Wohin geht die Türkei unter Erdogan?

tSchon klar, deswegen schrieb ich ja "konstruieren"

brasco24 schrieb:Bislang gibt es keinen Grund dazu, aber die Erwartung in der Öffentlichkeit ist gegeben gegen Vorgehen gegen die Sunniten zu Handeln.

Fedaykin schrieb:Na ob alle NATO Länder bei so einer Konstruktion helfen ist Fraglich.

Fedaykin schrieb:Na eher nur Theoretisch.

Hawkster schrieb:Aber möchtest du bestreiten das man (die NATO) bereit wäre gewisse Dinge zu verdrehen oder zu erfinden um einen "tollen" Bündnispartner wie Türkei zu schützen?

Hawkster schrieb:Es geht dabei ja nicht nur um das Schützen der Türkei und der eigenen Interessen, sondern auch darum die Interessen Russlands zu behindern... Ein Einfluss Russlands in Syrien UND der Türkei ist sicher nicht gewünscht. Aber ich mag mich irren

Die Türkei hat 370 Vereine wegen Terrorverdachts vorübergehend schliessen lassen. Laut dem Innenministerium wird den meisten eine Verbindung zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK oder zu der Bewegung um den Prediger Fethullah Gülen vorgeworfen.

Es sei festgestellt worden, dass die geschlossenen Einrichtungen eine «Gefahr für die nationale Sicherheit» darstellten, hiess es.

Der Herausgeber der türkischen, oppositionellen Zeitung «Cumhuriyet» ist festgenommen worden, wie das Medium auf seiner Internetseite mitteilt. Akin Atalay sei aus Deutschland kommend bei seiner Ankunft am Flughafen in Istanbul von Polizisten abgeführt worden.

Glünggi schrieb:Auch 370 auf einen Schlag?

Und dann stelle man sich mal vor was in Deutschland los wäre, wenn FAST JEDEN TAG deutsche Soldaten und Zivilisten durch Anschläge sterben würdem, die Betonung liegt auf FAST JEDEN TAG! Deutschland würde weit aus mehr Maßnahmen erlassen als die Türkei, es wäre sprichwörtlich die Hölle in Deutschland los was staatliche Maßnahmen, Verhaftungen, Schließungen etc.. angeht.

Radikale Islamisten haben Region den Rücken gekehrt ....

07.09.2012 - Sieben Jahre nach Schließung der arabischen Moschee in Neu-Ulm gibt es keine ernstzunehmende Islamisten-Szene mehr in der Doppelstadt ....

In den ersten Jahren nach den Terror-Anschlägen auf das World-Trade-Center und das Pentagon in den USA im September 2001 hatte sich in Ulm und Neu-Ulm eine gefährliche Islamisten-Szene ausgebildet. Das Multi-Kultur-Haus (MKH) in der Neu-Ulmer Zeppelinstraße und das Islamische Informations- Zentrum (IIZ) am Karlsplatz in Ulm waren Treffpunkte gewaltbereiter Islamisten und insoweit auch Beobachtungspunkte von Geheimdiensten mehrerer Länder wie etwa der USA oder Israel.....

Jetzt ist es ruhig geworden in Ulm und Neu-Ulm, das noch bis vor zwei, drei Jahren als eines der Zentren salafistischer Umtriebe gegolten hatte – jene Vertreter eines extrem konservativen Islam, die aus dem Koran glauben herauslesen zu können, Ungläubige töten zu dürfen.

In einer beispiellosen Aktion hat die Staatsmacht die wohl radikalste Moschee Deutschlands in Solingen geschlossen. "Millatu Ibrahim" gilt als extremistische Gruppe, die den Dschihad unterstützt.

In Youtube-Videos sprechen die führenden Köpfe der Millatu-Ibrahim-Moschee über die Pflicht, in den Dschihad, den Heiligen Krieg, zu ziehen, über den Kampf gegen die "Ungläubigen" und über die Errichtung eines weltweiten Gottesstaates.

Zu den Predigern gehören neben Mohamed M. vor allem der deutsche Konvertit "Abu Dawud" und der Deutsch-Türke Hasan K. alias "Abu Ibrahim". Letzterer stammt nach Informationen von "Welt Online" aus dem Umfeld des ehemaligen "Kalifen von Köln", Metin Kaplan, und gilt ebenfalls als islamistischer Hardliner....

Unter der Führung des Österreichers entwickelte sich die Solinger Moschee seit Spätherbst 2011 zum wohl radikalsten Treffpunkt islamischer Fundamentalisten in der Bundesrepublik. Mohamed M. und andere predigten – meist vor schwarzen Al-Qaida-Flaggen an der Wand – eine extremistische, Gewalt verherrlichende Form des Salafismus.

In der "Millatu Ibrahim"-Moschee wurde gesagt, was anderswo niemand zu sagen wagte. Man werde den Islam weiter verbreiten und gegen die Feinde der Religion kämpfen, rief der Islamist den Gläubigen zu, notfalls "bis der Kopf fliegt!".

Die türkischen Behörden haben einen französischen Journalisten festgehalten. Olivier Bertrand sei "ohne Grund festgenommen" worden, als er sich für eine Reportage in der Provinz Gaziantep im Südosten der Türkei aufhielt, sagte die Chefredakteurin der Online-Zeitung "Les Jours", Isabelle Roberts. Ein mitreisender türkischer Fotograf sei dagegen nach einigen Stunden freigelassen worden.

Glünggi schrieb:Aber wenn Jahre lang nichts geht