"Die Vermögenden bilden heute"
(2007)"eine Schicht, die das Potential hat,
sich sowohl von der eigenen Gesellschaft abzulösen
als sich auch mit ihresgleichen
in anderen Ländern zusammenzuschließen.
Diese Menschen könnten durchaus Verhaltensformen entwickeln,
die denen des Hochadels früherer Epochen ähneln -
der eigenen Schicht, nicht dem eigenen Volk verpflichtet"
Der das schreibt, ist kein Kommunist, nicht mal ein Linker !
Meinhard Miegel (Epochenwende 2007)
"Die privatwirtschaftlichen transnationalen Gruppen beherrschen somit mehr und mehr die staatlichen Machtinstanzen.
Sie werden nicht vom Staat kontrolliert.
Im Gegenteil sie kontrollieren ihn.
Ein Beispiel:
Die privatwirtschaftlichen Mächte haben häufig die Staatsschulden unter ihrer Kontrolle,
wodurch die Staaten von ihnen abhängig sind.
Diese Staaten zögern nicht, die Schulden ihrer Beschützer in öffentliche Schulden umzuwandeln
und auf diese Weise zu übernehmen.
Dadurch werden solche Schulden ohne jeden Ausgleich von der Gesamtheit der Bürger beglichen."
Die das
1997 schrieb, war kein Rotgardistenblut, nicht mal links eingestellt.
Viviane Forrester (Der Terror der Ökonomie 1997)
"Die Ungleichheit in der Welt nimmt zu: Immer weniger Menschen häufen immer größeren Reichtum an, während die Zahl der Armen wächst und die Mittelschicht vom Abstieg bedroht ist. Doch diese Entwicklung, so zeigt Nobelpreisträger Joseph Stiglitz in seinem neuen Bestseller, ist keine zwangsläufige Folge einer freien Marktwirtschaft, sondern Ergebnis einer globalisierten Ökonomie, die zunehmend vom reichsten einen Prozent der Bevölkerung beherrscht wird.
Die Schere zwischen Arm und Reich wird größer, daran konnte auch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise nichts ändern – im Gegenteil. Politik und Wirtschaft scheinen selbst in der Krise immer einseitiger den Interessen der Superreichen zu folgen, während es vielen Menschen zunehmend schlechter geht.
Besonders drastisch lässt sich diese Entwicklung in den USA erkennen."
Der darüber schreibt, ist kein Subkommandante, nicht mal Sozialist.
Joseph Stiglitz (Der Preis der Ungleichheit Wie die Spaltung der Gesellschaft unsere Zukunft
bedroht 2012)
"Für die heutige Welt sind der freie Markt und sein Wachstumspotential so etwas wie der heilige Gral, die Lebenslüge der Ökonomie."
"Wenn der Markt aber völlig inakzeptable Zustände hervorbringt,
wenn 80 Prozent der Menschen auf diesem Globus nur über höchstens 20 Prozent des Welteinkommens verfügen und wenn (2007) täglich 24.000 Menschen verhungern-was ist dann eigentlich schief gelaufen?"...
Der Logik des marktradikalen Modells folgend, wird der Druck auf Arbeitslose gegenwärtig permanent mit dem Hinweis erhöht, dass sie nicht wettbewerbsfähig seien. ...
Es ist schlimm, dass es schuldlose Verlierer gibt.
Schlimmer aber ist, wenn ihnen dann auch noch die Schuld zugeschoben wird."
Der das schreibt, ist kein Linksextremer
Franz Josef Radermacher (Welt mit Zukunft 2007)
Weitsichtige Leute allesamt !
@Turboboost Verstehst Du noch die Welt ?