Link: www.oneworld.at (extern) (Archiv-Version vom 23.02.2005)@Fedajkin
Das was Du schreibst ist schön und edel und auch nicht falsch. Zeugt von viel nachdenken und Liebe zur Vernuinft. Hab ich was ausgelassen?
Aber was wäre der Welt erspart geblieben, hätten einige mutige Leute die Hitlers und Stalins der Welt rechtzeitig zu ihrem Schöpfer geschickt!
Und Chavez führt ja nun auf intelligente Art und Weise seinen Kampf um Gerechtigkeit und Souveränität seines Landes.
Wen ich auch sehr achte ist der Guerillaführer der Zapatistas in Süd-Mexiko (Chiapas), der weiß z. B. um die Macht der Medien und setzt sie sehr geschickt ein.
"Die Maskierung und die Nicht-Veröffentlichung seiner Biographie erklärte er zum Programm dieser Bewegung, die sich nach dem militärischen Auftritt wieder in Stellungen der Selbstverteidigung zurückzog und erklärte, nicht um die politische Macht zu kämpfen: "Es ist nicht nötig, die Welt zu erobern. Es genügt, sie neu zu schaffen."
In ironischen, mit spanischsprachiger oder französischer Lyrik durchsetzten Artikeln und Briefen, die Marcos oft vom Urwald-Käfer Durito diktiert bekommt, verbindet sich die Verteidigung der indianischen (Maya-) Kultur, der Kampf um die mexikanischen Bürgerrechte und radikale nachsozialistische Kritik der neoliberalen Globalisierung. (1996: Einladung zum "Intergalaktischen Treffen gegen den Neoliberalismus" in vom EZLN kontrollierte Gebiete)
Als Subcomandante Marcos einmal für einen Vortrag 500 US-Dollar erhielt, spendete er sie solidarisch den zur gleichen Zeit streikenden Fabrikarbeitern in Italien, um zu untersteichen: "Euer Kampf ist auch unser Kampf". Von einem ökonomischen Tauschstandpunkt war dies widersinnig, die Bedeutung liegt hier in der Symbolik, in ihrer metaphorischen Überhöhung. Auch Solidarität wird hier nicht mehr als Stellvertreterkampf, sondern als Gemeinsamkeit, als Wahrnehmen der jeweils eigenen Interessen gefasst.">
Siehe auch der link über die "Zapatistas"
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)