Falklandinseln - Spannungen zwischen UK und Argentinien

Grund für die Spannungen sind bis zu 60 MILLIARDEN Barrel Öl die Experten innerhalb der 200 Quadratmeilen großen Wirtschaftszone rund um die Inseln vermuten und die britische Ölfirmen gerne fördern würden.

Damit würden die Falklandinseln zu einer der größten Ölreserven der Welt.

Problem dabei, obwohl während des Falklandkrieges 1982 vom Vereinigten Königreich erobert sieht Argentinien die "Malvinas Islands" als illegal besetzt an.

Und das man da jetzt anfängt Öl zu fördern scheint den Argentiniern überhaupt nicht zu gefallen.

So heißt es man werde Schiffe die zu den Falklandinseln wollen verstärkt kontrollieren bzw. diese müssten eine spezielle Genehmigung einholen.

Auf dem Weg befindet sich z.b. auch eine Bohrinsel, mit der anfang nächsten Jahres mit der Ölförderung begonnen werden soll.

Kommentar von der britischen Marine "'If they do, the Navy are there to stop them."

http://www.dailymail.co.uk/news/article-1251901/Falkland-Islands-oil-row-Argentina-warns-UK-complacency.html

http://www.abc.net.au/news/stories/2010/02/18/2823105.htm?section=justin

http://online.wsj.com/article/SB10001424052748704804204575070294234095792.html

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/southamerica/argentina/7253160/Argentina-increases-tensions-over-Falkland-Islands-by-seeking-to-control-shipping.html

http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/us_and_americas/article7029609.ece

http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=118017&sectionid=351020706 (Archiv-Version vom 13.02.2010)

Ja der Falkland-Konflikt ist mir noch dunkel in Erinnerung. Dennoch denke ich, das es nicht zu einem erneuten Konflikt kommen wird.

Hier auf Deutsch, damit es jeder versteht :)

Von Reiner Oschmann 10.02.2010 / Ausland
Neuer Zwist um Falklandinseln
Aussicht auf reiche Öllager spitzt den alten Konflikt Großbritannien-Argentinien zu
Die Falklandinseln im eisigen Südatlantik entwickeln sich wieder einmal zu einem heißeren Zankapfel zwischen den Kontrahenten Großbritannien und Argentinien. Mitte Februar wird vor der unwirtlichen Inselgruppe mit ihren rund 3000 Einwohnern (inoffizielle Nationalkleidung: Anorak und Gummistiefel) die Bohrinsel »Ocean Guardian« erwartet, um gut 150 Kilometer vor der der Nordküste Probebohrungen nach Erdöl aufzunehmen.

Der britische »Guardian« zitiert unlängst jüngste geologische Untersuchungen, denen zufolge Vorräte im Umfang von »bis zu 60 Milliarden Barrel unter dem Seebett um das britische Territorium lagern, eine Bonanza, die die für Schafe, Fisch und Abgeschiedenheit berühmten Inseln umkrempeln« könnte.

Das britische Unternehmen Desire Petroleum hat die Bohrinsel gemietet und wird sie im weiteren Verlauf des Jahres an drei andere britische Firmen, die gleichfalls Bohrlizenzen besitzen, verleihen. Ben Romney, Sprecher von Desire Petroleum, erklärte jetzt: »Mit dem Anstieg der Erdölpreise und der weltweiten Suche nach neuen Öl- und Gaslagerstätten ist es inzwischen mehr als wirtschaftlich vertretbar, mit den Arbeiten hier zu beginnen. Bis Jahresende sollten wir in jedem Fall Gewissheit haben, ob eine Ölförderung in großem Stil beginnen kann.«

Kaum überraschend will Argentinien dieses Ergebnis nicht abwarten. Der südamerikanische Staat, der die Falklandinseln als Islas Malvinas bezeichnet, mag zwar den britisch-argentinischen 73- Tage-Krieg im Frühjahr 1982 verloren haben, die Souveränität über »Las Malvinas« beansprucht Buenos Aires unverändert.

Außenminister Jorge Taiana nannte das britische Vorgehen im Zusammenhang mit der jüngsten Entwicklung »illegal« und »eine Verletzung unserer Souveränität. Wir werden alles Menschenmögliche unternehmen, um unsere Rechte zu verteidigen und zu bewahren.«

Vor wenigen Tagen zitierte Argentiniens Regierung den ranghöchsten britischen Diplomaten – der Botschafter selbst war nicht im Lande – zur Übergabe einer Protestnote zu sich. Laut »Guardian« soll Buenos Aires einheimische Ölgesellschaften vor Erkundungen in den Gewässern um die Falklandinseln gewarnt haben. Es gebe »Gerüchte, Argentinien könnte zivile Schiffe benutzen, um die Arbeit der Bohrinsel zu stören«.

Die britische Regierung wies den Protest erwartungsgemäß ab. Es sei lang geübte Praxis, dass die lokale (britische) Regierung in Stanley ihre Erdölindustrie innerhalb der Inselgewässer entwickle. London rechne jedenfalls »nicht mit militärischen Vorstößen der Argentinier«.

Argentinien erhebt Anspruch auf die Inselgruppe, die sich neuerdings auch als »Tor zur Antarktis« vermarktet, seit Großbritannien die Eilande im Jahre 1833 okkupierte. Die Niederlage im zehnwöchigen Krieg 1982 zwischen der damaligen argentinischen Militärjunta und der britischen Seite unter Premierministerin Margaret Thatcher hat die argentinischen Gefühle der Demütigung und Benachteiligung weiter angeheizt. Sie sind in den Folgejahren kaum geringer geworden, als die Inselgruppe in Verbindung mit neuen, ausgeweiteten Fischereilizenzen einen wirtschaftlichen Aufschwung nahm.

Für den Fall, dass die beabsichtigten Probebohrungen rund um die Falklands fündig oder gar ergiebig sein sollten, dürfte eine neuerliche Zuspitzung des britisch-argentinischen Konflikts so gut wie sicher sein.

Quelle: http://www.neues-deutschland.de/artikel/164785.neuer-zwist-um-falklandinseln.html

Ich bin da ganz bufordtjustis Meinung.

Der "Falklandkonflikt" war damals nur eine Verzweifelungstat der argentinischen Militärjunta die auf dem absteigenden Ast war eine "patriotische" Stimmung im Land zu schaffen um weiter an der Macht zu bleiben. Das ganze ging dann etwas nach hinten los.
Nebenbei die einzige Bevölkerung auf den Falklands ist durch und durch Britisch. Britischer sogar als die Briten selbst (was heutzutage von denen über geblieben ist). Alleine deshalb schon haben die Argentinier dort nix verloren.

gebe @zertifiziert 100%ig Recht.

Der Krieg 1982 galt einer Militärjunta, die wirtschaftlich am Ende war und die sich durch den Krieg noch einmal stärken wollte.

Einen erneuten militärischen Konflikt wird Argentienien nicht wagen, weil man gesehen hat, dass die Briten durchaus in der Lage sind, die Insel zurückzuerobern, auch gegen eine deutliche zahlenmäßige Überlegenheit der Argentinier.

Die Briten werden bald so sein wie die Griechen ... da kommt ein Krieg der Regierung schon reecht. Nebenbei der Dover wurde verkauft an Frankreich ...

Chaos überall Chaos keine Ordnung

Man hat mir gesagt, dass die Falklandinseln keine besonderen natuerlichen Resourcen bestitzen und auch sonst, wertlos sind.

Hierin erkenne ich nur, dass England bzw. Grossbritanien, immer noch Kolonialisten sind. Wo liegen denn diese Inseln? Vor der Kueste Argentiniens oder vor englischen Kueste?

Erst letztens habe ich gelesen, dass Frankreich in den 60er Atomversuche an Algerier (MENSCHEN) getestet haben! Wie krank ist das? Europa* verbreitet nur Schrecken und Plage auf der Welt.

*Die Eliten und ihre Diener

Ich glaube Jemanden zu kennen, der dort gekaempft hat, aber ich kann mich leider nicht mehr erinnern, wer diese Person ist...

bro schrieb:Wo liegen denn diese Inseln? Vor der Kueste Argentiniens oder vor englischen Kueste?

Nordamerika liegt auch quasi vor der Küste Portugals. Nordamerika gehört also jetzt zu Portugal? Junge das ist ne Insel im Atlantik, welche Küste da näher ist, ist vollkommen egal.

Falklandinseln liegen in der nähe vom Südpol ! also Südamerika und dann ganz weit unten (zum Schluss)

@bro

Wikipedia: Falklandinseln

Vor der Ankunft europäischer Siedler waren die Falklandinseln unbewohnt

Die Bevölkerung stammt überwiegend von Einwanderern von den Britischen Inseln ab, die in den 1830er Jahren auf die Inseln kamen. Sie waren durchweg nordenglischen und schottischen Ursprungs. In den 1840er Jahren wanderten auch einige Menschen aus St. Helena und Chile ein.

Das sollte klar zeigen wem die Insel gehört und da hätte Chile noch größere ansprüche als Argentinien.

@bro

bro schrieb:Hierin erkenne ich nur, dass England bzw. Grossbritanien, immer noch Kolonialisten sind. Wo liegen denn diese Inseln? Vor der Kueste Argentiniens oder vor englischen Kueste?

und als nächstes willste mir erzählen mallorca gehört zu spanien und ist nicht unser 17. bundesland

@Prometheus

Ah gut zu wissen. Ich habe gedacht zu wissen, dass die vor der Kueste von Argentinien liegt.

Wie auch immer. Wenn man die Entfernung betrachtet, dann hat Argentinien Recht auf die Inseln, im Gegensatz zu England.

@bro

Die Inseln sind von den Engländern entdeckt worden und waren unbewohnt. Also hat man einen Gebietsanspruch darauf erhoben. Gebietsanspruch darauf kann Argentinien nicht erheben, da sich die Inseln 500 Kiloneter von der argentinischen Küste sind und nicht mal eben direkt vor der Küste liegen

@LoN

Und ich habe mal gehoert, dass dort nur ein einziger Brite leben soll.

@bro
Madagaskar liegt auch vor der Küste Mosambiks und Japan vor der Küste Chinas/Nord-/Südkoreas und Russlands, Großbritanien vor der Küste Frankreichs und was sagt uns das?

@Valentini

Valentini schrieb:da sich die Inseln 500 Kiloneter von der argentinischen Küste sind

Da du dich in den geographischen Daten gut auskennst, kannst du uns ja auch die Entfernung zwischen Grossbritanien und den Inseln sagen.

@bro
Es sind wohl eher ein paar tausend.

@LoN

Dumme Vergleiche sind das. Nichts weiter.

@bro
Nicht dümmer als deine Argumente.

@bro

Es gibt eine definierte Entfernung innerhalb welcher Entfernungen ein Land Gebietsansprüche auf etwas geltend machen kann wenn es unterhalb der Entfernungsgrenze (die genaue Entfernungsgrenze ist mir nicht bekannt aber liegt definitiv weit unter 500 Kilometer), sollte das Gebiet über der Entferungsgrenze liegen gilt das Motto: Wer zuerst kam....