Feuerseele schrieb:Dort wo eine Beeinflussung möglich ist, kann keine Trennung sein.
Genau, sehe ich eig. auch so.
Ich würde nur gerne Wissen, wie du dann "Willen" und "Denken" unterscheidest bzw. jeweils definierst?
Ich gehöre zu denjenigen, die keinen freien Willen erkennen können. Deswegen kann ich nicht so ganz verstehen
Feuerseele schrieb:Ja, weil wir mit unserem Willen unser Denken zum besseren verändern können
wie das funktionieren soll.
Dann müsste ich einen Gedanken, den ich innerlich denke, doch vorher gewollt haben. Aber letztlich bin ich immer überrascht über das, was ich denke. Ich könnte höchstens darüber nachdenken, was ich nachher denken möchte. Aber dieses Nachdenken vorher ist ja schon wieder ohne einen Willen geschehen (aus meiner Perspektive).
Ganz zu schweigen davon, dass ich überhaupt keine Ahnung hätte, wie das Denken zum Besseren verändert werden könnte weil ich nicht weiß was "Besser" sein soll.
Um zum Thema zurückzukommen. Wenn es keinen (freien) Willen gibt und es zwischen Gedanken und der Realität keine Trennung gibt, weil sie sich gegenseitig beeinflussen, dann gäbe es doch nur Realität oder? Und wenn es nur Realität gibt und nichts außerhalb der Realität; welche Bedeutung hätte der Begriff "Realität" überhaupt noch?
Wenn es (freien) Willen doch gibt muss er unabhängig von der Realität sein. Aber könnte man wirklich sagen, dass "Realität" keinen Einfluss auf den Willen hätte? (Was auch immer das sein soll)