Bundeswehr - Projekt "Wohlfühlstuben"
03.06.2014 um 14:25slider schrieb:Die werden bereits eingestellt ... als Mannschafter. Solchen Leuten kannst du aber keine Führungsverantwortung übertragen.Dann eben nur einen Führer einstellen.
slider schrieb:Die werden bereits eingestellt ... als Mannschafter. Solchen Leuten kannst du aber keine Führungsverantwortung übertragen.Dann eben nur einen Führer einstellen.
abschied schrieb:Dann eben nur einen Führer einstellen.Einen ?! Pro 100.000 Soldaten oder wie?
Die Bundeswehr möchte auch, dass die jungen Offizieranwärter zusammen wohnen, zwecks Gemeinschaftsgefühl usw.zieht man hier nicht eine abgehobene Elite als Offiziere heran, die den Kontakt zu zivilen Freunden und Bekannten und zur Realität zu verlieren drohen, heran?.
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Die werden bereits eingestellt ... als Mannschafter. Solchen Leuten kannst du aber keine Führungsverantwortung übertragen.
Der “Staatsbürger in Uniform”, der mit
seiner Familie in unserer Nachbarschaft wohnte und
um siebzehn Uhr dreißig nach Hause kam, hat ausgedient.
“Wir brauchen den archaischen Kämpfer und den,
der den High-Tech-Krieg führen kann”, stellt Budde lakonisch
fest. Diesen Typus müssen wir uns wohl vorstellen als einen
Kolonialkrieger, der fern der Heimat bei dieser Art von
Existenz in Gefahr steht, nach eigenen Gesetzen zu handeln.
Schon jetzt melden sich für die Auslandseinsätze der
Bundeswehr immer die gleichen Männer; der brave
Junge von nebenan, der 9-Monats-Wehrpflichtige ist passé … .
die bekommen vom Staat aber keinen Wohnraum kostenlos zur Verfügung gestellt, der denen dann möglicherweise nicht gefällt., je nachdem, die sind auch teilweise Kaserniert bzw über 9 to 5 Arbeitszeit. Und eine Gruppenunterkunft bis zu einem kleinen Einzelzimmer als die Bereitstellung für Wohnraum zu bezeichen, als hätten sie dort ne Wohnung in der Kaserne, sollte sich erstmal ins das Thema Einlesen.
t
Als es die Wehrpflicht noch gab, waren die meisten Soldaten nicht freiwillig bei der Bundeswehr, wie bei einem Arbeitgeber. Ich habe auch einige Zeitsoldaten gekannt, die sofort gegangen wären, wenn sie es - wie bei einem normalen Arbeitgeber - gekonnt hätten.Sorry da sind wir nicht im selben Land. Wer so dringend auch als SAZ raus will der schaft das auch ohne Brimborim. Und auch in Zeiten der Wehrplficht bestand nicht unbedingt das meiste Personal aus GWDLern.
t
roadcaptain schrieb:aber nur bedeutet, dass jedem Soldat unter 25 ein Bett in einer Stube zur Verfügung stehen muss, er aber keineswegs verpflichtet ist, dieses auch zu nutzen. Das nennt sich dann "Ausgang bis zum Dienst", der - korrigiert mich - jedem zusteht.Ja und es steht auch jedem Arbeitgeber das Recht zu die Hyginebedingungen am Arbeitsplatz zu verbessern und zu gestalten.
Es steht also demnach jedem Soldaten, dem die Gemeinschaftsunterkunft nicht komfortabel genug ist, frei, sich auf eigene Kosten - wie jeder andere auch - eine Wohnung zu mieten.
slider schrieb:Früher hat man Millionen Wehrpflichtige zahlreiche Monate nur am Wochenende (wenn überhaupt) nach Hause gelassen!davon waren nicht nur Wehrpflichtige betroffen. Wer es als SAZ 4 nicht schaffte Unteroffizier zu werden, der verbrachte über die Woche die Nächte in der Kaserne. Wir hatten damals einen der mit 22 Jahren seinen Job im Büro verloren hatte und wieder als SAZ zur BW gegangen war. Obwohl seine Familie (1 Kind) am Ort wohnte, hatte er als Gefreiter spätestens um 02:00 in der Kaserne zu sein. Ich habe ihn irgendwann - weil meine Dienstzeit um war - aus den Augen verloren. Aber solange ich ihn kannte, war er Gefreiter. Ein Anderer hatte einen Unfall und musste den Unteroffizierslehrgang abbrechen. Er ging als SAZ 4 als Obergefreiter, der seine gesamte Dienstzeit in einer 8 Stube verbracht hatte. Ich bin sicher, dass es beide schwer hatten, sich wieder zurechtzufinden, als ihre Dienstzeit um war.
slider schrieb:Sind daraus abgehobene Paralellgesellschaften entstanden?das möchte ich nicht vollständig verneinen.
slider schrieb:An der neuen Offizierausbildung kann man sicher kritisieren, dass die jungen Leute viel zu spät den Erstkontakt mit der Truppe kriegen. Immerhin ist im aktuellen Konzept nach dem Studium Zugführer als erste Truppenverwendung vorgesehen.Die kriegen doch trotzdem vorher ihre Schnupperkurse als Gruppenführer einer AGA, oder nicht? Und danach einen Durchgang stellvertretender Zugführer. War bei uns jedenfalls so, machte auch Sinn.
Fedaykin schrieb:lol, wie kann man nur mit Klischees und Bismarks Staatddienerkram kommen. Es ist 2014 und nicht 1884das schöne an tugenden ist das sie zeitlos sind...
slider schrieb:Die werden bereits eingestellt ... als Mannschafter. Solchen Leuten kannst du aber keine Führungsverantwortung übertragen.kann man bei den festangestellten bundeswehr offizieren auch nicht...
roadcaptain schrieb:zieht man hier nicht eine abgehobene Elite als Offiziere heran, die den Kontakt zu zivilen Freunden und Bekannten und zur Realität zu verlieren drohen, heran?.nicht wenn man die unterschicht zu offizieren heranzieht...
roadcaptain schrieb:dann habe ich bei zwei verschiedenen Anlässen einen Hauptfeldwebel und einen Oberstleutnant kennegelernt. Der Hauptfeldwebel erinnerte mich von seinem Gebaren an den "Ausbilder Schmidt" und der Oberstleutnant führte auch das große Wort, wie wenn er zu Untergebenen spräche. Ich glaube nicht das die beiden außer andern Soldaten Freunde und Bekannte haben.mimimi der war doof... härt ist wichtig im umgang mit dem pöbel, und zu enge kontakte mit der mannschaft ist nicht für jeden was, als höherer offizier musst du notfalls vergessen das die zahlen und buchstaben auf dem papier die du ins feuer taktischen atomstreitkräfte des warschauerpakts schickst menschen sind. nicht jeder kriegt das hin wenn er regelmäßig mit diesen menschen nen bier trinkt.
Fedaykin schrieb:Ich denke das geht wohl allen Menschen so deren Beruf es war andere Menschen zu führen.es gibt unterschiedliche typen von führungspersönlichkeiten und nicht jeder hat den charakterzug des rumkommandierens und runtersehens.
OddThomas schrieb:Ich bin auch so ein Typ. Wenn mir am WE irgendwie wer mit BW kam und ach so tolle Fragen stellte, hab ich ihm auch zu verstehen gegeben, dass auch ich Wochenende hab und das nicht mit Gesprächen über meinen Beruf verbringen möchte.
25h.nox schrieb:kann man bei den festangestellten bundeswehr offizieren auch nicht...Es gibt überall solche und solche.
Fedaykin schrieb:Ich denke das geht wohl allen Menschen so deren Beruf es war andere Menschen zu führen.
OddThomas schrieb:Solche Beispiele, wie die von dir genannten kenne ich auch. Allerdings macht das aus meiner Sicht eher einen geringen Teil aus.das mag sein. man erkennt ja auch nur die als Soldaten, die sich so verhalten, wie ich oben beschrieben habe. und daraus entsteht dann der Eindruck, alle seien so.
OddThomas schrieb:Es gibt überall solche und solche.und wieso schickt man jemanden wie klein in den einsatz und befördert ihn nach seinem versagen auch noch wenn es auch fähige offiziere in der bundeswehr gibt?
OddThomas schrieb:Weil andere vielleicht gerade nicht vor Ort waren?wieso schickt man so einen in den einsatz? und noch viel wichtiger, wieso hat dem niemand die pistole in die hand gedrückt und ihm vielsagend angeschaut? seine aktion hat den kompletten einsatz gefährdet und die gefährdungssituation für jeden deutschen soldaten massiv verschärft.
das kann ich so nicht bestätigen - zu mindestens trifft es auf keinen, den ich länger kenne und mit dem ich zu tun habe zu.und ich kann deine Aussage eben nicht bestätigen, kenne aber LEute die sich eben immer in Sozialen Gruppen als Anführer aufspielen wollen,
Allerdings herrscht beim Militär wohl auch ein deutlich anderer Ton als in Firmen und die, die ich näher kenne sind keine Soldaten
t
OddThomas schrieb:Gibt auch gute und schlechte Abteilungsleiter in Firmen, gibt auch gute Chefs, die trotzdem mal Fehler machen.wo wir schon einmal dabei sind, die Bundeswehr mit Firmen zu vergleichen.
Aber bei der BW gibt es nur schlechte Offiziere. Ist klar.