Also die Kiewer Usurpatorenregierung wird wohl kaum die Armee entwaffnen und die Maidanrechten sollten zwar schon mal die Waffen abgeben, waren aber nicht bereit dazu und werden das auch jetzt nicht sein.
Das würde im Klartext bedeuten, dass diese Usurpatorenregierung zurückzutreten hätte.
Um das nochmal an einem Zahlenbsp. zu verdeutlichen:
Die reguläre ukrainische Armee zählte vor dem Putsch etwa 200.000 Mann.
Davon ist der Großteil nach dem Putsch ausgetreten.
Auf dem "Maidan" gab es nach Schätzungen der Sicherheitskräfte etwa 39.000 radikale gewaltbereite Elemente.
Diese bestanden aus Schlägern des "rechten Sektors" und Wehrgruppen des Maidan, gewaltbereite radikale Ultras, Hooligans (Übergang nahezu fließend).
Nach dem Putsch wurde für Militär und "Nationalgarde" sowohl aus diesen, als auch zwangsweise aus der Bevölkerung rekrutiert.
Diese "Nationalgarde" wurde von Parubij anschließend mit einer Stärke von etwa 20.000 angegeben.
Dem "rechten Sektor" gehörten da nach Angaben Jaroschs noch etwa 10.000 Mann an.
Damit bliebe hier eine Differenz von 9.000 zu den radikalen gewaltbereiten Elementen, die gegen die regulären Sicherheitskräfte im Februar in Kiew vorgingen.
Diese könnten entweder in die Armee rekrutiert worden sein, wieder in ihre Herkunftsländer abgereist sein oder anderweitig in der Ukraine untergetaucht sein, oder es handelt sich um Söldner.
Als die Armee von der Junta gegen die Bevölkerung geschickt wurde, haben wohl auch die letzten regulären Teile der Armee und die frisch Zwangsrekrutierten sich auf die Seite des Rechts gestellt.
Damit blieben unter der Führung der Junta nur noch radikale, gewaltbereite Elemente des rechten Sektors, der Wehrgruppen und/oder Söldner.
Diese wären jedoch alle unrechtmäßig in Waffenbesitz und müssten entsprechend der Vereinbarung entwaffnet werden, während die Menschen im SüdOsten, der Donbass zu großen Teilen aus regulären Sicherheitskräften besteht, die nach dem Putsch ihrem Auftrag treu geblieben sind.
Damit stünde die Junta ziemlich allein, bzw. unbewaffnet dar.
Würde sie sich darauf einlassen?
Nun darf man auch nicht vergessen, dass die Oligarchen, alles schwerkriminelle aus den 90ern des letzten Jahrhunderts, die jetzt neben den Faschisten die Junta stellen noch ihre privaten Schutzmilizen befehligen.
Nun wird es hoffentlich auch noch aktive reguläre Sicherheitskräfte geben, die sich nicht offiziell von der Junta losgesagt haben, ihren Berufsstand aber dennoch nicht verraten haben.
Aber werden diese ausreichen, die illegal Bewaffneten zu entwaffnen?
Und sind es nicht auch gerade sie, die regulären Sicherheitskräfte der Ukraine, die sich der Junta nicht ergeben haben, sondern ihrer Schutzverpflichtung gegenüber der Bevölkerung treu geblieben sind, die jetzt von der Junta widerum als kriminelle Separatisten bezeichnet werden...
Logisch zu Ende gedacht müsste im Ergebnis dieser Vereinbarung doch der Rücktritt, bestenfalls gar die Verhaftung dieser Junta stehen!