Innenminister verbietet Feuerwehr, zu helfen

Hallo Liebe Almy gemeinschafft

Habe gerade diesen Artikel gefunden und frage mich gerade ob das wahr sein kann oder ob das ein böser Traum ist, oder ist es doch nur alles eine nicht witzige Zeitungsente??

Kenn die Zeitung nicht wirklich und weis auch nicht ob sie Seriös ist da ich den link zum Artikel gerade selber von einer Freundin geschickt bekommen habe. Vl kann mir ja einer von euch sagen was es mit dem Artikel auf sich hat.

Danke schon mal in Vorraus

Eure Vagon =)

Ach Artikel darf ich ja nicht vergessen.

http://www.derpatriot.de/Innenminister-verbietet----Feuerwehr-zu-helfen-e0c16a10-cbaa-40db-94ec-a2350b806f87-ds (Archiv-Version vom 12.06.2013)

@Vagon
Die Zeitung geht - ist die Tageszeitung meiner Stadt :ok:

Verstehe leider nicht ganz warum das ganze :ask:

RobbyRobbe schrieb: ist die Tageszeitung meiner Stadt

wird sofort notiert..

RobbyRobbe schrieb:Verstehe leider nicht ganz warum das ganze

wahrscheinlich haben die irgendwo bei der planung gefailed, oder in nrw gehn langsam die feuerwehrleute aus und man wollte sie da behalten falls es brennt.
das ist ne lokale sache, andere städte in nrw dürfen und schicken auch fleißig feuerwehrleute.

25h.nox schrieb:wird sofort notiert..

Willst du auch noch Name, Adresse und Bankdaten :troll:

Ja - aber wie schlimm amn so verplanen konnte tz tz tz
naja kannte aus meiner Feuerwache nicht anders
als der Notarzt kam für mich
- kein kuli
- kein Termomehter
- keine Fachkenntnisse (der wollte mich mit 41.2° liegen lassen)

Hmmm @25h.nox
Ich bin selber bei der Feuerwehr sicher hast du Recht 1 Einsatzzug muss immer in der wache bleiben für eventuelle andere sachen wie Feuer usw.

Aber das ist in jeder Feuerwehrstelle so egal ob sie Berufsfeuerwehr sind oder Freiwillige Feuerwehr warum dürfenn die grad nicht ausrücken das macht mich stutzig.

Und anscheined haben sie das sehr wohl gut durchdacht was sie fürn einsatz mitbringen usw.

RobbyRobbe schrieb:- keine Fachkenntnisse (der wollte mich mit 41.2° liegen lassen)

vlt hatte er dich auch einfach aufgegeben...

25h.nox schrieb:vlt hatte er dich auch einfach aufgegeben...

Auch wieder wahr :D

25h.nox schrieb:wahrscheinlich haben die irgendwo bei der planung gefailed, oder in nrw gehn langsam die feuerwehrleute aus und man wollte sie da behalten falls es brennt.
das ist ne lokale sache, andere städte in nrw dürfen und schicken auch fleißig feuerwehrleute

Genua da hakt der Punkt. Bei der Planung wurde nicht gefailed. Geht doch aus dem Artikel hervor das sowohl die Kräfte als auch die Fahrtzeuge die Einsatzbereitschaft nicht gefährdet hätten. Immerhin geht es dort um Freiwillige nicht um Hauptamtliche Kräfte. Vermute eher das es ein Bürkratenproblem ist von wegen Versicherung und co, weil die Kräft eben nicht von hohen Herren beordert wurden.

Tatsächlich gab es wohl bei mehrern Dingen im Bezug auf die Fluthilfe durch NRW schlampereien oder diskrepanzen.

Bleibt noch zu sagen das der Politiker halt nen schlechten Zeitpunkt und Tonfall gewählt hat. Gut ich persönlich erwarte ja kein verständniss von SPD Politikern was Ehrenamt angeht, das ist nicht deren Stärke.

Lol die Seite isn Witz! Alles was da steht is Ironie ! :D

Ne, eben nicht.

Der Herr Regierungsdirektor hat dabei nicht ganz unrecht. Überörtliche Hilfeleistungen benötigen einen dedizierten Meldeweg (das ist genau im § 25 des Gesetzes über den Feuerschutz und die Hilfeleistung (FSHG) von Nordrhein-Westfalen), sonst ist es eben kein offizieller Einsatz, sondern ganz platt gesagt "Freizeitvergnügen". Und das zieht dann einen ziemlichen Rattenschwanz mit sich:

- Zweckentfremdung kommunaler Fahrzeuge und Materials
- Kein Versicherungsschutz bei gesundheitlichen Schäden, insbesonders Folgeschäden
- Keinerlei psychosoziale Nachsorge im Bedarfsfalle
- Keine Kostenübernahme für materielle Schäden an der Ausrüstung*
etc. etc.

Daher war der geplante Einsatz in der Tat rechtlich mehr als fragwürdig. Mich überrascht hier, wie blauäugig Kommandant und Bürgermeister vorgegangen sind, irgendjemand hätte sich auch mal über die offiziellen Richtlinien informieren müssen.

Dass der Regierungsvertreter durchaus etwas einfühlsamer auftreten hätte können (wobei wir hier nur eine Seite der Geschichte kennen), ist unbeschritten. Wir haben hier einen Fall von "Unfreundlichkeit trifft Unwissenheit", Hätte man die Fakten den Wehrangehörigen vernünftig dargelegt, wäre der einseitig gehaltene mediale Aufschrei mit Pseudo-Skandal wohl ausgeblieben. Aber wären die Kameraden gefahren und hätten bei einem Unfall mit Folgeschäden verständlicherweise keine Versorgung der BG, FUK oder sonstwas erhalten, wäre das Geschrei wohl noch größer gewesen.

Viele Grüße


dragon46


*wer das nicht glaubt: hier in Bayern mussten wir alle Schäden, die an Einsatzfahrzeugen oder -material beim Hochwassereinsatz entstanden sind, melden. Diese Schäden werden durch den Landkreis Deggendorf ersetzt, da er die überörtliche Hilfe angefordert hat.

dragon46 schrieb:Dass der Regierungsvertreter durchaus etwas einfühlsamer auftreten hätte können (wobei wir hier nur eine Seite der Geschichte kennen), ist unbeschritten. Wir haben hier einen Fall von "Unfreundlichkeit trifft Unwissenheit", Hätte man die Fakten den Wehrangehörigen vernünftig dargelegt, wäre der einseitig gehaltene mediale Aufschrei mit Pseudo-Skandal wohl ausgeblieben. Aber wären die Kameraden gefahren und hätten bei einem Unfall mit Folgeschäden verständlicherweise keine Versorgung der BG, FUK oder sonstwas erhalten, wäre das Geschrei wohl noch größer gewesen

Einen ÜBergegionalen Einsatz kann man auch ohne Wochenlange Antragstellung durchgehen. Sofern das Land gewollt hätte.

Ich bezweifle auch sehr, das Bürgermeister bzw sein fürs Feuerwehrwesen zuständige Mitarbeiter nicht auch entsprechende Anträge gestellt haben. Die dann Letzten Endes durch die Landesregierung gestoppt wurden (voher geht es noch durch andere Instanzen bevor es beim Land NRW ankommt. Und Auf Versicherungschutz wird sehr wohl geachtet.

Zumal zig andere Wehren in Bereitschaft versetzt wurden und co.

Hallo,

In NRW gibt es ein sehr gutes System zur Überörtlichen Hilfe im Bereich der Feuerwehr.
Diese System besteht grob gesagt aus:
1 Abteilung pro Regierungsbezirk
5 Bereitschaften pro Abteilung
3 Kreisfreien Städten bzw Kreisen (oder gemischt) pro Bereitschaft.
Es gibt also 5 Abteilungen mit insgesammt 25 Bereitschaften und somit 75 Städte bzw Kreise.

Das ganze läuft unter dem Titel "Vorgeplante Überörtliche Hilfe größeren Umfangs"

Bei dem Hochwasser im Bereich Magdeburg wurden alle 5 Abteilungen in Marsch gesetzt!

Somit ist dort ein großer Block an Fahrzeugen und Personal bereits eingesetzt worden, es müssen jedoch auxch wietere Kräfte für etwaige Ablösungen und vor allem für den Grund und erweitertetn Schutz in NRW verbleiben!
Hier kann es einfach nicht seien das da irgendwelche lokalen Politiker bzw Führungskräfte von Feuerwehren sich selbstständig machen!

Somit war das Stop aus dem IM korrekt!

MfG
Fischunkelalm