Ich bastel mir ein Regierungssystem...

...oder besser gesagt WIR basteln eins. :Y:

Da ja ein grosser haufen hier im forum mit der Politischen situation in ihren Ländern bzw auf der Welt generell mit ihrem Regierungssystem unzufrieden sind dachte ich mir ich biete selber eines an.

Meine grundidee ist eine mischung aus Technokratie und Basisdemokratie.

Technokratieanteil
Dies soll bedeuten das die Leute welchen an den schalthebeln sitzen nicht mehr gewählt werden sondern aus experten bestehen welche die probleme lösen sollen. Zur ernennung diese Leute dachte ich an Tests in welchen sich die Leute für einen Sitzplatz Qualifizieren müssen. So soll gesichert werden das Leute für die bedürfnisse der Menschen sorgen welche sich mit den jeweiligen gebieten auskennen.

Basisdemokratieanteil
Der Basisdemokratische anteil besteht darin das die Bürger des Landes ihre Wünsche bzw die arbeitsthemen den Rat vorlegen und sich dieser damit befassen muss. Er selber kann natürlich auch selber dinge vorschlagen aber diese müssen vom Volk genehmigt werden.

Da ja Kapitalismus grundsätzlich hier im Politikbereich ein thema ist hierzu meine Idee:

Grundsätzlich soll totale Marktfreiheit herrschen. Allerdings hat der Staat die verpflichtung für die grundbedürfnisse der Menschen zu sorgen und diese dinge ebenfalls so billig wie möglich anzubieten. Dies soll dafür sorgen das niemand zu kurz kommt.


So nun der diskussionsteil den das system ist sehr gron und hat riesige lücken:
Verbesserungen, beschwerden oder Kritik?

interrobang schrieb:Da ja ein grosser haufen hier im forum mit der Politischen situation in ihren Ländern bzw auf der Welt generell mit ihrem Regierungssystem unzufrieden sind dachte ich mir ich biete selber eines an.

Och nö lass mal..
An Deinem Regierungssysten kannst Du meinetwegen rumschrauben, wie Du möchstest ;). Aber lass doch bitte mein Grundgesetz aus dem Spiel.

Ansonsten... müsste das hier nicht eher in Unterhaltung? :D

@interrobang

Ich emfinde den diktatorischen Aspekt hier als vollkommen diskriminiert.

@interrobang ein scherbengericht ist wichtig.

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Ich emfinde den diktatorischen Aspekt hier als vollkommen diskriminiert.

Welchen meinst du?

@25h.nox

25h.nox schrieb:ein scherbengericht ist wichtig.

Das hätte unter umständen sogar etwas für sich... man müsste den Personenkreis allerdings vorher einschränken um die willkür zu minimieren. :D
Auch sonst recht problematisch in Bezug auf die menschenrechte. Da sind Gefägnisse effektiver und eine Gerichtsverhandlung sicherer.

interrobang schrieb:Auch sonst recht problematisch in Bezug auf die menschenrechte. Da sind Gefägnisse effektiver und eine Gerichtsverhandlung sicherer.

aber jemanden für 5 jahre zu verbannen ist doch viel eher mit dem GG konform als die leute einfach verhaften zu lassen.

@25h.nox

25h.nox schrieb:aber jemanden für 5 jahre zu verbannen ist doch viel eher mit dem GG konform als die leute einfach verhaften zu lassen.

Nicht wirklich. Im Gefägniss bekommt er seine grundbedürfnisse gesichert. Würde man das bei einer Verbannung machen könnten sich die Leute in den Urlaub verbannen lassen.

@interrobang

interrobang schrieb:sondern aus experten bestehen welche die probleme lösen sollen. Zur ernennung diese Leute dachte ich an Tests in welchen sich die Leute für einen Sitzplatz Qualifizieren müssen.

Kann man akzeptieren.

Viel wichtiger finde ich aber, dass Test's darüber entscheiden, wer überhaupt wählen darf und wie viele Stimmen man hat.
^^Wenn ich mir überlege, was manche da immer für einen Dünnschiss brabbeln, finde ich es eine Unverschämtheit, dass meine Stimme von jenen neutralisiert werden kann ...

interrobang schrieb:Dies soll bedeuten das die Leute welchen an den schalthebeln sitzen nicht mehr gewählt werden sondern aus experten bestehen welche die probleme lösen sollen. Zur ernennung diese Leute dachte ich an Tests in welchen sich die Leute für einen Sitzplatz Qualifizieren müssen. So soll gesichert werden das Leute für die bedürfnisse der Menschen sorgen welche sich mit den jeweiligen gebieten auskennen.

das sollte nur technische, bez. logische probleme betreffen,Philosophen, Gesellschaftswissenschaftler, oder Ähnliches sollen meinetwegen ihre meinung sagen, aber nicht an irgendwelche schalthebeln gesetzt werden
und dem volk sollte ein allgemeines vetorecht zugestanden werden (direkt oder indirekt)

@xXGEH-H-EIMXx

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Viel wichtiger finde ich aber, dass Test's darüber entscheiden, wer überhaupt wählen darf und wie viele Stimmen man hat.

Welche tests meinst du da? Jeder sollte meiner meinung nach dinge vorschlagen können. Meinungen sind frei. Dafür muss und sollte man nichts leisten.

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Wenn ich mir überlege, was manche da immer für einen Dünnschiss brabbeln, finde ich es eine Unverschämtheit, dass meine Stimme von jenen neutralisiert werden kann ...

Für soetwas schwebte mir etwas vor wie zb eine onlinepetition...
naja nicht ganz... die Vorschläge werden online gesammelt und jeder kann jederzeit dafür und dagegen stimmen. Eine stimme pro person. Der Rat müsste sich immer um die Topthemen kümmern...

Nahtern schrieb:das sollte nur technische, bez. logische probleme betreffen,Philosophen, Gesellschaftswissenschaftler, oder Ähnliches sollen meinetwegen ihre meinung sagen, aber nicht an irgendwelche schalthebeln gesetzt werden

Ich wüsste auch nicht wo Philosphen Politisch wichtig währen... Gesellschaftswissenschaftler höchstens in den Bereichen Familie und auch dort sollte es nur einen Teil des Rates ausmachen.

@interrobang
welche Experten wären den für probleme wie z.B. Flüchtlingspolitik zuständig?

@Nahtern
Gute frage. Dafür ist der tread gedacht. :Y:

Spontan fallen mir dazu erstmal Leute ein die einen Plan von logistik haben (zwecks unterbringung etc).

Achja es sollte nicht so sein das für jedes problem ein eigener Rat gegründet wird. Das währe weder zielführend noch praktikabel. ^^

interrobang schrieb:Welche tests meinst du da?

Test's, welche Grundkenntnisse von gewissen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Zusammenhängen abfragen.
Wichtig ist mir, dass Leute wählen gehen, die etwas Ahnung von der Materie haben und nicht solche Spaß-Wähler, die aufgrund von "Gesichtern" wählen, oder weil deren Eltern die Partei schon immer gewählt haben.

@xXGEH-H-EIMXx

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Test's, welche Grundkenntnisse von gewissen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Zusammenhängen abfragen.
Wichtig ist mir, dass Leute wählen gehen, die etwas Ahnung von der Materie haben und nicht solche Spaß-Wähler, die aufgrund von "Gesichtern" wählen, oder weil deren Eltern die Partei schon immer gewählt haben.

Du missverstehst das. In einer Technokratie werden keinerlei Personen gewählt. Tests dafür fallen somit flach.

interrobang schrieb:Meine grundidee ist eine mischung aus Technokratie und Basisdemokratie.

Technokratieanteil
Dies soll bedeuten das die Leute welchen an den schalthebeln sitzen nicht mehr gewählt werden sondern aus experten bestehen welche die probleme lösen sollen. Zur ernennung diese Leute dachte ich an Tests in welchen sich die Leute für einen Sitzplatz Qualifizieren müssen. So soll gesichert werden das Leute für die bedürfnisse der Menschen sorgen welche sich mit den jeweiligen gebieten auskennen.

Basisdemokratieanteil
Der Basisdemokratische anteil besteht darin das die Bürger des Landes ihre Wünsche bzw die arbeitsthemen den Rat vorlegen und sich dieser damit befassen muss. Er selber kann natürlich auch selber dinge vorschlagen aber diese müssen vom Volk genehmigt werden.

Genau das würde dem Anarchosyndikalismus entsprechen, bei dem höhere Instanzen/Räte und Versammlungen sich nach Kenntnissen und Kompetenzen orientieren, wobei eine basisdemokratische, dezentrale Organisation etabliert wird. Das System wird dann nicht mehr zentral, pyramidal sein, es wird dezentral und aus regionalen Knotenpunkten bestehen, ähnlich dezentral wie das Internet eben.

Anarchismus und Anarchosyndikalismus

Auch ich wäre für eine dezentrale, anarchosyndikale Räte-Technokratie. Theopraktisch ;)

@cRAwler23
Äh nein. Anarchie ist eine primitive art von nichtregelung welche darin ausartet das sozial schwache unbeachtet bleiben und die starken die schwachen beherschen.

Dieses nichtsystem ist wertlos.

Ich lese hier immer wieder etwas von Tests... Wer soll denn die Tests stellen/bewerten?
Wie soll den verhindert werden, dass die Experten nicht einfach von irgendwelchen Konzernen bezahlt werden und tun was immer sie wollen?
Was soll den Überhaupt der Anreiz sein sich für so einen Job zu bewerben?

interrobang schrieb:Grundsätzlich soll totale Marktfreiheit herrschen.

Was wir aus der Vergangenheit gelernt haben sollten: Banken müssten streng überwacht und Reglementiert werden.

@xXGEH-H-EIMXx
Der Parlamentarismus ist inzwischen eh schon antiquiert und rostet ein. Die Zukunft wird mehr und mehr dezentralisiert und mittels Vernetzung optimiert wird.

@interrobang
Du verstehst noch immer nicht den Unterschied zwischen Anarchismus/Anarchosyndikalismus und der Anomie. Eine anarchosyndikale Organisation ist nicht mehr pyramidal und ist dezentral, jedoch hat auch sie noch immer verantwortliche Entscheidungsträger und Räte die sich abstimmen müssen, eben über basisdemokratische Kommunikation zwischen den "Knotenpunkten". Wie mit Servern in einem Netzwerk eben.

@Kissmetwice

Kissmetwice schrieb:Wie soll den verhindert werden, dass die Experten nicht einfach von irgendwelchen Konzernen bezahlt werden und tun was immer sie wollen?

Ist schwerer als bei einer Demokratie da es mehrere zum bestechen gäbe. ;)

Kissmetwice schrieb:Was soll den Überhaupt der Anreiz sein sich für so einen Job zu bewerben?

Na wie für jeden Job. Geld. Auserdem gibt es sicher genug die es aus ideologischen gründen machen würden.

Kissmetwice schrieb:Was wir aus der Vergangenheit gelernt haben sollten: Banken müssten streng überwacht und Reglementiert werden.

Nicht unbedingt. Es würde reichen eine alternative zu haben. Eine Staatsbank.

@cRAwler23
Das ist schön. Aber ein Wilder Westen interessiert mich nicht. Dafür hast du ja den Anarchytread.

@interrobang

interrobang schrieb:Der Basisdemokratische anteil besteht darin das die Bürger des Landes ihre Wünsche bzw die arbeitsthemen den Rat vorlegen und sich dieser damit befassen muss. Er selber kann natürlich auch selber dinge vorschlagen aber diese müssen vom Volk genehmigt werden.

Du forderst doch, dass die Bürger am politischen Prozess involviert werden?
Deshalb verstehe ich:

interrobang schrieb:Du missverstehst das. In einer Technokratie werden keinerlei Personen gewählt. Tests dafür fallen somit flach.

Es geht darum, dass unwissende ausgeschlossen werden sollte.

Bevor der ganze "Hate" kommt:
Das hat nicht viel mit Demokratie zu tun, ich weiß... aber ich fasse diesen Thread hier als Ballung "revolutionistischer" Gedankenspiele auf... wenn wir alle Honig um den Mund schmieren und sagen, wie toll unser System ist (nicht falsch verstehen, ich denke in Deutschland ist das politische System relativ gut), bringt dieser Thread hier nichts.

@cRAwler23

cRAwler23 schrieb:Der Parlamentarismus ist inzwischen eh schon antiquiert und rostet ein. Die Zukunft wird mehr und mehr dezentralisiert und mittels Vernetzung optimiert wird.

Meinst du damit die Tendenz zu mehr Selbstverwaltungsgebieten..?
Ich hätte gesagt, dass es genau das Gegenteil ist...
Supranationale Institutionen, Subsidiaritätsprinzip, ... pipapo :D