@oneisenough oneisenough schrieb:Es gibt keine Gedanken für sich, mit denen du dich nicht mehr identifizieren könntest.
Du meinst also, außerhalb von meinen eigenen Gedanken existieren keine solchen, die ich zwar wahrnehme, aber die ich nicht selber erzeugte? Da irrst du dich, denn jeder Mensch erzeugt individuelle Gedanken, die sich zwar inhaltlich gleichen aber keinesfalls bei jedem gleichmäßig vorhanden sein müssen.
Die Gedanken bilden eine eigene Welt, die aber mit der unsrigen sowie den feinstofflichen höheren, aber auch niederen, Ebenen je nach Eigenart verbunden ist. Jeder Gedanke nimmt eine seiner Art entsprechende Form an.
Da wir wiederum mit unseren Gedanken verbunden sind, jedenfalls solange wie wir sie nähren, sind wir dadurch auch mit der jeweiligen jenseitigen Welt verbunden.
Wenn nun ein Mensch nur gute und aufbauende Gedanken in sich trägt, wird er von sich aus nicht mit dunklen Gedanken wie z.B. Neid, Gier oder Rache verbunden sein, es kann jedoch passieren, daß diese negativen Gedankenformen den Guten dennoch sozusagen umkreisen und ihn dadurch nach und nach beschmutzen.
In der gesamten Schöpfung herrscht u.a. ein Gesetz, nach welchem sich Gleichartiges anzieht.
Somit gilt dies auch für die Gedankenformen, und da diese sich durch die feinstofflichen Ebenen ziehen, sind die Menschen auch ohne sich persönlich zu begegnen untereinander verbunden, so daß Gleiches sich stärkt. Was liegt darin für eine aufbauende aber auch zugleich destruktive Kraft, denn wenn man sich die Menschheit im Allgemeinen ansieht stellt man ihre große Unreife und Destruktivität fest, die sich in den Gedankenformen manifestiert, welche durch die Menschen wiederum zurück auf die Grobstofflichkeit wirken.
oneisenough schrieb:Es gibt keinen Gedanken für dich, in dem du nicht "enthalten" bist.
Ich bin aber weitaus mehr, als meine Gedanken.
Richtig formuliert müßte es heißen "jeder von mir erzeugte Gedanke ist durch mein individuelles Empfinden gefärbt".
oneisenough schrieb:Es gibt keine Gedanken, die ein "Eigenleben" haben könnten.
Je nachdem, wie sehr sie von der Empfindungskraft durchglüht werden, können sie das in einem gewissen Rahmen schon. Sie schließen sich wie gesagt zu gleichartigen Sammelstellen zusammen.
Somit beeinflußt jeder Mensch mit seinen Gedanken immer auch die gesamte Menschheit, und man wäre erstaunt, könnte man nur das feinstoffliche Leben betrachten, wer darin alles für, z.B., Verbrechen mit verantwortlich ist, auch wenn er sie irdisch sichtbar nicht begangen hat. Alleine durch das "in Gedanken Tun" beeinflussen wir alle unsere Mitmenschen und so kann ein Mörder, also jemand, der das Verbrechen tatsächlich begeht, oft nur das schwächste Glied einer Kette sein, die von Vielen gedanklich gespannt wurde. Das enthebt ihn nicht seiner Schuld, weitet diese aber enorm aus.
Die Gedanken sind nicht zollfrei, wie es immer so schön heißt.
oneisenough schrieb:Du repräsentierst jeden einzelnen deiner Gedanken. Sie sind DEIN jeweiliger kommunikativer Ausdruck. Verstehst du das? Gedanken haben kein Eigenleben im Sinne von "mal tauchen sie auf, dann wieder nicht", ohne jeglichen Bezug zu dir, so dass du die Wahl hättest zu entscheiden, ob du sie benutzt oder nicht. So etwas ist vollkommen unmöglich. Niemand außer dir benötigt deine Gedanken. Sie haben absolut keine Bedeutung, außer der, die du ihnen in dem Moment, in dem du sie erschaffst, für einen ganz bestimmten Zweck zuweist.
Wie es sich wirklich verhält, habe ich oben dargelegt.
oneisenough schrieb:Dass du irgendetwas tun, erfahren oder wahrnehmen könntest, noch bevor es von deinem Gehirn umgesetzt werden kann, wäre eine medizinische Sensation. Wir beide aber kennen den Grund, warum du dieses Talent in keinem medizinischen Labor der Welt verifizieren lassen wirst, und dich damit genügst, es in einem Forum zu posten, nicht wahr?
Und du glaubst, so eine "medizinische Sensation" hätte irgendeine Berechtigung? Solch ein Denken offenbart nur grobes Unwissen über die natürlichsten Vorgänge, aber die Wissenschaft kann hierbei auch nicht helfen, da sie in ärgster Beschränkung nur das Materielle sehen will.
Das Gehirn ist ein Werkzeug für den Geist, während dieser inkarniert ist, und kann nur Impulse umsetzen. Was denkst du denn, wie du nach dem Erdentode ohne Gehirn wahrnehmen kannst?^^
Dann müßte bei dir ja laut deiner Theorie die große Schwärze herrschen, dabei ist die Grobstofflichkeit und das dazu gehörende Instrument >Gehirn< nur ein winziges Teilchen im Räderwerk der gesamten Schöpfung, ebenso, wie es die Welt der Gedanken ist.
Den Blödsinn mit dem Labor lasse ich mal unkommentiert.
Gehst du jedoch von einer rein intellektuellen Ebene an dieses Thema heran, wirst du auch niemals auf einen richtigen Weg finden und jede Diskussion erübrigt sich.
oneisenough schrieb:Hast du noch mehr solcher Talente in deinem Repertoire?
Nur für den Lahmen ist das normale Gehen ein Talent.