@ar3z Sie es doch nicht ganz so extrem. Die brauchen den Hahn garnicht zudrehen, sondern die Preise werden entsprechend erhöht. Angebot und Nachfrage.
Ausserdem wird es keinen plötzlichen Ausfall - wie Du es beschreibst - geben, sondern alles schrittweise passieren. Wenn heute zb. der Sprit dreimal so teuer werden würde, würden die bisher (noch) relativ stiefmütterlich vernachlässigten Alternativen Hochkonjunktur erleben.
Und das auch in anderen Industriezweigen:
Zb. viele Verbundstoffe, Trägermaterial usw. kann man aus anderen Materialien fertigen. Ausserdem bedürfen viele Kunststoffe sowieso kein Erdöl,
Polyurethan (PUR) oder Polyvinylchlorid (PVC), die werden aus Wasser, Kalk, Salzsäure, Kohle oder Kautschuk hergestellt
Polyethylen (PE) allerdings kann man nur aus Erdöl ODER Erdgas herstellen -> Ethylengas
Und davon abgesehen, sollte das der Probleme kleinster sein. Gerade auf dem Gebiet der Werkstoffkunde hat sich schon sehr viel getan, bzgl. Flexibilität und Vielschichtigkeit.
Das Hauptproblem und der Hauptabnehmer/ -verbraucher ist nach wie vor die Mineralölindustrie.
Alles andere ist durch Ersatz-/ Ausweichmöglichkeiten bereits heute schon leicht zu realisieren. Und selbst für Benzin gibt es viele Alternativen.
Ja man kann Kunstoffe sogar recyclen. Für die Verwertung von Altkunststoffen besonders für die aus Erdöl stehen diverse Verfahren zur Verfügung, die es sogar ermöglichen, die in den Kunststoffen gespeicherte Energie des Öls nochmals zu nutzen, sei es nun als neues Produkt, als rückgewonnenes Öl oder als Energie.
Also alles nicht ganz so dramatisch, wie es sich mancher ausmalt.
:)Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.