Warum ist der (DDR-) Sozialismus gescheitert?

@Alienpenis
Oh es sollte
Vieles was es im Osten nicht gab wurde exportiert

Naja es wurde in der DDR hergestellt aber es war nicht erwerblich
Man ist als Ost Bürger nicht daran gekommen
Wie gesagt die Erfurter Raufahsertapette war so ein Produkt

du hast natürlich recht :-)
ich wollte nur ein wenig kitzeln, he he he

@Alienpenis
:D
Ja so kennt man dich ;)

Warum die DDR gescheitert ist?

Wenn ein Volkseigener Betrieb über Tage die Produktion ruhen lassen muss,
nur weil ein bestimmtes Material fehlt, dann ist das der erste Schritt in den
Ruin. Die Werktätigen selbst waren intelligent, fleißig und vor allem ehrlich,
kollegial und nicht so "futterneidisch" wie im heutigen vereinten Deutschland.

@ramisha
So verallgemeinern kann man das nicht.
Es gab genauso Mobbing, stellenweise sogar ganz böse. Vermutlich mehr aus allgemeinen Frust. Und es gab auch Kollegen, die andere Kollegen beklaut haben.
Und Wekzeuge oder Material wurden in den Betrieben doch auch reichlich geklaut.

Kleine Geschichte aus dem realen Alltag:
Die Kaufhallen in der Stadt X hatten ein bestimmtes, monatliches Kontigent von, ich glaub es waren 6 Paletten, Radeberger Bier. Das mussten sie aber selber in der Brauerei abholen. Und jetzt Sozialismus real- den Kaufhallen war es aber nicht erlaubt, eigene LKW zu besitzen. So bot sich Herr Y aus Betrieb Z an, den Transport zu organisieren. Dafür staubte er nun seinerseits eine Palette Radeberger ab. Was nun die Kaufhallenangestellten mit dem Rest machten und was von der einen Palette des Herrn Y bei den Arbeitern im Betrieb ankam, ist nicht überliefert. Es wird nicht viel gewesen sein.

@Eni7
Sowas passiert, wenn Begehrtes nicht in ausreichendem Maße vorhanden ist.

So wurde z.B. für einen größeren VEB (Volkseigenen Betrieb) von einer
Bananenlieferung in den betreffenden Wohnort eine größere Menge gleich
an diesen Betrieb geliefert, um den Werktätigen die Möglichkeit zum Kauf
zu geben, weil nach Feierabend in den Läden keine mehr zu bekommen
waren.

In den meisten Großbetrieben gab es Arbeitskollektive, die auch um Titel
und Auszeichnungen "als Beste" gekämpft haben und mit Urkunden und
Geld ausgezeichnet wurden. In solch einem Kollektiv blieb Mobbing nicht
unerkannt und wurde zumeist gemeinsam geklärt.

Wenn jemand in der Partei war, übernahm auch die die Bereinigung, sogar,
wenn es um Eheprobleme ging, wenn der Partner fremd ging oder es zu
Handgreiflichkeiten kam. Schon aus dem Grund hielt man sich tunlichst
zurück, was allerdings nicht immer der Fall war.

Ich kenne zwar keine Statistik, aber im Nachhinein denke ich, dass von
meinen damaligen Kollegen etwa jeder 10. Parteimitglied war.

Mag sein das die Obrigen falsch lagen in Ihrer Sicht vom Sozialismus, der dadurch scheiterte.
Ihre Verordnungen , nur weil sie ein Parteibuch in der Tasche trugen oder eine Stecknadel am Kragen daraus automatisch erkannten das sie immer Recht haben, hat sie erblinden lassen und auch jeden Keim von Andersdenken haben sie somit erstickt.

Viele Andersdenkende und auch Nazikriegsverbrecher wurden gnadenlos verfolgt und hingerichtet,
ausser diejenigen nicht, die man in die Udssr verschleppte.

Wenn hier jemand meint er müsse eine Revolution machen wegen einer Banane oder ein kasten Bier oder Mobbing sollte die Augen aufmachen, hier im Westen.

Mobbing ist auch hier kostenlos und Bier und Bananen kann auch hier nicht jeder bezahlen.

Wer so den Sozialismus realisieren will, hat geschichtlich keine Chance verdient.

Was sehr menschenwürdig war, sie hatten das Recht auf Arbeit, das ist was was die Neudeutschen hier im Westen bitterlich vermissen, diese eine Errungenschaft kann das leben schon Lebenswert machen.


Dieses Recht auf Arbeit, ist ein Gut, was während der Revolution in den Hintergrund trat. Nach dem Beitritt wurde es vielen Bewusst das es das hier nicht gibt, denn hier bestimmen die anderen deren Name auch mit "K" anfängt, die da meinen das der Markt alles regelt bzw. das doch eine gewisse Höhe an Arbeitslosen gut ist, um die sozialen Errungenschaften, die es gilt, nach und nach abzuschaffen, komischer weise genau begann es mit dem Abschaffen, als die Mauer fiel.

Diese Blindheit der DDr-Politiker finden wir auch hier in den Reihen dieser Politiker

@pyramiden
Was ist bitteschön ein "Neudeutscher"?

@ramisha
Beigetretene heimgeholte Ostdeutsche=Neudeutsche

@pyramiden
Du vergißt, das der Großteil der Ostdeutschen den Bockmist verzapft hat.

@pyramiden
Man hat die Bürger der DDR nicht "heimgeholt"
(hört sich an wie "heim ins Reich).

Man sprache zwar von Westdeutschen und Ostdeutschen,
aber Deutsche waren und sind beide.

Mobbing ist auch hier kostenlos und Bier und Bananen kann auch hier nicht jeder bezahlen.
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lol, stimmt nur zur hälfte

Die DDR Scheiterte weil sie Zentralistisch geführt wurde, Parteiapparta und SPitzel waren priviligiert, die Wirtschaft aufgrund absurder Planung und Bürokratie unproduktiv, Innovation wenig vorhanden. Man sieht schön an Chinas Aufschwung was ein Abstellen der Planwirtschaft bewirken kann.

Wenn wir ein Recht auf ARbeit einführen wäre es dann nicht auch angebracht eine Pflicht auf Arbeit einzuführen?

@ramisha
"Verschleppen" könnte das Zutreffen?was meinst du,Vorschläge

@Fedaykin
Das Recht ist ersteinmal völlig ausreichend, damit hat der Westen schon ein unlösbares Problem.

Die "Pflicht" zu arbeiten stand in der DDR an erster Stelle, erst dann kam das "Recht".

Ich habe einen Freund, dem hat man seinerzeit Schwierigkeiten gemacht,
weil er zu Hause blieb und seine beiden Kleinstkinder versorgte, während
seine Frau als Zahnarzthelferin das Geld verdiente. "Hausmänner" waren
unüblich, man empfahl ihm, zu arbeiten und die Kinder in die Krippe zu
bringen, was er allerdings ablehnte, worauf man ihn in Ruhe ließ.
(Übrigens, mit dem Gehalt, das seine Frau nach Hause brachte, konnten
alle vier prima leben - heute in Deutschland undenkbar!)

@pyramiden
Scherzkeks - man hat nur ne Mauer eingerissen - fertig!

Das hier war die kritische Selbstwertung:

Ausgehend vom Auftrag des Generalsekretärs des ZK der SED, Genossen Egon Krenz, ein ungeschminktes Bild der ökonomischen Lage der DDR mit Schlußfolgerungen vorzulegen, wird folgendes dargelegt:
http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Analyse_der_%F6konomischen_Lage_der_DDR_mit_Schlu%DFfolgerungen

sehr interessant! :)

@Ashert001

Nehmen wir mal an, es gäbe die DDR noch und sie wäre Mitglied der EU
wäre die Staatsverschuldung problemlos zu beheben.