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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

376 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schweiz Demokratie 1:12 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

02.11.2013 um 04:48
Aber Deutschland ist meiner Meinung viel schlimmer dran. Working poor Löhne sind primär eine Folge des Kapitalabflusses, Taxifaherer die für 5 Euro arbeiten usw...eine Schande. Ich kann hier nur wieder Prof. Sinner's Aussagen anführen, auch wenn er sich dadurch unbeliebt macht:

Die Staatsschulden der fünf Kriesenländer betragen 3.5 Billionen, deren Bankschulden sogar 9 Billionen. Total unglaubliche 12.5 Billionen (12'500 Milliarden^^) Schulden..und das kann Deutschland nie bezahlen. Deutschland sollte aufhören Südländer zu finanzieren, denn dadurch ändert sich nichts, das Problem wird nur vor sich hergeschoben, bis uns alles um die Ohren fliegt.
https://www.youtube.com/watch?v=pbAuPEvD-cc


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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

02.11.2013 um 05:17
@mayday
Vielleicht ist das beabsichtigt, weil es keine Alternative dazu gibt als abzuwarten bis es rummst ?


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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

02.11.2013 um 10:08
Zitat von maydaymayday schrieb:ie Staatsschulden der fünf Kriesenländer betragen 3.5 Billionen, deren Bankschulden sogar 9 Billionen. Total unglaubliche 12.5 Billionen (12'500 Milliarden^^) Schulden.
hat hans werner sein letztes bisschen hirn versoffen oder hast du diese rechnung aufgestellt?
wieso zählst du das zusammen? kein staat muss für bankschulden haften wenn er nicht will.
die 9 mrd sind also schonmal aus der rechnung raus.
jetzt zu den 3,5billionen, die werden nicht alle ausfallen, wenn überhaupt, auch könnte man die schulden mit nem haircut vorher ordentlich reduzieren. dann werden aus 3,5 billionen z.b. nur noch 2 billionen. die sind auch nicht alle zugleich fällig sondern über zeit. das heißt wir reden mehreren jahren in dem der krisenstaat natürlich weiter rückzahlungen machen kann, dadurch reduziert sich das ganze nochmal.
und selbst wenn nicht, 2 billionen können von europa über den zeitraum locker getragen werden.
oder man machts noch einfacher und blockiert die schweiz solange bis die das schwarzgeld rausrücken, dann sind wir das problem los.


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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

02.11.2013 um 15:34
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:hat hans werner sein letztes bisschen hirn versoffen oder hast du diese rechnung aufgestellt?
Wenn du das Video gesehen hättest (ab 22min50s), wüsstest du, dass dies nicht die Schulden gegenüber Deutschland sind und nicht ich diese Rechnung aufgestellt habe.

Deutschland haftet zu 33%. Die aufgelaufenen Target Salden der EZB+alle Hilfspakete zusammen: 700 Milliarden. Bedeutet im Worstcase; wenn diese Länder das Geld nicht zurückzahlen, verliert Deutschland 700 Milliarden.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:kein staat muss für bankschulden haften wenn er nicht will, die 9 mrd sind also schonmal aus der rechnung raus.
Frankreich und die Südländern wollen aber eine BANKENUNION d.h. eine sozialisierung der Bankschulden! In diesem Modell werden die Schulden der Banken auf alle Länder umgelegt, sie haften solidarisch. Falls sich das Modell durchsetzt, haben die EU Länder 9 Milliarden zusätzliche Schulden, wovon Deutschland ein grosses Stück abbekommt.

Diese Sozialisierung bedeutet: Die Länder, das Volk, die Steuerzahler, zahlen die Schulden von Banken. Geld das investoren, darunter sehr vermögende Personen, verzockt haben! Das kann es doch nicht sein oder?
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:jetzt zu den 3,5billionen, die werden nicht alle ausfallen, wenn überhaupt, auch könnte man die schulden mit nem haircut vorher ordentlich reduzieren.
Falls dieser Cut passiert, Aktionäre wollen den nicht, aber selbst wenn es auf 2 Billionen runter kommt, ist das noch immer eine immense Summe. Sinner sagt ja nicht es werden 3.5Billionen sein die wir übernehmen..er sagt nur es sind 3.5 Billionen Schulden.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:die sind auch nicht alle zugleich fällig sondern über zeit. das heißt wir reden mehreren jahren in dem der krisenstaat natürlich weiter rückzahlungen machen kann, dadurch reduziert sich das ganze nochmal.
Leider ist das Gegenteil der Fall, diese Länder, insbesondere Griechenland, verschulden sich immer neu und immer höher, es gibt derzeit keine Rückzahlungen..und ein Ende ist nicht in Sicht.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:und selbst wenn nicht, 2 billionen können von europa über den zeitraum locker getragen werden.
2000 Milliarden sind kein Klacks, warum soll Deutschland erneut zahlen? Das Geld muss von irgendwoher kommen; hartz4, Renten kürzen und Löhne nach unten korrigieren?

Sinner sagt ja auch, dass er Rettungspakete für nötig halte wenn ein Land temporär in einer Krise steckt. Es dauert aber nun bereits sechs Jahre an und die Rettungspakete werden immer wie grösser. Es darf zu keiner Dauereinrichtung werden, das ist das Problem!


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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

02.11.2013 um 15:45
Zitat von maydaymayday schrieb:Deutschland haftet zu 33%. Die aufgelaufenen Target Salden der EZB+alle Hilfspakete zusammen: 700 Milliarden. Bedeutet im Worstcase; wenn diese Länder das Geld nicht zurückzahlen, verliert Deutschland 700 Milliarden.
wenn die ezb ab heute nur noch zurück gebliebende einstellt vlt...
eine zentralbank KANN nicht pleite gehn da sie geld schöpfen kann...
Zitat von maydaymayday schrieb:Frankreich und die Südländern wollen aber eine BANKENUNION d.h. eine sozialisierung der Bankschulden!
das solltes du nochmal nachlesen... die südländer in zypern die mutti umgestimmt.
es geht darum das die reste nicht von einem staat getragen werden müssen, nicht um eine sozialisation von verlusten.
Leider ist das Gegenteil der Fall, diese Länder, insbesondere Griechenland, verschulden sich immer neu und immer höher, es gibt derzeit keine Rückzahlungen..und eine Ende ist nicht in Sicht.
in griechenland hat die mutti scheiße gebaut. sie hat idioten an den tisch geholt und deren idiotisches neoliberales konzept durchgedrückt.
man will den griechen gar nicht helfen und versucht es auch gar nicht.
Zitat von maydaymayday schrieb: 2000 Milliarden sind kein Klacks, warum soll Deutschland erneut zahlen? Das Geld muss von irgendwoher kommen; hartz4, Renten kürzen und Löhne nach unten korrigieren?
einmalige vermögensabgabe wie nachm krieg. nur so kommt schnell viel geld zusammen
Zitat von maydaymayday schrieb:Sinner sagt ja auch, dass er Rettungspakete für nötig halte wenn ein Land temporär in einer Krise steckt. Es dauert aber nun bereits sechs Jahre an und die Rettungspakete werden immer wie grösser. Es darf zu keiner Dauereinrichtung werden, das ist das Problem!
die krise wird nunmal immer größer weil die falsche medizin verordnet wurde.
daran ist der sinn nicht so unschuldig, ist er doch de rlauteste vertretter des neoliberalismus in dt(und international ne witzfigur, wie fast alle deutschen ökonomen)


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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

02.11.2013 um 16:04
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:wenn die ezb ab heute nur noch zurück gebliebende einstellt vlt...eine zentralbank KANN nicht pleite gehn da sie geld schöpfen kann...
Das hast du falsch verstanden, die Zentralbank geht auch nicht Pleite. Es geht darum dass die Südländer ihre Notenpressen angeworfen haben um in Deutschland einzukaufen, es geht darum dass die Südländer über ihre Verhältnisse Leben und sich in Deutschland verschuldet haben. Es geht darum dass über die EZB Kredite in die Südländer geflossen sind, Geld das nicht zurückbezahlt werden kann. Ganz einfach gesagt, die südlichen Länder Schulden Deutschland eine menge Geld.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:in griechenland hat die mutti scheiße gebaut. sie hat idioten an den tisch geholt und deren idiotisches neoliberales konzept durchgedrückt man will den griechen gar nicht helfen und versucht es auch gar nicht.
Griechenland ist mit frisierten Zahlen in die EU eingetreten, Griechenland hat eine negative Handelsbillanz, ändert sich das nicht, wird Griechenland immer AM TROPF hängen, solange das Geld fliesst ist für sie alles in Ordnung. Den Griechen ist nicht zu helfen indem man immer grössere Gedlmengen gibt. Erhalten sie Zahlungen, werden sie auch nicht wirtschaftlicher. Es liegt nicht an einzelnen Idioten, Griechenland hat ein strukturelles Problem.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:einmalige vermögensabgabe wie nachm krieg. nur so kommt schnell viel geld zusammen
Geld ist wie energie, es geht nicht verloren und wird umverteilt. Wäre das eine einmalige Sache und nach sagen wir 2 Billionen alles wieder im Lot, könnte man es vielelicht durchziehen..aber wenn erneut neue Schulden dazu kommen ist das ein Problem.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:die krise wird nunmal immer größer weil die falsche medizin verordnet wurde.
daran ist der sinn nicht so unschuldig, ist er doch de rlauteste vertretter des neoliberalismus in dt(und international ne witzfigur, wie fast alle deutschen ökonomen)
Ist mir auch egal wo sich Sinner politisch positioniert (hat). Der Punkt ist doch der, andere zahlen für etwas was sie nicht verursacht haben. Wer zahlt bist du, sind deine Nachbarn und wer sich ins Fäustchen lacht sind die reichen Griechen die abgehauen sind, Investoren die ihr Geld ersetzt bekommen, weil andere für sie gerade stehen.


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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

02.11.2013 um 16:48
Die Manager sind viel genialer als früher. Heute werden sie von den Leuten, denen sie das Fell über die Ohren ziehen, verteidigt. Das muss man erst mal schaffen. Respekt, Respekt.


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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

03.11.2013 um 00:49
Zitat von maydaymayday schrieb:Ganz einfach gesagt, die südlichen Länder Schulden Deutschland eine menge Geld.
der ezb, nicht deutschland, und die ezb druckt notfalls geld.
ich sehe da gar kein problem, wir brauchen mindestens 2% inflation, umaus dem deflationsstrudel rauszukommen.
Zitat von maydaymayday schrieb:Geld ist wie energie, es geht nicht verloren und wird umverteilt. Wäre das eine einmalige Sache und nach sagen wir 2 Billionen alles wieder im Lot, könnte man es vielelicht durchziehen..aber wenn erneut neue Schulden dazu kommen ist das ein Problem.
ohne zinszahlungen bräuchten die griechen keine neuen kredite, und man könnte mit den richtigen eu auflagen viel geld sparen, griechenlans armee ist viel zu groß und die beamten völlig falsch verteilt in den ämtern...
Zitat von maydaymayday schrieb:Wer zahlt bist du, sind deine Nachbarn und wer sich ins Fäustchen lacht sind die reichen Griechen die abgehauen sind, Investoren die ihr Geld ersetzt bekommen, weil andere für sie gerade stehen.
nein, ich zahle für die lebensversicherung von leuten die zu blöd sind ihr geld ordentlich anzulegen und ohne das eingreifen des deutschen staates vo der verdienten altersarmut stehn würden und für die rüstungslobby...


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nooom ehemaliges Mitglied

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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

03.11.2013 um 08:42
@25h.nox
@mayday
https://www.youtube.com/watch?v=mAlCqbod9Qc


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Ashert001 Diskussionsleiter
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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

03.11.2013 um 08:53
@Moderation
Die Seite hier, bitte mal löschen! Was hat Griechenland und die EZB mit 1:12 in der Schweiz zu tun? -_-


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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

03.11.2013 um 10:20
Bitte den ganzen Thread löschen ,Enteignung und unmenschliche Vorschriften ,gepresst in ein vollkommen abstruses 1:12 Projekt .

Zum Glück scheitert solch ein Mumpitz immer schnell


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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

03.11.2013 um 10:50
@25h.nox
@nooom
@mayday

Bitte mehr ans Thema halten, es geht hier nicht hauptsächlich um Griechenland!


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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

03.11.2013 um 12:19
@Kc ich hab ausnahmsweise nicht schuld, solchen bullshit darf man allerdings nicht unwiedersprochen stehn lassen.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Bitte den ganzen Thread löschen ,Enteignung und unmenschliche Vorschriften ,gepresst in ein vollkommen abstruses 1:12 Projekt .
genau, das recht auf besitz ist das einzige was keiner einschränen darf, alle anderen menschenrechte sind vehandelbar...


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Ashert001 Diskussionsleiter
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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

03.11.2013 um 12:20
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Bitte den ganzen Thread löschen ,Enteignung und unmenschliche Vorschriften ,gepresst in ein vollkommen abstruses 1:12 Projekt .
Die Initiative sagt im Grunde, das gleiche Geld wofür die meisten 45 Arbeitsjahre schuften müssen, soll die Spitze in nicht weniger als 3,75 Jahre bekommen.

Das soll Enteignung und unmenschlich sein?
Welches Lotto muss man dafür spielen?
Wie können sich Einzelne nur dermaßen von der Mehrheit abheben?

711 Arbeiter leisten im Leben nicht dasselbe wie z.B. diese 3 hier? :|

fbase


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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

03.11.2013 um 14:33
Weiß nicht, ob's hier schon erwähnt wurde. Wenn ja, dann ist es auch nicht schlimm. Doppelt gemoppelt hält besser.


Volksabstimmung über 18 Euro Mindestlohn

Während Deutschland auf einen eher niedrigen Mindestlohn Kurs nimmt, geht es in der Schweiz um andere Dimensionen: 18 Euro verlangen die Gewerkschaften. Am 24. November gibt es dazu eine Volksabstimmung – und die Chancen stehen nicht schlecht.

Armes Deutschland. Das denkt so mancher Schweizer angesichts der quälenden Mindestlohn-Debatten im großen Nachbarland. Acht Euro und fünfzig Cents pro Stunde? Für so wenig Geld würde zwischen Matterhorn und Bodensee kaum jemand einen Finger krumm machen. Ein menschenwürdiger Stundenlohn - so die Ansage der Schweizer Gewerkschaften - beginnt bei 22 Franken. Das sind 18 Euro. Und die Entscheidung darüber wird nicht etwa von Politikern gefällt, sondern bei einem Referendum vom Volk.


Weiterlesen unter:
http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/schweiz-volksabstimmung-ueber-18-euro-mindestlohn,10808230,24887248.html (Archiv-Version vom 06.11.2013)


18 Euro Mindestlohn! Davon kann Deutschland nur träumen. Wie im Artikel schon erwähnt: Armes Deutschland. In der Schweiz darf sogar das Volk über so einen wünschenswerten Mindestlohn entscheiden. In Deutschland entscheiden nur die sogenannten "Volksvertreter", besser bekannt als Großkonzernvertreter, darüber.


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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

03.11.2013 um 16:14
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Das soll Enteignung und unmenschlich sein?
Welches Lotto muss man dafür spielen?
Wie können sich Einzelne nur dermaßen von der Mehrheit abheben?
Was hat das mit Enteignung zu tun? Es geht hier um Einschränkungen von grundlegenden Unternehmensfreiheiten. Wenn diese initiative angenommen wird, ist es nix anderes als eine Tyrannei der Mehrheit. Leider wurde mein letzter Post gelöscht (den betreffenden Satz zu zensieren hätte allemal gereicht), aber ich wiederhole mich gerne. Wer sind die Linken und die befürwortenden Bürger, dass sie einem internationalen Unternehmen erklären wollen, was 1. gerecht ist und 2. Ihnen mehr nützt. Das muss man sich mal vorstellen, irgendwelche Juso's, welche praktisch nie in der Privatwirtschaft waren, wollen gutmütig einer Unternehmung helfen, welche seit Jahrzehnte erfolgreich wirtschaftet...Ich meine in welchem Comedy Film befinden wir uns gerade?

Zu deinem Bild:

Jimenez: Ich zitiere hier mal Wikipedia
Novartis ist mit einem Umsatz von 56,7 Mrd. USD (2012) – nach Pfizer – das zweitgrösste Pharmaunternehmen weltweit.[4] Im Ranking der 20 Unternehmen mit den weltweit höchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) stand im Jahr 2011 Novartis (nach Toyota und vor Roche und Pfizer) an zweiter Stelle.[5]
Verstehst du jetzt wieso man bei Novartis mehr verdient?

Tanner: Ist seit 1994 Bei Lindt & Sprüngli in seiner Position. Hier mal der Aktienkursverlauf seit 1994

chart.aspx


Bulcke: Und wieder kommt Wiki zum Zug
Nestlé S.A. (deutsch [ˈnɛstlə]; international [nɛsˈtle]) ist der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern und das grösste Industrieunternehmen der Schweiz.
Aber solche Fakten unterschlägt oder ignoriert man gerne...


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Ashert001 Diskussionsleiter
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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

03.11.2013 um 17:17
Zitat von libertaliberta schrieb:Verstehst du jetzt wieso man bei Novartis mehr verdient?
Auch bei Novartis wird die Hauptleistung doch von den Arbeitern erbracht und nicht nur von irgendeinem einzelnen Manager an der Spitze, der genauso beliebig austauschbar ist.

Wieso kriegt der also das 266-fache? Wie können sich einzelne Menschen, die selbe Leistung anrechnen wie ansonsten Hunderte Menschen zusammen nicht?

Wenn Novartis soviel Profit macht oder Nestle, dann hätten die Menschen dort doch schon immer um so mehr für ihre Leistung entlohnt werden müssen, die sich ansonsten nur die Manager in die Tasche stecken!
Zitat von libertaliberta schrieb:Wenn diese initiative angenommen wird, ist es nix anderes als eine Tyrannei der Mehrheit.
Die Alternative ist die Tyrannei der Minderheit, Manager die mit Handschlag im Vorstand mal eben spontan ihre Gehälter verdoppeln, immer und immer wieder!

Dahinter steckt doch kein System irgendeiner gerechten Entlohnung! Wieso wachsen die Gehälter der Arbeiter nicht im gleichem Maße mit?


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Ashert001 Diskussionsleiter
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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

03.11.2013 um 17:32
Zitat von libertaliberta schrieb:Das muss man sich mal vorstellen, irgendwelche Juso's, welche praktisch nie in der Privatwirtschaft waren, wollen gutmütig einer Unternehmung helfen, welche seit Jahrzehnte erfolgreich wirtschaftet...Ich meine in welchem Comedy Film befinden wir uns gerade?
Das es beim Monopoly neben den Verlierern es auch immer Gewinner gibt, ist doch keine Kunst. Der Markt teilt sich einfach auf, in Gewinner und Verlierer. Kein Manager kann etwas dagegen machen.

Wenn das Unternehmen erfolgreich ist, sollte es aber schon irgendeinen logischen Zusammenhang geben, zwischen den Spitzengehältern und den Arbeitereinkommen.

In der größten und erfolgreichen Genossenschaft der Welt de "Mondragon Corporation" in Spanien, Umsatz 56,7 Mrd. Dollar (2012) mit 128.000 Mitarbeitern, verdienen die Manager übrigens auch nur das ACHTFACHE!

Das ist das was dort die Arbeiter ihren Managern zugestehen.
Das funktioniert also durchaus wenn man es will und ohne irgendwelche Flüchtlinge.


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nooom ehemaliges Mitglied

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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

03.11.2013 um 17:36
und ich erwähne gern an dieser stelle das für eine Volksinitiative in der Schweiz innert 18 Monaten 100'000 Unterschriften von Stimmberechtigten benötigt werden was den Schluss nicht zulässt das es sich um "eine" Ansicht handelt oder "eine" Personengruppe die eine Initiative unterstützt.

und wenn es eine Jungpartei schaft trotz heftigster Gegenwehr von allen Parteien und der Wirtschaft so eine Initiative zu lancieren ist ein Mindestmass an Anstand und Respekt gefragt. Und um den Handet es sich auch bei der Initiative. Viele KMU's in der Schweiz die auch massgeblich auch an der "erfolgreichen" Volkswirtschaft Schweiz beteiligt sind schaffen dies mit einem anständigen Lohnverhältnis in ihrem Betrieb.


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1:12 Gemeinsam für gerechte Löhne

03.11.2013 um 22:29
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Auch bei Novartis wird die Hauptleistung doch von den Arbeitern erbracht und nicht nur von irgendeinem einzelnen Manager an der Spitze, der genauso beliebig austauschbar ist.
Ashert, wenn eine Unternehmung Millionen an Gehalt für einen Manager zahlt, dann wird er gerade nicht einfach so beliebig ersetzbar sein. Weil solche Topmanager Mangelware sind, bekommen sie einen so hohen Gehalt. Sprich das Prinzip von Nachfrage und Angebot...

http://www.swissholdings.ch/de/aktuell-nein-zur-112-initiative.html
7. 1:12 realisiert nicht, dass wir Hochqualifizierte und -talentierte nicht einfach abwandern lassen dürfen

Weil die Schweiz kaum über Rohstoffe verfügt, ist sie zur Sicherung ihres Wohlstandes auf wertschöpfungsintensive Unternehmen angewiesen. Diese Unternehmen brauchen Spezialisten. Es sind vielfach Fachleute, die nicht an den Schweizer Arbeitsmarkt gebunden sind. Können die Unternehmen diesen Spezialisten wegen einer verfassungsmässig vorgegebenen Schranke keine marktgerechten Löhne bezahlen, werden sie im Rennen um die Besten nicht mehr mithalten können. Und weil - genau wie in einer erfolgreichen Sportequipe - die Fähigkeiten und Talente einer kleinen Zahl von Hochqualifizierten den entscheidenden Wettbewerbsvorteil ausmachen, würden unsere Unternehmen wichtiges Terrain gegenüber ihren ausländischen Wettbewerbern verlieren.

Abwandernde Spezialisten könnten auch nicht einfach ersetzt werden. Unternehmen welche ausländische Mitarbeiter in die Schweiz bringen wollen, müssen für diese marktgerechte Löhne bezahlen können. Zusätzlich müssen sie ihnen oft sehr hohe Nebenleistungen finanzieren (Zuschüsse für Wohnkosten, Schuldgeld für Kinder, weitere Eingliederungshilfen, etc.), die von der Initiative wohl ebenfalls erfasst wären
Wieso kriegt der also das 266-fache? Wie können sich einzelne Menschen, die selbe Leistung anrechnen wie ansonsten Hunderte Menschen zusammen nicht?
Man kann das befürworten oder wie du kritisieren. Schlussendlich ist es die Sache der Unternehmung wie sie ihre Führung entlohnt.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Wenn Novartis soviel Profit macht oder Nestle, dann hätten die Menschen dort doch schon immer um so mehr für ihre Leistung entlohnt werden müssen, die sich ansonsten nur die Manager in die Tasche stecken!
2008: http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/novartis-lohnerhoehung-1-april-2008-um-insgesamt-25
2009: http://bazonline.ch/basel/stadt/NovartisAngestellte-erhalten-rund-25-mehr-Lohn/story/27392111

2012:http://www.marktspiegel.ch/branchen-news/artikel/novartis-und-roche-legen-15-prozent-drauf/
2013:http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/novartis-erhoeht-die-lohnsumme (Archiv-Version vom 24.02.2013)

Viel heisse Luft und blablabla. Die Mitarbeiter in den betroffenen Firmen verdienen schweizweit am besten...hat sogar Cedrick Wermuth zugegeben...und wenn du mir nicht glaubst, geh eine Seite zurück und guck meine Grafik an...
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Dahinter steckt doch kein System irgendeiner gerechten Entlohnung! Wieso wachsen die Gehälter der Arbeiter nicht im gleichem Maße mit?
Hier wird ganz schön und leicht erklärt, wie Lohnunterschiede zustande kommen.

http://www.iconomix.ch/fileadmin/user_upload/docs/mat/de/m01_wissensblatt.pdf

@nooom
Zitat von nooomnooom schrieb:und wenn es eine Jungpartei schaft trotz heftigster Gegenwehr von allen Parteien und der Wirtschaft so eine Initiative zu lancieren ist ein Mindestmass an Anstand und Respekt gefragt. Und um den Handet es sich auch bei der Initiative.
Was soll dann die SVP sagen?....
Zitat von nooomnooom schrieb:Viele KMU's in der Schweiz die auch massgeblich auch an der "erfolgreichen" Volkswirtschaft Schweiz beteiligt sind schaffen dies mit einem anständigen Lohnverhältnis in ihrem Betrieb.
Ich glaube zwischen KMUs und Multinationalen Unternehmung mit mehreren 100'000 Arbeiter, welche im Internationalen Wettbewerb tätig sind, gibt es schon einen klitzekleinen unterschied...


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