taren schrieb:Daher scheitert deine Analogie da die Menschen eben für Hitler Gewalt ausüben wollten und nicht gegen ihn
Nö, da es darin um den Stellenwert bürgerlicher Freiheiten und ihre Verteidigung ging bzw. wie sich die Deutschen dazu verhalten. Und da ist die Analogie treffend: heute geben sie sie lieber unter moralinsauren Gefasel, das auf die Parole "es gibt keine gute und schlechte Gewalt, Gewalt ist immer schlecht" auf, als sie notfalls auch gewalttätig zu schützen.
In deinem Sermon verschmelzen auch die Gewalt der Nazis und die der Alliierten miteinander, schliesslich ist Gewalt immer schlecht; egal ob man sie nun dazu einsetzt, millionenfach Menschen zu ermorden oder diesen Wahn zu stoppen. Kein Wunder dass diese Geisteshaltung in Deutschland so weit verbreitet ist, wurde sie doch aus dem Opfergebaren der Nachkriegsdeutschen kultiviert. Wer wüsste besser als die armen deutschen Opfer was Krieg, Flucht und Vertreibung bedeuten? Also Peace und Nein zu jeder Gewalt!
Wenn die Demonstranten die Mullahs rein friedlich wegbekommen würden, täte ich das auch begrüßen. Allein: Das wird das Regime nicht zulassen. Sich dagegen zur Wehr zu setzen, mit Gewalt zu antworten ist legitim; zumal die Menschen wirklich ein Ziel haben, das das abgenutzte Prädikat "Freiheitskampf" tatsächlich noch verdient, welches Menschen pazifistischer Gesinnung auffällig oft für die Antisemiten von Hamas und Co. verwenden.
Ich erinnere mich auch daran, dass du die Gewalt gegen Israelis schon mehrfach als Reaktion auf den Siedlungsbau gerechtfertigt hast.
Israel - wohin führt der Weg? (Seite 1734) (Beitrag von taren)Israel - wohin führt der Weg? (Seite 1784) (Beitrag von taren)Israel - wohin führt der Weg? (Seite 1821) (Beitrag von taren)Es gibt im tarenversum also doch legitime Gewalt: Einen Juden auf offener Straße abstechen geht immer, da "nimmt man was man gerade hat". Aber wenn die Mullahs "Menschen wie Dreck behandeln" predigt Pfarrer
@taren im Geiste seines Papstes Sigmar Gabriel Dialog- und Friedensphrasen runter.