@SouthBalkan Du machst wohl Witze. Der Westen führt eine kollektive Politik mit wenigen Rissen, mischt sich fast überall ein und unterstützt massiv Gleichgesinnte in nicht-westlichen Ländern.
Es war nicht die Türkei die Syrien in den Chaos gestürzt hat und auch nicht die Golfstaaten mit ihrer Feindschaft zu Assad.
Die Sache kam erst richtig ins rollen als die USA beschlossen hat Assad zu stürzen. Erst dann hat die Türkei die Zurückhaltung aufgegeben.
Die Kritik an der türkischen Syrienpolitik kam erst später, als die Türkei zunehmend aus der Reihe tanzte und in Syrien eigene Interessen verfolgte, statt nur ein Teil westlicher Interessen zu sein.
Also fing man an die Einmischung der Türkei zunehmend als Druckmittel zu missbrauchen. Man tat so als würde die Türkei Terroristen unterstützen.
Das ähnelt sehr den Vorwürfen Russlands bzw. der pro Russland Leute, wonach die angeblich moderaten Kräfte die die USA und Europa unterstützen Extremisten und Terroristen sind.
Bleiben wir bei der Türkei. Im Westen hätte es diese Vorwürfe nicht gegeben, hätte die Türkei wie bisher die anti-Assad Gruppen unterstützt, ob moderate oder radikale.
Schließlich beschuldigt man den US Verbündeten Saudi Arabien auch nicht, obwohl sie radikale Gruppen finanzieren. Es lief keine mediale Propaganda, wie gegen die Türkei.
Dem Westen missfällt das die Türkei in Syrien auch eigene Interessen verfolgt statt auf Schritt und Tritt zu folgen.