Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!
26.07.2013 um 22:11@wolfpack
Genau. Man muss SPD/Grüne nicht mögen und man muss sie nicht wählen. Aber man sollte bei der Wahrheit bleiben. CDU/CSU/FDP haben die Agenda2010 mitgestaltet und in ihrer heutigen Regierungskoalition nicht korrigiert.
Auch wenn sich die Menschen davon nichts kaufen können, die Agenda2010 wird überwiegend, innerhalb der SPD, als Fehler bezeichnet. Grundsätzlich gilt die Meinung, der Sozialstaat musste/muss reformiert werden. Der Ansatz war richtig. In 10 Jahren soll der Sozialstaat ja noch bestehen. Aber das Ergebnis ist unerwartet schief gelaufen. Das wollte man nicht.
Wie die JobCenter arbeiten, die Niedriglohnbranche, Werkverträge. Prekäre Beschäftigung. Hätte man im Vorfeld gewusst, dass das so enden wird, dann hätte man solch eine Reform niemals gemacht. Das ursprüngliche Konzept von SPD/Grün musste im Bundesrat durch den Vermittlungsausschuss, man hat die Forderungen von CDU/CSU/FDP erfüllt/ergänzt, und hat das Konzept dann umgesetzt.
Das nennt man auch wieder Demokratie. Die Interessen von Interessegruppen, Opposition, Gewerkschaften, Verbände müssen berücksichtigt werden bzw. finden Gehör.
Das schlimmste an der Agenda2010 war eben, dass man verbetriebswirtschaftlicht hat. Also die Gesetze/Spielregeln des Unternehmertums eingeführt hat. Die JobCenter arbeiten als Körperschaften des öffentlichen Rechts wie Unternehmen unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten,leistungsbezogen, nach Haushaltskontroll und Effizienzpunkten.
Aber man muss anführen, dass Kohl 16 Jahre Zeit gehabt hat, und für viele gesellschaftliche Probleme auch nicht gerade prima Antworten und Reformen gefunden hat, aber die Menschen haben ihm auch verziehen. Rot-grün hat seine Probleme übernommen und versucht sie zu lösen, und ist teilweise gescheitert. Das heutige Deutschland ist 16 Jahre geprägtes Kohl Deutschland.
Die BürgerInnen sollten SPD/Grün auch wieder verzeihen, wie ihrer CDU/CSU Angie. Oder beide verantwortlich machen für heutige gesellschaftliche Probleme und Reformstau.
Genau. Man muss SPD/Grüne nicht mögen und man muss sie nicht wählen. Aber man sollte bei der Wahrheit bleiben. CDU/CSU/FDP haben die Agenda2010 mitgestaltet und in ihrer heutigen Regierungskoalition nicht korrigiert.
Auch wenn sich die Menschen davon nichts kaufen können, die Agenda2010 wird überwiegend, innerhalb der SPD, als Fehler bezeichnet. Grundsätzlich gilt die Meinung, der Sozialstaat musste/muss reformiert werden. Der Ansatz war richtig. In 10 Jahren soll der Sozialstaat ja noch bestehen. Aber das Ergebnis ist unerwartet schief gelaufen. Das wollte man nicht.
Wie die JobCenter arbeiten, die Niedriglohnbranche, Werkverträge. Prekäre Beschäftigung. Hätte man im Vorfeld gewusst, dass das so enden wird, dann hätte man solch eine Reform niemals gemacht. Das ursprüngliche Konzept von SPD/Grün musste im Bundesrat durch den Vermittlungsausschuss, man hat die Forderungen von CDU/CSU/FDP erfüllt/ergänzt, und hat das Konzept dann umgesetzt.
Das nennt man auch wieder Demokratie. Die Interessen von Interessegruppen, Opposition, Gewerkschaften, Verbände müssen berücksichtigt werden bzw. finden Gehör.
Das schlimmste an der Agenda2010 war eben, dass man verbetriebswirtschaftlicht hat. Also die Gesetze/Spielregeln des Unternehmertums eingeführt hat. Die JobCenter arbeiten als Körperschaften des öffentlichen Rechts wie Unternehmen unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten,leistungsbezogen, nach Haushaltskontroll und Effizienzpunkten.
Aber man muss anführen, dass Kohl 16 Jahre Zeit gehabt hat, und für viele gesellschaftliche Probleme auch nicht gerade prima Antworten und Reformen gefunden hat, aber die Menschen haben ihm auch verziehen. Rot-grün hat seine Probleme übernommen und versucht sie zu lösen, und ist teilweise gescheitert. Das heutige Deutschland ist 16 Jahre geprägtes Kohl Deutschland.
Die BürgerInnen sollten SPD/Grün auch wieder verzeihen, wie ihrer CDU/CSU Angie. Oder beide verantwortlich machen für heutige gesellschaftliche Probleme und Reformstau.