Egalite schrieb:
Keine Überraschung, da er dies auch schon vor der Wahl gesagt hat. Dies ist natürlich ganz im Sinne der NATO-Strategie, deswegen wird er jetzt auch rückhaltlos unterstützt werden. Hätte theoretisch der Falsche gewonnen, würde hier aus allen Rohren gefeuert werden.
Zum Hunderstenmal, es gibt sowas wie eine NATO Stratgie gar nicht.
Dazu müsste man natürlich wissen wie der Politische Teil der NATO Funktioniert.
Mit der NATO-Strategie meinte ich hauptsächlich die US-Strategie, denn es wird immer ein US-General für die Strategie zuständig sein. Auch, wenn ein Europäer als Sprecher aktuell da ist, obliegt das Militärische dem US-Command.
Die NATO war bis 1990 als Verteigigungspunktpakt ausgelegt, seit spätestens dem Jugoslawien-Krieg ist sie zu einem Interventionsbündnis umgebaut worden. Einem Interventionsbündnis, welches hauptsächlich amerikanischen Interessen dient.
Natürlich unterscheiden sich die einzelnen Strategien der NATO-Länder, aber wegweisend und bestimmend ist immer die USA.
Der Abbau der US-Army ist auch damit zu erklären, dass immer mehr Contractors a la "Academi" und Co beschäftigt werden. Im Irakkrieg waren beinahe die Hälfte aller Kriegsteiltnehmer seitens der USA, Contractors, soll heissen, amerikanische Söldner, bzw direkt oder inderekt durch diese bezahlt.