwer, da sie nicht hier geboren wurden. Meistens gehen solche dann auch sehr schnell wieder zurück.

Wir in Österreich haben die Deutschen.. Die ebenfalls so gut wie nie ihre Staatsbürgerschaft ändern. Außer sie haben Eltern mit deutscher und österr. Staatsbürgerschaft. Wir haben in Österreich mehr Deutsche als Türken.^^
Letztes Jahr habe ich mal ausgerechnet wie hoch der Deutschlandanteil an der Uni in Salzburg ist, das waren ca. 20% Diejenigen machen es genau so wie die Türken. Die kommen zu uns, studieren und arbeiten vl. und gehen dann wieder zurück nach Deutschland ^^ Ist mit Immigranten wohl überall das gleiche ^^
Am 1. Jänner 2014 lebten insgesamt 1.066.114 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Österreich. Dies entsprach einem Anteil von rund 12,5% an der Gesamtbevölkerung Österreichs. Unter den nicht-österreichischen Staatsangehörigen stammten 518.670 Personen (rund 49%) aus Ländern der Europäischen Union. 230.730 Personen waren Bürgerinnen und Bürger der 14 "alten" EU-Staaten (Beitritt vor 2004), davon insgesamt 164.820 Deutsche, die mit einem Anteil von gut 15% die größte Ausländergruppe in Österreich bildeten. Weitere 287.940 Personen stammten aus einem der 13 seit 2004 zur EU beigetretenen Ländern, wobei Kroatinnen und Kroaten mit 61.959 Personen (knapp 6% aller ausländischen Staatsangehörigen) die größte Nationalität in dieser Gruppe repräsentierten. 547.444 Personen waren Nicht-EU-Staatsangehörige, worunter türkische Staatsangehörige mit 114.740 die größte Nationalität vor serbischen Staatsangehörigen (112.477 Personen) sowie den Bürgerinnen und Bürgern aus Bosnien und Herzegowina (90.963 Personen) ausmachten. Unter den Personen mit außereuropäischer Staatsangehörigkeit bildeten Asiatinnen und Asiaten (84.167 Personen) die größte Gruppe.
Quelle: Statistik Austria


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21.08.2014 um 23:39
@25h.nox

Wie stellt sich eine Stadt auf migrantische Beschäftigung und Kapitalpotential ein?

Ein Beispielbericht bzw. ein Teil der Zusammenfassung, wie man das Kapitalpotential unter migrantischen Leuten nutzbar machen will. Das hat schon optisch weniger mit einem multikultigedanken zu tun als die Kasse klingeln zu lassen. Oder es lässt sich auch Sozialpolitik damit verbinden, dass Arbeitsplätze in diesem Milieu auch den weniger gut gebildeten zur Verfügung stehen.

Aus dem Jahr 2005
Türkischstämmige Existenzgründer und Selbständige in Mannheim

Projektbericht Nr. 1

7. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

Mit dem Strukturförderprogramm Ziel-2 soll der Wirtschaftsstandort Mannheim aber
auch die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen gestärkt werden.

Ein zentraler Baustein hierfür ist die Förderung von Existenzgründungen durch
Netzwerke und Gemeinschaftszentren, weshalb mit der Einrichtung des Deutsch-
Türkischen Wirtschaftszentrums ein wichtiger Schritt zu einer zielgruppenorientierten
Beratung, Betreuung und Unterstützung der unternehmerischen Aktivitäten von
Migranten ermöglicht wurde.

Mit Blick auf die letzten 15 Jahre erweisen sich Migranten als besonders gründungsfreudig:
Bundesweit und prozentual betrachtet hat sich die Zahl ausländischer Selbständiger
seit Anfang der 90er Jahre fast drei Mal so stark erhöht wie die der deutschen.
Eine treibende Kraft in diesem Gründungsboom sind die hierzulande lebenden
Türken, deren Selbständigenzahl sich im genannten Zeitraum sogar verdoppelte.

Entwicklung der potenziellen Zielgruppe des deutsch-türkischen Wirtschaftszentrums (dtw)

Mannheim war und bleibt eine Einwanderungsstadt mit hohem Ausländeranteil, in
welcher die türkische Population die mit Abstand größte Gruppe stellt. Die Zuwachsraten
in der türkischen Wohnbevölkerung haben allerdings nachgelassen und die
„Zuwanderung“ findet längst nicht mehr allein über die Grenzen sondern vermehrt im
Kreißsaal statt. Die Dynamik der Entwicklung wird hierbei durch die steigende Zahl
an Eingebürgerten überdeckt. Insofern wird das dtw auch künftig auf ein wachsendes
Klientel blicken können. Zu bedenken ist jedoch, dass dies eine Öffnung zu anderen
Gruppen weiterhin nicht ausschließen sollte. Nicht zuletzt deswegen, weil neben den
Angehörigen ehemaliger Anwerbeländer neue Zuwanderergruppen an Bedeutung
gewinnen, die teils beachtliche unternehmerische Talente entfalten.

Sozialstrukturelle Rahmenbedingungen für Gründungen und Beratungsleistungen

Die Entstehungs- und Rahmenbedingungen für Gründungen werden in hohem Maße
durch den Arbeitsmarkt insgesamt und die soziodemographischen Merkmale der türkischen
Wohnbevölkerung bestimmt. Hier entsteht ein Spannungsfeld, in welchem
das dtw verstärkt gefordert ist. Denn zum einen ist die Gründungsneigung unter den
Mannheimer Türken überdurchschnittlich. Während auf 10.000 Deutsche nur 83
Gründungen kommen, sind dies bei den Türken 127. Zum anderen jedoch sind die
individuellen Ressourcen, d.h. die kognitiven Voraussetzungen an der Basis, alles
andere als günstig.

Handel und Gastgewerbe sind die Domänen

Von allen türkischen Selbständigen in Mannheim arbeitet jeweils nicht ganz ein Drittel
im Handel und im Gastgewerbe, wobei der Anteil im Handel leicht überwiegt. Dies
ist zwar im Vergleich zu deutschen Betrieben eine übermäßig starke sektorale Konzentration.
Doch im Vergleich zu Italienern oder Griechen, von denen jeweils über
die Hälfte einen Gastronomiebetrieb führt, weisen die türkischstämmigen Selbständigen
eine etwas breiter gefächerte Branchenstruktur auf. Dies hängt aber auch damit
zusammen, dass Türken eine größere Population bilden, wodurch bestimmte Dienstleistungsangebote (z.B. türkische Friseure oder Reisebüros) auch mit einer entsprechenden
Nachfrage rechnen können. Unterrepräsentiert sind die unternehmensorientierten
und wissensintensiven Dienstleistungen, die eigentlich einen guten Markt bieten
aber noch wenig Anbieter mit entsprechenden Qualifikationen finden.

Mit Blick auf die Befunde insgesamt kann also festgehalten werden, dass das dtw vor
schwierigen Herausforderungen steht, da der Gründungsboom und unternehmerische
Wagemut unter Türken und Migranten einerseits Chancen zur Verbesserung
des Wirtschaftsstandortes, aber vor allem auch zur Entlastung des Arbeitsmarktes
bietet. Andererseits sind die individuellen Ressourcen hierfür häufig ungenügend, so
dass Beratungsleistungen und Betreuung mit großen Anstrengungen verbunden
sind. Das Strukturförderprogramm ist also als Aufforderung zu sehen, hier mit adäquaten
Maßnahmen den Bogen zwischen Problemen und Chancen zu spannen.
Diesbezüglich soll die Untersuchung des ifm Mannheim einen Beitrag leisten. Sie
wird sich in einem weiteren Schritt konkreter mit dem Qualifizierungsbedarf und den
wirtschaftlichen Problemen türkischer Selbständiger befassen. Hierzu wird gegenwärtig
eine Unternehmensbefragung in Mannheim durchgeführt.
Als pdf unter dem Titel "Türkischstämmige Existenzgründer
und Selbständige in Mannheim Projektbericht Nr. 1" in Google zu finden.

Das ist ein ähnlicher Link: http://www.institut-fuer-mittelstandsforschung.de/forschung/neue-selbstaendigkeit/projekte/triebkraefte-und-leistungen-auslaendischen-unternehmertums-zur-zukunftsfaehigkeit-der-migrantenoekonomie-in-baden-wuerttemberg

Gibt noch viele andere Links zu Migrantenökonomie.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

21.08.2014 um 23:51
Zitat von kofikofi schrieb:Ein Beispielbericht bzw. ein Teil der Zusammenfassung, wie man das Kapitalpotential unter migrantischen Leuten nutzbar machen will. Das hat schon optisch weniger mit einem multikultigedanken zu tun als die Kasse klingeln zu lassen. Oder es lässt sich auch Sozialpolitik damit verbinden, dass Arbeitsplätze in diesem Milieu auch den weniger gut gebildeten zur Verfügung stehen.
geldverschwendung mit dem ziel sich als migrantenfreundlich zu profilieren, nichts weiter.

duch diese förderung wird nicht ein euro mehr nachfrage geschaffen, also ist der effekt nur vorhanden solange die anbieter genug verdienen um über die runden zu kommen, funktioniert das nicht mehr kommt es zu einem zusammenbruch, die feinen herren ökonomen fördern das blasenwachstum, nicht das wirtschaftswachstum.

leider ist dt sehr schlecht beim thema ökonomie aufgestellt, sonst müssten wir sowas nicht lesen.

deren ganze arbeit ist durch eine einzige frage an dich selbst zu widerlegen...
würdest du häufiger unterwegs was zu essen kaufen wenn es doppelt soviele döner buden gäbe?
die nachfrage ist wichtig nicht das angebot, jedenfalls in industrieländern und bei gut verfügbaren waren und dienstleistungen.


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28.08.2014 um 16:43
Nein aber es hat mit der momentanen Einwanderung zu tun. Die Grenzen sind offen für jeden der rein will. Dann gibts es noch schön Hartz 4 für Rumänen die nichtmal hier gearbeitet haben. Dann kommen natürlich noch mehr.
Die europäische Einwanderungspolitik ist komplett fürn Arsch und wird früher oder später das ganze System zum Teufel schicken.
Nein, es hat zumindest in Deutschland schwerpunktmäßig mit der Gastarbeiterzuwanderung zu tun. Und in den Folgejahren chaotischer Asylpolitik sowie in einer Krönung des Ganzen mit chaotischer Einwanderung aus Rumänien und Bulgarien.

Ich will nicht zuviel Worte verlieren, schon gar nicht öffentlich. Ich will aber andeuten, dass die meisten Länder und ihre Bewohner/innen auf dieser Welt eher konservativ sind. Aus diesem Blickwinkel betrachten viele (halbwegs gut integrierte) und in vielen Fällen gebildete Einwanderer und ihre Kinder auch diese Diskussionen in Deutschland. Vielleicht in Europa.

Die deutsche, die europäische Politik sollte sich eben von gewissen Interessen mal distanzieren. Ob es die Ölscheichs in Saudi-Arabien wirklich so derb interessiert, ob man ihre Religion in Europa zur Sozialverträglichkeit anhält, da bin ich mir nicht sicher. Am Ende ist auch ihnen Kapital wichtiger als Glaube.

Entstehende (quasi) Parallelgesellschaften sind übrigens ein gesamtgesellschaftliches Problem. Da wo ein muslimisches Monokulti entsteht, da wirste auch nicht unbedingt gerade Inder oder Afrikaner rumspringen sehen. "Nichtmuslime" ist nicht nur deutsch und/oder überhaupt europäisch, sondern eben alles, was nicht-muslimisch ist.

Insgesamt musst du eben bei dem Thema der Mehrheitsgesellschaft den Spiegel vorhalten. Es ist alles dabei: Ignorieren, links-Ideologie, Naivität, Zaudern, Angst

Aber am plausibelsten wäre eben endlich die Samthandschuhe auszuziehen, und gewisses Klientel von Salafisten, IS Anhängern und ähnlichen auszuweisen oder zumindest zu disziplinieren. Einwanderer, die quer schießen oder gefährlich sind, müssen das Bundesgebiet verlassen. Ohne Zögern. Ich könnte dir auf Anhieb in meiner Heimatstadt mindestens 4 Leute zeigen, deren Aufenthaltsstatus mal überprüft gehört.

Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass innerhalb der Parteien die Hinweise und entsprechende Inputs, aus der migrantischen community, vorliegen. Die Top Politiker wissen Bescheid oder sollten zumindest Bescheid wissen. Und intern äußern sie sich gelegentlich auch so. In meiner Heimatstadt läuft die Mutter des Oberbürgermeisters herum und erzählt, dass ihr Sohn mit der Einwanderung aus Rumänien und Bulgarien verzweifelt. Er und sie sind der Meinung, man hätte niemals diese Länder in die EU aufnehmen dürfen. Und das von roten. Warum aber das öffentliche Gerede soviel anders ist, dass kann ich dir jetzt doch nicht erklären. Aber ich hab gemerkt, dass ist bei Themen in dieser Richtung oft so. Da sagen Politiker einfach intern "Integrationsgedöns", was soll das? Wenn sie es als solches betrachten, warum dann öffentlich auf Integrationshypermenschen machen?

Du bist "BioDeutscher", du kennst dein Land und deine Landsleute doch. Und kannst eventuell nachvollziehen was da los ist. Privat und öffentlich gehen eben so dermaßen meilenweit auseinander.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

28.08.2014 um 17:52
Zitat von kofikofi schrieb:Du bist "BioDeutscher", du kennst dein Land und deine Landsleute doch. Und kannst eventuell nachvollziehen was da los ist. Privat und öffentlich gehen eben so dermaßen meilenweit auseinander.
Dafür brauch man ja nicht nur auf Deutschland gucken. Hier gab es noch keine Fälle in denen sich die Bewohner einer Stadt zusammengetan haben um Roma Familien aus ihren Häusern zu jagen.
Deutschland ist doch im Grunde noch am wenigstens Betroffen in Europa. Kann man an solchen Statistiken gut sehen.
Overall, French support averaged 15%, compared to 7% in Britain and only 2% in Germany. Support in Britain for IS was highest at 11% among respondents between the ages of 35 and 44.
http://www.haaretz.com/news/world/1.612697
Aber wie gesagt schau mal nach bspw. Schweden. Dort sind es nichtmal radikale Islamisten die in großes Problem darstellen. Dort sind es muslimische/afrikanische Einwanderer die die Kriminalitätsstatistiken anführen. Allen voran Vergewaltigung.
Ich hatte mal einen Link zur Hand in dem eine junge Schwedin auf die massiven Probleme in ihrem Land aufmerksam macht. Aber sowas bleibt ja meist ungehört.

In England herrscht Stadtteilweise schon die Scharia und die Moslems die da Leben wollen das ja anscheinend auch so (oder werden halt unterdrückt).
Zitat von kofikofi schrieb:Aber am plausibelsten wäre eben endlich die Samthandschuhe auszuziehen, und gewisses Klientel von Salafisten, IS Anhängern und ähnlichen auszuweisen oder zumindest zu disziplinieren. Einwanderer, die quer schießen oder gefährlich sind, müssen das Bundesgebiet verlassen.
Was heißt denn Querschießen? Reicht es wenn sie bettelnd durch Wohngebiete ziehen? Oder muss es dafür schon Einbrüche geben?


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