Wohin geht die Türkei unter Erdogan?
17.04.2017 um 12:22@dasewige
Aber dennoch würde ich nicht sagen, Nationalität ist für Kriege verantwortlich (so ähnlich hattest du es doch formuliert). Sondern es kommt in meinen Augen auf die jeweiligen Machthaber an (auf deren Charakter) - hat also alles für mich nichts mit der nationalen oder sonstigen Einstellung zu tun, sondern wirklich nur damit wie jemand drauf ist.
Erdos "Nationalwahn" ist in meinen Augen nur ein Zugmittel, ähnlich wie Religionen von Machthabern immer nur instrumentalisiert worden waren.
Ich denke, der will einfach nur an die Macht, und da ist ihm jedes MITTEL recht - so auch das "National-Argument" (weil er weiß, dass das bei einem Großteil seines Volkes zieht...)
Wenn man die Vorteile einer Demokratie genießt, weshalb man dann für ein System stimmt, welches diese Vorteile nicht bietet?
Hat jemand eine psychologische Erklärung für dieses (für mich) Phänomen?
Was ist mit der Schweiz?ha stimmt.
National eingestellt ist die Schweiz auch finde ich und dennoch friedliebend.
Und ich denke, es gibt sicher noch einige ähnlich eingestellte, aber trotzdem friedliebende Staaten, oder?
-->
die schweiz ist aber nicht nationalistisch und sagt sowas ähnliches wie schweiz über alles,so wie erdogan in seiner siegesrede auf seinen balkon sagte eine nation, eine fahne ein vaterland, dieser ganze patos der absolut leer ist. der in der vergangenheit und auch in zukunft nur hohle phrasen sind.
Aber dennoch würde ich nicht sagen, Nationalität ist für Kriege verantwortlich (so ähnlich hattest du es doch formuliert). Sondern es kommt in meinen Augen auf die jeweiligen Machthaber an (auf deren Charakter) - hat also alles für mich nichts mit der nationalen oder sonstigen Einstellung zu tun, sondern wirklich nur damit wie jemand drauf ist.
Erdos "Nationalwahn" ist in meinen Augen nur ein Zugmittel, ähnlich wie Religionen von Machthabern immer nur instrumentalisiert worden waren.
Ich denke, der will einfach nur an die Macht, und da ist ihm jedes MITTEL recht - so auch das "National-Argument" (weil er weiß, dass das bei einem Großteil seines Volkes zieht...)
...sie fühlen sich nämlich in der demokratischen Freiheit ihrer Wahlheimat eigentlich ganz wohl. ...Sehe ich so ähnlich und was mir eben auch nicht so richtig in den Kopf will:
Was sie aber nicht daran hinderte anderen Menschen die Suppe einzubrocken.
...
wenn es für mich keine Option ist dort zu leben, dann nehme ich doch mit meiner Stimme keinen Einfluss auf eine dortige Wahl. Darüber sollen doch bitte diejenigen entscheiden, die unter diesem Regime dann auch leben müssen.
Wenn man die Vorteile einer Demokratie genießt, weshalb man dann für ein System stimmt, welches diese Vorteile nicht bietet?
Hat jemand eine psychologische Erklärung für dieses (für mich) Phänomen?