Wohin geht die Türkei unter Erdogan?
04.09.2017 um 18:49@CurtisNewton
Deswegen mag ich diese betont kultivierten Humanisten und Pazifisten so. Sie machen sich nie die Hände schmutzig und überlassen die Dreckarbeit anderen Leuten, auf die sie dann noch runtergucken.
Ich denke nicht, dass man Erdogan mit salbungsvollen Worten zu einer Art pragmatischer Vernunft bringen kann. Das Stadium hat der schon hinter sich.
Wobei Erdogan m. E. nicht unbedingt das Übel selbst ist, sondern nur ein Symptom für die zunehmende Arabisierung und Islamisierung der Türkei, die es Leuten wie ihm ermöglicht, sich an der Macht zu halten.
Angenommen, man würde ihn gezielt ausschalten, als minimalmögliche kriegerische Handlung in Fortsetzung erfolgloser Diplomatie, würde sein Apparat weiterfunktionieren.
Wenn es nicht gelingt, die Türkei von Westeuropa aus durch wirklich drastische wirtschaftliche Maßnahmen so unter Druck zu kriegen, dass sich das Volk selbst von Erdogan und Konsorten befreit, kann man das Land getrost abschreiben.
Und genau da sehe ich schwarz, weil diese Maßnahmen sicher aus Profitgier unterlaufen werden würden bzw. weil in dem Moment, wenn das nicht geschehen sollte, andere Staaten aus der islamis ( -ti-) schen Ecke einspringen.
Good bye Europa, Du warst ein schöner Traum.
MfG
Dew
CurtisNewton schrieb:Aus humanistischer Sicht war das damals schon bescheuertDie hatten eben schon damals eine rosarote Brille auf, die Humanisten. Und selbst die konnten und können sie nur tragen, wenn jemand willens und in der Lage ist, sie notfalls auch mit recht inhumanen Mitteln gegen noch inhumanere Typen zu schützen.
Deswegen mag ich diese betont kultivierten Humanisten und Pazifisten so. Sie machen sich nie die Hände schmutzig und überlassen die Dreckarbeit anderen Leuten, auf die sie dann noch runtergucken.
Ich denke nicht, dass man Erdogan mit salbungsvollen Worten zu einer Art pragmatischer Vernunft bringen kann. Das Stadium hat der schon hinter sich.
Wobei Erdogan m. E. nicht unbedingt das Übel selbst ist, sondern nur ein Symptom für die zunehmende Arabisierung und Islamisierung der Türkei, die es Leuten wie ihm ermöglicht, sich an der Macht zu halten.
Angenommen, man würde ihn gezielt ausschalten, als minimalmögliche kriegerische Handlung in Fortsetzung erfolgloser Diplomatie, würde sein Apparat weiterfunktionieren.
Wenn es nicht gelingt, die Türkei von Westeuropa aus durch wirklich drastische wirtschaftliche Maßnahmen so unter Druck zu kriegen, dass sich das Volk selbst von Erdogan und Konsorten befreit, kann man das Land getrost abschreiben.
Und genau da sehe ich schwarz, weil diese Maßnahmen sicher aus Profitgier unterlaufen werden würden bzw. weil in dem Moment, wenn das nicht geschehen sollte, andere Staaten aus der islamis ( -ti-) schen Ecke einspringen.
Good bye Europa, Du warst ein schöner Traum.
MfG
Dew