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Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

12.170 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wahlen, Bundestagswahlen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

19.08.2017 um 10:12
Ich lesen dann mal weiter im CDU/CSU Wahlprogramm und kommentiere was mir dabei als Wähler (als erstes) in den Sinn kommt:

Gute Arbeit auch für morgen – Vollbeschäftigung für Deutschland
Die  rot-grüne  Koalition  hat  im Jahr 2005  über 5 Millionen Arbeitslose hinterlassen. In der Regierungszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Union ist es uns gelungen, die Arbeitslosigkeit zu halbieren. Im Juni dieses 10 Jahres    lag    die    Arbeitslosigkeit    unter 2,5    Millionen,    das    entspricht    einer Arbeitslosenquote  von  nur  noch  5,5  Prozent.
hmm.. also ich glaube ja schon daran, dass wir, was die Beschäftigung in unserer Wirtschaft betrifft, auf einem guten Weg sind.
Aber mir stellt sich die Frage, inwieweit allein die Aussage der Halbierung der Anzahl der Arbeitslosen aussagekräftig und eindeutig ist.
Dabei stelle ich mir die Bevölkerungspyramide vor.
Wir haben viel mehr ältere Bürger als jungen Nachwuchs. Das heißt, wenn jetzt einfach mal angenommen in einem Jahr eine große Anzahl von alten Bürgern in die Rente eintreten, dann gelten sie nicht mehr als Arbeitslos. Gleichzeitig kommen von den Jungen Menschen wieder neue Arbeitslose hinzu, aber das werden auf jeden Fall weniger sein - zumindest stelle ich mir das so vor.

Außerdem gibt es seit Jahren eine traurige Entwicklung was die psychischen Krankheiten betrifft.
Ich selbst bin davon betroffen und mir wurde mehrere Jahre lang vom JobCenter angeraten die Rente wegen Erwerbsminderung zu beantragen, bis ich das dann jetzt Ende letzten Jahres dann gemacht habe. Dadurch tauche ich in der Statistik der Arbeitslosen nicht mehr auf - denke ich, da ich ja beim JobCenter nicht mehr gemeldet bin, sondern beim Rententräger und dem Sozialamt.

näheres gibt es im folgenden Link zu finden: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hg-arbeitslosenzahlen-101.html
Während unserer Regierungszeit ist die Zahl der Beschäftigten um 5 Millionen angewachsen.
Derzeit  gibt  es  44  Millionen  Beschäftigungsverhältnisse,  so  viele  wie noch  nie  zuvor.  
Jahr   für   Jahr   kommen   eine   halbe   Million   neue   hinzu.
das ist dann schon sehr viel aussagekräftiger.. :)

(hätte ich eig.noch im Kopf haben müssen, da diese Textstelle direkt vor der mit der Halbierung der Arbeitslosenzahlen stand)
Mit diesem Erfolg geben wir uns nicht zufrieden. Sozial ist, was Arbeit schafft. Jeder Arbeitslose  ist  einer  zu  viel.
Ich kann diese Meinung leider nicht teilen. Bei mir hat sich die Überzeugung gebildet, dass es besser ist arbeitslos zu sein, als z.b. in einer Firma zu arbeiten, die Dinge produziert die meinem Verständnis nach zwar NiceToHave sind, aber eig.eine Verschwendung von Ressourcen/Finanzen darstellt.

Ich schließe mich da der Meinung Urban Priols an, der mal in einem Jahresrückblick anmerkte, dass man nur um des Willens eines Arbeitsplatzes möglicherweise andere wichtige zu beachtende Dinge außer Acht läßt. ( Wieso eig.heißen diese Shows Tilt ? :( )
Wir  wollen  bis spätestens 2025 Vollbeschäftigung für ganz Deutschland. In West und Ost, in Nord und Süd. Wir werden die Zahl der
Arbeitslosen nochmals halbieren. Dafür haben wir ein klares Konzept.
Das ist ja schon in 8 Jahren. Ein sehr ehrgeiziges Ziel, da bin ich mal gespannt inwieweit dieses politische Konzept im Wahlprogramm erklärt wird auf den weiteren Seiten. Auf die Aussagekraft/Eindeutigkeit der Zahl der Arbeitslosen bin ich ja schon eingegangen. Mal sehen ob es Webseiten gibt, die im Gegensatz dazu die Zahlen führen zur Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse. Dann könnte man sehen ob in den nächsten Jahren wirklich jedes Jahr eine halbe Million mehr Arbeitsverträge unterschrieben wurden.


-

ich merke gerade - das was im Programm der Freien Wähler steht mit dem Misstrauen - das habe ich kommentiert mit "ich bin kaum misstrauisch.." - wenn ich aber jetzt mal selbst meine Meinung/Kommentare überdenke, da ist doch eine ziemlich starke Neigung zu Misstrauen vorhanden wie es scheint..

-
Denn wir wissen: Mehr Arbeitsplätze bedeuten mehr Wirtschaftswachstum, höhere Löhne, mehr Steuereinnahmen, mehr Sozialbeiträge, mehr Wohlstand für unser Land.
und wie schon angemerkt, bedeutet das mMn auch immer mehr Verbrauch von Ressourcen und Energie.

das ist zumindest in Teilen zu Überdenken..
In  Deutschland  gibt  es  mehr  industrielle  Arbeitsplätze  als  in  jedem  anderen  Land  der  Europäischen  Union.
[...]
Diese Arbeitsplätze sind ein Eckpfeiler unseres wirtschaftlichen Erfolgs. Deshalb müssen wir sie erhalten.
Da stellt sich mir die Frage, wie die Politik Mitwirken kann daran, dass Konsum und Absatz von diesen industriell gefertigten Produkten gleich bleibt oder sogar steigt.
Wir    werden    dafür    sorgen,    dass    die    Rahmenbedingungen    für    den Industriestandort  Deutschland  auch  künftig  gut  sind.  Dazu  gehören  stabile Lohnnebenkosten  und  Sozialabgaben  ebenso  wie  steuerliche  Fairness  im Vergleich zu anderen Ländern in Europa und weltweit.
Wenn bei uns Exporte aufgrund von neu aufgebauten Industrien in anderen Ländern zurückgehen, dann wird man also als ersten Schritt die Steuern die man den Unternehmen abverlangt senken müssen - damit für den Konkurrenzkamp Preise gesenkt werden können?
Wir kämpfen um jeden  Produktionssektor  und  um  jeden  Arbeitsplatz.  Notwendige  Regelungen zum Umwelt- und Klimaschutz dürfen nicht zur Verlagerung von Arbeitsplätzen in Ländern mit geringeren Umwelt-Auflagen führen.
da fällt mir kein Beispiel ein, bei welchen Regelungen/Auflagen ein Unternehmen sich genötigt fühlen würde die Produktionsstätte in ein anderes Land zu verlagern. Hat da jmd.von euch etwas parat und genauere Kenntnisse/Vorstellungen?
Wir wollen, dass in Deutschland die  besten  und  die  saubersten  Autos  hergestellt  werden.  Wir  wollen,  dass Deutschland führend wird in der Produktion alternativer umweltfreundlicher Antriebe, wie zum Beispiel der Elektromobilität, und die Entwicklung autonomer Fahrzeuge  zur  Marktreife  führt.
Das klingt für mich danach, dass man Unternehmen in ihrer Forschung und Entwicklung staatlich unterstützen möchte.
Dann sollte man auch meines Erachtens nach politisch festlegen, inwieweit es eine Beteilugng des Staates an den daraus folgenden Gewinnen geben könnte.
Zusätzlich wollen wir in großer Zahl neue und zukunftssichere Arbeitsplätze in Deutschland ansiedeln. Hierzu gehören insbesondere Arbeitsplätze im Bereich   der   Digitalisierung,   im   Bereich   der   Biotechnologie,   im   Bereich fortschrittlicher    Umwelttechnologien   sowie    im    Gesundheits- und    im  Dienstleistungsbereich.
Naja, das klingt ja so nicht schlecht als formuliertes Ziel. Hoffen wir, dass die Anreize die durch Politik geschaffen werden können ebenso ausreichend sind wie der für die Produkte notwendige Markt..
Zudem  wollen  wir  gerade junge Menschen zwischen 25 und 35 ohne Abschluss nachqualifizieren, um   ihnen   das   dauerhafte   Erarbeiten   des   eigenen   Lebensunterhalts   zu ermöglichen.  So  schöpfen  wir  das  Arbeitskräftepotenzial  in  unserem  Land
besser  aus,  schaffen  neues  Wachstum  und  verringern  die  Arbeitslosigkeit weiter. Kein Arbeitsplatz soll unbesetzt bleiben, weil es an Fachkräften fehlt.
ach man.. :(
ich hab schon wieder diese/meine negative Sicht auf die Welt im Kopf:

"Wachstum, Wachstum und noch mehr Wachstum - irgendwann wächst uns alles über den Kopf.."
Mit  einer  klug  gesteuerten  und  begrenzten  Einwanderungspolitik  für Fachkräfte  unterstützen  wir die Schaffung  von Arbeitsplätzen in  Deutschland  und  verringern  spürbar  die  Attraktivität  von illegaler Einwanderung und Migration.
da habe ich ein Verständnisproblem. Muss nicht erst ein freier Arbeitsplatz vorhanden sein, der von eingewanderten Fachkräften besetzbar ist? hier klingt es als würden automatisch neue Jobs entstehen wenn nur weiter regelmäßig eine Nachfrage nach diesen vorhanden ist.
hab ich den Satz falsch verstanden/interpretiert?
Denn  Arbeit  dient  der  Selbstverwirklichung  des  Einzelnen  und  schafft Lebensqualität.  Wir  finden  uns  mit  der  hohen  Zahl  von Langzeitarbeitslosen nicht  ab.  Wir  werden  ihre  Qualifizierung,  Vermittlung  und  Re-Integration  in  den Arbeitsmarkt deutlich verbessern.
Was das den Steuerzahler voraussichtlich wohl kosten mag? ;)
Langzeitarbeitslosen,   die   aufgrund   der   besonderen   Umstände   auf   dem regulären   Arbeitsmarkt   keine   Chance   haben,   werden   wir   verstärkt   die Möglichkeit geben, sinnvolle und gesellschaftlich wertige Tätigkeiten auszuüben.
das würde mich im Detail interessieren wie man das machen möchte/könnte.
Was ich erlebt habe war, dass man mir beim Gespräch mit Mitarbeitern von JobCenter/Arbeitsagentur die Möglichkeit von ehrenamtlicher Tätigkeit ans Herz legte, ohne aber mir konkrete Vorschläge oder Einrichtungen zu nennen.


to be continued..


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Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

19.08.2017 um 14:24
Es wäre wirklich wünschenswert, wenn die Beteilgten zum Thema diskutieren und nicht den kompletten Thread mit Off-Topic zerlegen.


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21.08.2017 um 22:35
Die Wahl 2017 wir diesmal mit absoluter Mehrheit für die CDU/CSU werden, zuvor nur knapp verfehlt. Eine Koalition ist nicht erwünscht. Nur eine Person fährt das Auto nicht zwei, da man sonst nicht weit kommt !


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21.08.2017 um 22:42
Die CDU/CSU ist weit entfernt von der absoluten Mehrheit.
Schau dir einfach mal die Umfragen an. Da hat sich in den letzten Monaten nicht viel getan ...

Sie sind auch noch 2 % hinter dem letzten Bundestagswahlergebnis und werden diesmal mehr Prozente für die absolute Mehrheit der Sitze brauchen ...


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21.08.2017 um 22:43
@CaptainFuture
Absolute Mehrheit...du weisst schon wovon du redest,ja??
Absolute Mehrheit gabs auf Bundesebene zuletzt ähh bei Adenauer.
Das ist wielange her,wars die dritte oder vierte Bundestagswahl,so um die sechzig Jahre,frag Opa


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22.08.2017 um 15:57
Kleiner Surftipp:

Bei Abgeordnetencheck kann man seinen Direktkandidaten des Wahlkreises auf den Zahn fühlen.
Einfach Postleitzahl eingeben und man kann sie mittels verschiedener Themenfragen miteinander vergleichen.

https://kandidatencheck.abgeordnetenwatch.de/


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28.08.2017 um 17:36
@Warhead

Die Mehrheit nach Prozenten oder die nach Sitzen ?

Der Bundestag hat 630 Sitze.
Die Union verfehlte 2013 eine absolute Mehrheit von 5 Sitzen und schickte 311 Abgeordnete ins Parlament.

Die Union erhielt 2009 50,2 Prozent der Stimmen und auch die absolute Mehrheit im Parlament. Sie belegte dort aber keineswegs nur 50,2 Prozent der Sitze, sondern über 54 Prozent.

Lassen wir uns in 4 Wochen überraschen.

20170827 1931301Original anzeigen (2,5 MB)


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29.08.2017 um 04:31
Zitat von CaptainFutureCaptainFuture schrieb:Die Union erhielt 2009 50,2 Prozent der Stimmen und auch die absolute Mehrheit im Parlament. Sie belegte dort aber keineswegs nur 50,2 Prozent der Sitze, sondern über 54 Prozent.
Das ist völliger Nonsens ...

2009 kam die Union auf gerade mal 33,8 % und 239 von 622 Sitzen (was einem Anteil von 38,4 % der Sitze entspricht).

Und die 41,5 % 2013 war ihr seit Jahrzehnten bester Wert und da profitierten sie bei der Sitzverteilung davon, dass zwei Parteien knapp an der 5%-Hürde scheiterten, was dieses Jahr wahrscheinlich nicht passieren wird.
Die gleiche Prozentzahl wird also weniger Sitze einbringen ...

Absolute Mehrheit ist sowas von utopisch ...


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29.08.2017 um 13:56
Eine absolute Mehrheit wird es höchstwahrscheinlich nicht geben...

Spannend wird welche Koalition regieren wird.

CDU + SPD ? (Wieder mit Sozialdemokraten?)
CDU + FDP ? (Wird das reichen?)
CDU + AFD + FDP ? (:troll: geht Sachsen-Anhalt vor?)


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29.08.2017 um 13:58
Zur Not holt die CDU sich noch die Grünen mit ins Boot. Hauptsache an der Macht sein, aber mit der AfD werden sie wohl nicht koalieren.


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29.08.2017 um 14:09
@Wallie

Wie gerade geschrieben .... Es wird sogar vom "Dammbruch" gesprochen :troll:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article168102142/Keine-CDU-Zusammenarbeit-mit-der-AfD-Nicht-in-Sachsen-Anhalt.html


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29.08.2017 um 22:59
Wählt hier irgendeiner die FDP? Wenn ja, kann er mir kurz sagen wieso, sieht ganz interessant aus. 


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Macfo ehemaliges Mitglied

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30.08.2017 um 01:00
@auspicis Ich. Auch wenn ich dich noch vor zwei Jahren ausgelacht hätte, hättest du mir das prophezeit.

Warum? 

Zum einen siehe @sacredheart s Beitrag, sind fast exakt meine Gedanken.

Weiterhin bin ich der festen Überzeugung eine Demokratie lebt von einer vielfältigen Parteienlandschaft, Einheitsbrei schadet m.M.n.

Dann:

CDU - nicht meine Linie, zumindest in einigen Punkten stark verbesserungswürdig.
SPD - mangels Rückgrat und Programm nicht interessant
Linke - unwählbar, weil notorische Stänkerer ohne tatsächliche, durchführbare Lösungsansätze
- AFD unwählbar weil siehe Linke + mittlerweile zu weit rechts + 90 % Vollidioten + ich mag Europa
NPD - unwählbar. Jedes weitere Wort überflüssig.

Wen denn sonst? 😉


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Macfo ehemaliges Mitglied

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30.08.2017 um 01:02
Nachtrag: ach ja, die Grünen. Was machen die mittlerweile nochmal genau, was nicht alle anderen mittlerweile auch gerafft haben?


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30.08.2017 um 01:29
@Macfo

Echt jetzt die FDP? Ich war ganz froh dass die endlich mal versenkt wurde.

Nur weil die sich für Trennungskinder einsetzen werde ich die bestimmt nicht wählen, weil du damit unter Umständen dann wieder etwas wählst was du eigentlich garnicht wolltest. Oder hast du die Mehrwertsteuersenkung für Hoteliers schon vergessen?

Das ist für mich immer noch eine pure Lobbypartei und somit unwählbar.

Selbst wenn sie jetzt aus der Opposition heraus sich immer von ihrer Schokoladenseite zeigen werden sie ihre hässliche Fratze wieder zeigen wenn sie wieder mitregieren.

Oder was lässt dich glauben dass sie es diesmal besser machen?


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30.08.2017 um 02:21
Es meckern alle über zu hohe Kosten und Geldmangel und jetzt wählen viele die FDP wieder.
Dieselben Leute meckern meist auch dass dauernd die CDU regiert und wählen jetzt ihren Koalitionspartner.

Die großen Parteien können mich am Poppo lecken ich wähle Die Partei, da alle anderen interessanten nicht für Hessen aufgelistet sind. Ich glaub eine Satirepartei die die Fehler der anderen parodiert pisst auch am meisten an, nur schade dass die Masse unfähig ist Kleinparteien zu voten (von mir aus auch andere), um denen zu zeigen dass es nicht das ist was sie wollen, sie aber dennoch für freie Demokratie sind. Es meckern immer alle aber dann votet jeder doch nur dieselben drei die sowieso gewinnen, weil - irgendein Grund, was weiß ich.


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30.08.2017 um 02:55
Schwarz gelb ist, wenn es denn reicht, ziemlich warscheinlich. Und danach sieht es momentan aus.
Zweitwarscheinlichstes ist die Neuauflage der Groko. will keiner, muss aber vielleicht.

Als unwarscheinlich, aber nicht unmöglich, würde ich Schwarz Grün zählen.
Will auch fast keiner, aber die Union will es womöglich, wenn es reicht, mehr als Schwarz Rot.

Dazu müsste aber die FDP schlechter als erwartet und die grünen besser als erwartet abschneiden.


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30.08.2017 um 07:43
Denke ich werde irgend eine kleine Partei wählen die zwar sowieso nicht mitbestimmen darf aber die großen sind mir einfach zu blöd ^^


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30.08.2017 um 13:34
Ich möchte mal ein Bild geraderücken, welches im sogenannten 'Wahl Check' durch ARD vermittelt wurde - möglicherweise hatte sich das jmd.angeschaut:

es wird gezeigt und erklärt, dass Dtl. weniger für Bildung ausgibt als das die OECD-Staaten im Durchschnitt tun (gemessen am BIP)

http://mediathek.daserste.de/Reportage-Dokumentation/Wahl-2017-ARD-Wahlcheck/Video?bcastId=799280&documentId=45520172
(um Bildung geht es ab 48:48)

der Spiegel hat das dann aber mal genauer beleuchtet und detailiert sieht es anders aus:
Lehrerverbände und Medien beklagen häufig, dass Deutschland im internationalen Vergleich viel zu wenig für Bildung ausgebe. Und ja: Während die OECD-Länder im Schnitt 6,1 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes (BIP) für diesen Bereich aufwenden, beträgt der Anteil in Deutschland lediglich 5,1 Prozent.

Auch bleibt die Bundesrepublik hinter den Zielen zurück, die sich Bund und Länder auf dem Dresdner Bildungsgipfel 2008 selbst gesteckt haben.

Doch das ist nur die halbe Wahrheit.

Denn: In Deutschland leben weit weniger junge Menschen als in anderen Staaten. Nur 30 Prozent der Einwohner hierzulande sind unter 30 Jahre alt - und damit im typischen Alter für Kitas, Schulen oder Universitäten. Im Durchschnitt der 34 OECD-Länder, die der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) angehören, sind es dagegen 39 Prozent.

Um richtig vergleichen zu können, sollte man sich daher auch die nationalen Bildungsausgaben pro Schüler und Student anschauen - und die liegen in Deutschland 15 Prozent über dem OECD-Schnitt. So gab der deutsche Staat im Jahr 2011 umgerechnet 10.904 US-Dollar pro Schüler und Student aus - und damit nur einen Dollar weniger als das Bildungsvorzeigeland Finnland.
danach kann man im Link auch noch die Vergleichs-Graphik zu den Bildungsausgaben je Kopf sehen: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/gibt-deutschland-wenig-fuer-bildung-aus-der-faktencheck-a-1054522.html


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30.08.2017 um 14:54
@RayWonders
Die sollten dich unironisch einen Artikel schreiben lassen oder zu einer Dikussionsrunde einladen.


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