@derpreusse Mit einem eventuellen Unterschichtenverhalten kommen natürlich auch viele andere Begleiterscheinungen. Parallelgesellschaften bieten sich halt auch nicht unbedingt an, wenn das deutsche Jugendamt nicht mehr die Sicht in jede Familie hat. Kindesmisshandlung und sonstige Gewalt, sexueller Missbrauch, negative religiöse Indoktrinierung usw., der Staat muss die Möglichkeit haben, an Familien ran zu kommen und u.U. Kinder zu beschützen/zu retten.
Und die Polizei darf nicht zulassen, dass es Räume gibt, die für Homosexuelle, Schwarze, Juden oder u.U. Frauen nicht begehbar sind. Theoretisch muss in Berlin Kreuzberg, Duisburg-Marxloh oder in Bonn Tannenbusch jederzeit ein Christopher Street Day möglich sein. Und zwar so, dass die Sicherheit der Teilnehmer/innen gewährleistet ist.
Aber solche Aspekte muss sich auch die deutsche Linke fragen lassen, wie sie damit umgehen will. Wie wir mal besprochen haben, dass sind ja auch irgendwo ihre Themen: Feminismus/Gender/ Frauen, die sie in bestimmten parallelgesellschaftlichen Strukturen gar nicht mehr so richtig durchbringen können. Wenn man es so sieht, ist Einwanderung jetzt auch nicht unbedingt für die deutsche linke so von Vorteil. Wenn wir schwerpunktmäßig Einwanderung aus sozialen Brennpunkten im Ausland haben, dann sowieso. Akademiker/Fachkräfte etc. neigen ja dann doch oft eher zu rot oder grün?
Traditionell sind aber viele Länder auf der Welt einfach konservativr gestrickt, wie ihre Menschen dann halt auch. Was einwandert ist meist von Natur aus grundsätzlich CDU/CSU nah, gelegentlich auch AfD entsprechend oder noch weiter rechts.
Das Phänomen siehst du auch an vielen Menschen in Deutschland mit osteuropäischen Wurzeln. Da bauen halt SPD und Grüne darauf, dass sie paar Moscheen bauen und dann vor allem die Türken zufrieden sind und die SPD sowie die Grünen mögen. Die CDU springt ja mittlerweile auch auf den Zug auf.