Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
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Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
12.08.2008 um 00:56Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
12.08.2008 um 15:08Früher waren die Philosophen ,die Aufklärer der Gesellschaft ,und heute in vielen Wissenschaftlichen bereichen wie die Raumfahrt nur noch Zaungäste .
Das soll nicht bedeuten das die Philosophie nicht mehr gebraucht wird , ich glaube sie hat noch sehr viele Baustellen zu erledigen , und die Philosophie ist ein Geistesgut was es zu bewahren gilt . ;)
Das soll nicht bedeuten das die Philosophie nicht mehr gebraucht wird , ich glaube sie hat noch sehr viele Baustellen zu erledigen , und die Philosophie ist ein Geistesgut was es zu bewahren gilt . ;)
Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
12.08.2008 um 16:22@Kurti
"Früher waren die Philosophen ,die Aufklärer der Gesellschaft ,und heute in vielen Wissenschaftlichen bereichen wie die Raumfahrt nur noch Zaungäste ."
Auch heute hat Philosophie eine grossen einfluss,und viele Fragen werden noch kommen,aber Philosophie hat sich auch verändert jetzt beantworten philosophischen fragen auch die Wissenschaltler z.B.Astrophysiker ,wie hat alles begannen? woher kommen wir? wie alt ist das Universum(natürlich unter einen objektiven aspekt).Technologischen und Geistigen Entwicklungen hat ja uns die Möglichkeiten gegeben auch fundamentalen fragen zu beantworten von Seite der Wissenschafltlern.
"Früher waren die Philosophen ,die Aufklärer der Gesellschaft ,und heute in vielen Wissenschaftlichen bereichen wie die Raumfahrt nur noch Zaungäste ."
Auch heute hat Philosophie eine grossen einfluss,und viele Fragen werden noch kommen,aber Philosophie hat sich auch verändert jetzt beantworten philosophischen fragen auch die Wissenschaltler z.B.Astrophysiker ,wie hat alles begannen? woher kommen wir? wie alt ist das Universum(natürlich unter einen objektiven aspekt).Technologischen und Geistigen Entwicklungen hat ja uns die Möglichkeiten gegeben auch fundamentalen fragen zu beantworten von Seite der Wissenschafltlern.
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12.08.2008 um 17:53Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
12.08.2008 um 18:39also ich selber studiere philosophie....ich denke dass gewisse negative kritiken damit einhergehen beruht oft auf einem falschen verständnis von dem was philosophen machen...jeder denkt immer das wir nur blöde rumschwafeln und uns gedanken darüber machen warum der stuhl nun blau und nicht grün ist....mit solchen falschen ansichten hab ich oft zu kämpfen.....ich halte das aber für sehr oberflächlich..w.as leistet heutzutage die philosophie...nun...immer mehr und mehr eine ganze menge.....schauen wir uns doch bitte die medizin oder das rechtssystem an....wer sagt uns denn bitte/bzw. macht sich gedanken darüber ob es de todesstrafe geben sollte, wer sagt denn wie man sexualverbrechen und im allgemeinen strafhandlungen zu bestrafen hat, wer entscheidet dann bzgl. der bestimmungen von aktiver und passiver sterbehilfe....im meisten sinne sind das philosophen oder auch sozilogen. es sind nicht nur die anwälte oder mediziner...sie könne lediglich medizinische sachhinweise geben oder ein anwalt kann uns sagen welche folge straftaten für die opfer haben und warum eine bestrafung wichtig ist, aber er sagt nicht ob die entsprechende bestrafung angemessen ist...das ist meistens die aufgabe der philosophie.....und die wissenschaft entwickelt sich weiter...wie soll es weitergehen...wenne rstmal die techniken ausgefeilt sind menschen zu klonen, wie soll man diese behandeln, sind es menschen oider nur ein zukünftiges ersatzteillager. der einsatz von waffen (beste beispielatombombe)...ist es moralisch überhaupt annehmbar dass wir sowas einsetzen und gegen andere nationben abfeuern...das sind alles sehr diskutierte fragen und themen aber es sind hauptsächlich fragestellungen mit denen sich die philosophie beschäftigen muss.....es geht nämlich dabei auch darum wie sich der mensch selber bewertet...was macht den menschen überhaupt menschlich? das sind wichtige fragen die man analysieren muss...tuen wir dies nicht verfallen wir in einen extremen wertezerfall.....denn unsere moralischen grenzen würden dann immer mehr uns mehr zusammenbrechen , so dass der mensch sich zu immer massiveren taten hinreißen lässt die ihn in eine negative richtung laufen lassen. des weiteren möchte ich auch namerken dass die philosophie längst nicht mehr nur ein "ich überleg mir jetz ein philosoph. konzept" ist....auch die wissenschaft geht damit einher....die fragestellungen aus der philosophie des geistes "leib-seele-problem" wird von neurowissenschaftlern bearbeitet die uns wissenschaftliche fakten präsentieren mit denen wir dann arbeiten können. beispiel aben wir einen freien willen oder nicht? solche fragen sind für den menschen als mensch selber elementar. was würde beispielsweise passieren wenn wir herausbekommen würden dass der mensch keinen freien willen hätte? wir würden die verantwortung unserer eigenen handlungen gegenüber, uns selbs geneüber warscheinlich ablegen....es muss nicht so sein, kann aber...als eine mögliche konsequenz.
was ich damit sagen will....die philosophie kreist längst nicht mehr um abstrakte thematiken die auf die allgemeinheit vielleicht unsinnig oder unwichtig wirken...sondern sie beschäftigt sich auch mit realfaktoren...nicht umsonst gliedert sich die philosophie in abstrakte elemte wie dertheoretischen philo und der praktischen , wie z.b. wissenschafts-und technikphilo, oder praktische philo.
was ich damit sagen will....die philosophie kreist längst nicht mehr um abstrakte thematiken die auf die allgemeinheit vielleicht unsinnig oder unwichtig wirken...sondern sie beschäftigt sich auch mit realfaktoren...nicht umsonst gliedert sich die philosophie in abstrakte elemte wie dertheoretischen philo und der praktischen , wie z.b. wissenschafts-und technikphilo, oder praktische philo.
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12.08.2008 um 18:58Welchen Sinn Philosophie hat??
Na ich denke ohne Philosophie würde der Mensch ja verrückt werden oder?
Als Wesen, daß nicht weiß was es ist, und wo es herkommt ist es ja nur allzu verständlich, daß es philosophieren und darüber nachgrübeln muß!
Na ich denke ohne Philosophie würde der Mensch ja verrückt werden oder?
Als Wesen, daß nicht weiß was es ist, und wo es herkommt ist es ja nur allzu verständlich, daß es philosophieren und darüber nachgrübeln muß!
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12.08.2008 um 19:21ach ja und noch etwas...jeder mensch volzieht jeden tag philosophische handlungen oder hat sogar philosophische gedanken.... warum schlage ich nicht eine andere person, warum klaue ich nicht ec. was bringt mich dazu, mich nach bestimmten normen und werten zu richten? erstens...diese normen und werte mussten einst aufgestellt werden...die sind nicht aus heiterem himmel entstanden...da könnne wir uns alle bei den philosophen aus der antike bedanken wie aristoteles, platon, sokrates etc.
aber warum halten wir uns daran? weil wir selber ein gewisses moralisches grundverständnis haben...unabhängig von irgendwelchen strafen die aufgrund unserer handlungen folgen önnen, auch bei trivialeren dingen wie lügen versucht sich der mensch daran zu halten dies nicht unbedingt zu tun...oder sein geiwissen meldet sich....ein nettes von der natur geschaffenes prinzip wodurch der mensch erst moralfähig ist...dadurch ist der mensch schon ein philosophisches (auch moralisches) wesen. d.h. jeden tag praktiziere ich philosophie in dem ich mich nach normen und werten richte....vor allem auch oftmals freiwillig richte....nach dem motto, ich möchte nicht jemanden anlügen da ich selber auch nicht angelogen werden will....oder wenn ich mir überlege was ih mit meinem leben anfangen will, was ich erreichen will, warum ich das tue was ich tu,...alll das sind fragen die sich jeder mensch einmal stellt oder vielleicht sogar öfters mal stellt...das sind philosophische gedanken....daran sieht man schon wie aktuell die philosophie überhaupt ist...
was ich noch kur mit anschlagen will ist die tatsache dass die soziologie die tochterwissenschaft der philosophie ist...ich denke ich muss jetz nicht noch erklären welche wichtigkeit auch die soziologie für uns hat...
ach ja....zu beginn wurde gesagt, dass philosophen (einige oder auch mehrere) viel geld verdienen obwohl sie das evtl. nicht verdienen oder das den leistungen nicht gleichzusetzen ist....das sehe ich nicht so...denn als philosoph muss man sich erstmal einen namen machen und vor allem muss man konzeptionen oder denkansätze oder auch analyseverfahren und denkweisen aufstellen die gesellschaftliche relevanz aufbringen.....gehen wir in die theoretische philosophie so genügen wile abstrakte theorien erstmal nicht viel....sie müssen schon aktuelle problematiken aufgreifen damit man seine gedanken dann auch entsprechend "vermarkten" kann um geld zu verdienen und in entsprechenden chefetagen bei entsprechenden institutionen zu sitzen....dazu brauch es aber erstmal viel arbeit...und wenn man sich heutzutage intellektuell anspruchsvollere talkshows anschaut so sieht man, dass die gebiete der philosophie sehr aktuell sind...in dem neurowissenschaftliche und philosophishe konzeptionen besprochen werden, in dem technikfortschritte und ihr einfluss auf den menschen dargestellt, und überprüft, analysiert und verifiziert werden....
und noch ein letzter punkt: viel philosophen sind ursprünglich mathem<atiker oder physiker gewesen...das heisst es sind personen die sich mit fakten, sozusagen handfesten beweisen beschäftigt haben...aber nicht alles kann bewiesen werden und nicht für alles ist der menschliche verstand so konzipiert, als dass ich z.b. die existenz gottes beweisen könnte oder dass die wissenschaftler eine weltformel entdecken....es gibt viele dinge die wir einfach nicht beweisen oder erklären können. an denne wir mit den naturwissenschaften förmlich dran verzweifeln und nicht weiterkommen...aber der mensch ist ja so ein erkenntnisorientiertes wesen, dass nach antworten förmlich lechzt...es gibt einfach dinge die wir uns naturwissenschaftlich nicht mehr erklären können...also muss der mensch anderweitig seine theorien darüber erstellen....
aber warum halten wir uns daran? weil wir selber ein gewisses moralisches grundverständnis haben...unabhängig von irgendwelchen strafen die aufgrund unserer handlungen folgen önnen, auch bei trivialeren dingen wie lügen versucht sich der mensch daran zu halten dies nicht unbedingt zu tun...oder sein geiwissen meldet sich....ein nettes von der natur geschaffenes prinzip wodurch der mensch erst moralfähig ist...dadurch ist der mensch schon ein philosophisches (auch moralisches) wesen. d.h. jeden tag praktiziere ich philosophie in dem ich mich nach normen und werten richte....vor allem auch oftmals freiwillig richte....nach dem motto, ich möchte nicht jemanden anlügen da ich selber auch nicht angelogen werden will....oder wenn ich mir überlege was ih mit meinem leben anfangen will, was ich erreichen will, warum ich das tue was ich tu,...alll das sind fragen die sich jeder mensch einmal stellt oder vielleicht sogar öfters mal stellt...das sind philosophische gedanken....daran sieht man schon wie aktuell die philosophie überhaupt ist...
was ich noch kur mit anschlagen will ist die tatsache dass die soziologie die tochterwissenschaft der philosophie ist...ich denke ich muss jetz nicht noch erklären welche wichtigkeit auch die soziologie für uns hat...
ach ja....zu beginn wurde gesagt, dass philosophen (einige oder auch mehrere) viel geld verdienen obwohl sie das evtl. nicht verdienen oder das den leistungen nicht gleichzusetzen ist....das sehe ich nicht so...denn als philosoph muss man sich erstmal einen namen machen und vor allem muss man konzeptionen oder denkansätze oder auch analyseverfahren und denkweisen aufstellen die gesellschaftliche relevanz aufbringen.....gehen wir in die theoretische philosophie so genügen wile abstrakte theorien erstmal nicht viel....sie müssen schon aktuelle problematiken aufgreifen damit man seine gedanken dann auch entsprechend "vermarkten" kann um geld zu verdienen und in entsprechenden chefetagen bei entsprechenden institutionen zu sitzen....dazu brauch es aber erstmal viel arbeit...und wenn man sich heutzutage intellektuell anspruchsvollere talkshows anschaut so sieht man, dass die gebiete der philosophie sehr aktuell sind...in dem neurowissenschaftliche und philosophishe konzeptionen besprochen werden, in dem technikfortschritte und ihr einfluss auf den menschen dargestellt, und überprüft, analysiert und verifiziert werden....
und noch ein letzter punkt: viel philosophen sind ursprünglich mathem<atiker oder physiker gewesen...das heisst es sind personen die sich mit fakten, sozusagen handfesten beweisen beschäftigt haben...aber nicht alles kann bewiesen werden und nicht für alles ist der menschliche verstand so konzipiert, als dass ich z.b. die existenz gottes beweisen könnte oder dass die wissenschaftler eine weltformel entdecken....es gibt viele dinge die wir einfach nicht beweisen oder erklären können. an denne wir mit den naturwissenschaften förmlich dran verzweifeln und nicht weiterkommen...aber der mensch ist ja so ein erkenntnisorientiertes wesen, dass nach antworten förmlich lechzt...es gibt einfach dinge die wir uns naturwissenschaftlich nicht mehr erklären können...also muss der mensch anderweitig seine theorien darüber erstellen....
Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
12.08.2008 um 22:18 es sind nicht nur die anwälte oder mediziner...sie könne lediglich medizinische sachhinweise geben oder ein anwalt kann uns sagen welche folge straftaten für die opfer haben und warum eine bestrafung wichtig ist, aber er sagt nicht ob die entsprechende bestrafung angemessen ist...das ist meistens die aufgabe der philosophie.....
Dafür braucht man Philosophen? Können das nicht die entsprechenden Fachkräfte aus den jeweiligen Bereichen selbst entscheiden? Muss unbedingt ein Philosoph das ganze sozusagen absegnen?
aber nicht alles kann bewiesen werden und nicht für alles ist der menschliche verstand so konzipiert, als dass ich z.b. die existenz gottes beweisen könnte oder dass die wissenschaftler eine weltformel entdecken....es gibt viele dinge die wir einfach nicht beweisen oder erklären können.
Also ich habe so den Eindruck, dass die Haupterkenntnis, die uns die Philosophie verständlich machen möchte, die ist, dass wir letztendlich nichts wirklich wissen können. Und da bin ich anderer Meinung.
Ich beschäftige mich auch mit Philosophie, aber ich mache auschließlich nur meine eigenen Gedanken, d.h. mit anderen philosophischen Werken hatte ich mich nicht wirklich beschäftigt, nur im Rahmen bestimmter Diskussionen hier im Forum habe ich mir mal das eine oder andere angeschaut. Und ehrlich gesagt, sieht es nicht so aus als ob ich etwas verpasst hätte oder so. Wenn ich so lese, was alles angeblich nicht möglich zu wissen ist, also für diejenigen, die das so sehen, ist es vielleicht so, aber nicht für mich. Ich kann z.B. durchaus beurteilen ob ein Gott existiert oder nicht. Es gibt logische Herangehensweisen, wie sich das bestimmen lässt und eigentlich ist jeder menschliche Verstand in der Lage dies zu verstehen, nur ist es anscheinend so, dass nur die wenigen den Weg zu solchen Erkenntnissen finden können.
Naja wie auch immer, so lange die Philosophie mir versucht weiszumachen, dass ich nichts wirklich wissen kann, so ist mein Bild, diese als Wissenschaft ist für die Erkenntnisgewinnung nicht wirklich von Bedeutung.
Dafür braucht man Philosophen? Können das nicht die entsprechenden Fachkräfte aus den jeweiligen Bereichen selbst entscheiden? Muss unbedingt ein Philosoph das ganze sozusagen absegnen?
aber nicht alles kann bewiesen werden und nicht für alles ist der menschliche verstand so konzipiert, als dass ich z.b. die existenz gottes beweisen könnte oder dass die wissenschaftler eine weltformel entdecken....es gibt viele dinge die wir einfach nicht beweisen oder erklären können.
Also ich habe so den Eindruck, dass die Haupterkenntnis, die uns die Philosophie verständlich machen möchte, die ist, dass wir letztendlich nichts wirklich wissen können. Und da bin ich anderer Meinung.
Ich beschäftige mich auch mit Philosophie, aber ich mache auschließlich nur meine eigenen Gedanken, d.h. mit anderen philosophischen Werken hatte ich mich nicht wirklich beschäftigt, nur im Rahmen bestimmter Diskussionen hier im Forum habe ich mir mal das eine oder andere angeschaut. Und ehrlich gesagt, sieht es nicht so aus als ob ich etwas verpasst hätte oder so. Wenn ich so lese, was alles angeblich nicht möglich zu wissen ist, also für diejenigen, die das so sehen, ist es vielleicht so, aber nicht für mich. Ich kann z.B. durchaus beurteilen ob ein Gott existiert oder nicht. Es gibt logische Herangehensweisen, wie sich das bestimmen lässt und eigentlich ist jeder menschliche Verstand in der Lage dies zu verstehen, nur ist es anscheinend so, dass nur die wenigen den Weg zu solchen Erkenntnissen finden können.
Naja wie auch immer, so lange die Philosophie mir versucht weiszumachen, dass ich nichts wirklich wissen kann, so ist mein Bild, diese als Wissenschaft ist für die Erkenntnisgewinnung nicht wirklich von Bedeutung.
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13.08.2008 um 09:59Tyranos schrieb:Also ich habe so den Eindruck, dass die Haupterkenntnis, die uns die Philosophie verständlich machen möchte, die ist, dass wir letztendlich nichts wirklich wissen können. Und da bin ich anderer Meinung.Mit dem was wir letztendlich über bestimmte Dinge wie Umwelt oder Moral wissen können, und der Klärung nach der wirklichen Existenz dieser Entitäten sowie deren Natur, beschäftigen sich nur einzelne Bereiche der Philosophie wie Metaethik und Metaphysik.
Bereiche wie Moralphilosophie oder Staatsphilosophie sind dort weitaus konkreter. Im Übrigen ist die Haupterkenntnis nicht dass wir letztendlich nichts wirklich wissen können
Tyranos schrieb:Dafür braucht man Philosophen? Können das nicht die entsprechenden Fachkräfte aus den jeweiligen Bereichen selbst entscheiden? Muss unbedingt ein Philosoph das ganze sozusagen absegnen?Um komplizierte Situationen moralisch beurteilen zu können fehlen den Fachkräften die Kenntnisse über Methoden und Herangehensweise so wie das Hintergrundwissen. Die Problemstellungen sind zum Teil sehr komplex, ein paar Minuten und ein bisschen Menschenverstand reichen da nicht aus. Ein Philosoph setzt sich intensiv mit Verfahren Herangehensweisen und Theorien auseinander.
Du sagst ja auch nicht wozu brauchen wir Strafgerichte die sitzen doch nur rum und reden, soll doch die Polizei sagen wer schuldig ist und welche Strafe er bekommt
Tyranos schrieb:Es gibt logische Herangehensweisen, wie sich das bestimmen lässt und eigentlich ist jeder menschliche Verstand in der Lage dies zu verstehen, nur ist es anscheinend so, dass nur die wenigen den Weg zu solchen Erkenntnissen finden können.Die Philosophie ist genau diese logische Herangehensweise. Wenn man zu Erkenntnis gelangen will muss man sich zunächst die Frage stellen wie Erkenntnis überhaupt stattfindet und fragen was die Bedingung für die Möglichkeit von Erkennen ist. Diese Fragen sind Erkenntnistheoretischer und Metaphysischer natur die Naturwissenschaften können da keine Antworten liefern.
Tyranos schrieb:Naja wie auch immer, so lange die Philosophie mir versucht weiszumachen, dass ich nichts wirklich wissen kann, so ist mein Bild, diese als Wissenschaft ist für die Erkenntnisgewinnung nicht wirklich von Bedeutung.Wie gesagt die Philosophie versucht dir das nicht weiszumachen. Aber wo du das so sagst und ich ohnehin ein Fan von Descartes bin wie man ja schon bemerkt haben könnte, muss ich das jetzt einfach aufgreifen und auf ein Gedankenexperiment verweisen.
Wenn du glaubst dass du gesicherte Aussagen über deine Umwelt treffen kannst, dann begründe dochmal logisch woher du weist das deine Umwelt Real ist und du nicht nur ein Gehirn in einer Box bist angeschlossen an Elektroden und du deinen Im und Output von einem Computer erhältst der dir die Realität vorgaukelt
Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
13.08.2008 um 11:26@Iapetus schreibt
...ein Fan von Descartes bin wie man ja schon bemerkt haben könnte, muss ich das jetzt einfach aufgreifen und auf ein Gedankenexperiment verweisen.
Wenn du glaubst dass du gesicherte Aussagen über deine Umwelt treffen kannst, dann begründe dochmal logisch woher du weist das deine Umwelt Real ist und du nicht nur ein Gehirn in einer Box bist angeschlossen an Elektroden und du deinen Im und Output von einem Computer erhältst der dir die Realität vorgaukelt
1.Geht im Moment leider nicht, komm nicht von den Elektroden los.
2.Gab es denn im 17.Jh Computer ? :)
...ein Fan von Descartes bin wie man ja schon bemerkt haben könnte, muss ich das jetzt einfach aufgreifen und auf ein Gedankenexperiment verweisen.
Wenn du glaubst dass du gesicherte Aussagen über deine Umwelt treffen kannst, dann begründe dochmal logisch woher du weist das deine Umwelt Real ist und du nicht nur ein Gehirn in einer Box bist angeschlossen an Elektroden und du deinen Im und Output von einem Computer erhältst der dir die Realität vorgaukelt
1.Geht im Moment leider nicht, komm nicht von den Elektroden los.
2.Gab es denn im 17.Jh Computer ? :)
Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
13.08.2008 um 11:34antagonist schrieb:Gab es denn im 17.Jh Computer ?Das Gedanken Experiment ist neuer, bei Descartes waren es Dämonen die den Menschen täuschen aber das Prinzip ist dasselbe
Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
13.08.2008 um 14:55Hallo Iapetus,
"Das Gedanken Experiment ist neuer, bei Descartes waren es Dämonen die den Menschen täuschen aber das Prinzip ist dasselbe.."
:) Das dämonische Prinzip der Täuschung, der Computer ersetzt die Dämonen,
dämonische "virtuelle Welt",
Computer, TV, Spielekonsolen die Dämonen der Moderne.
Aber auch das sind alles nur Worte, genauso wie Mathematik, Programmiersprachen,Klassen, Objekte, Instanzen...
Du schreibst auch
"...Dies tun wir nicht nur in der Sprache sondern auch in der Mathematik oder z.B. in Programmiersprachen.
Dort werden z.B. Klassen und Objekte bzw. Instanzen unterschieden..."
Dadurch, dass man Sprache und Worte klassifiziert, sie in Objekte und Instanzen einteilt, löst man sich nicht von Sprache, sondern bewegt sich immer noch innerhalb der Wortsysteme. Man baut vielleicht - oberflächlich betrachtet - einen Weg, der innerhalb der vorgegebenen Sprachlichkeit vorgaukelt aus der reinen Sprachlichkeit herauszufinden, aber das wird dennoch innerhalb der Sprache vollzogen, in so einer Art Konsens der angeblich frei Denkenden. Die Distanz zwischen dem Wort Baum und dem so bezeichneten Objekt ist dadurch nicht geringer geworden, "Wahrheit" und "Realität" dümpeln in dem Zusammenhang ebenfalls dumpf in der Sprache herum, in deren Grenzen gefangen, unbewiesen.
"Das Gedanken Experiment ist neuer, bei Descartes waren es Dämonen die den Menschen täuschen aber das Prinzip ist dasselbe.."
:) Das dämonische Prinzip der Täuschung, der Computer ersetzt die Dämonen,
dämonische "virtuelle Welt",
Computer, TV, Spielekonsolen die Dämonen der Moderne.
Aber auch das sind alles nur Worte, genauso wie Mathematik, Programmiersprachen,Klassen, Objekte, Instanzen...
Du schreibst auch
"...Dies tun wir nicht nur in der Sprache sondern auch in der Mathematik oder z.B. in Programmiersprachen.
Dort werden z.B. Klassen und Objekte bzw. Instanzen unterschieden..."
Dadurch, dass man Sprache und Worte klassifiziert, sie in Objekte und Instanzen einteilt, löst man sich nicht von Sprache, sondern bewegt sich immer noch innerhalb der Wortsysteme. Man baut vielleicht - oberflächlich betrachtet - einen Weg, der innerhalb der vorgegebenen Sprachlichkeit vorgaukelt aus der reinen Sprachlichkeit herauszufinden, aber das wird dennoch innerhalb der Sprache vollzogen, in so einer Art Konsens der angeblich frei Denkenden. Die Distanz zwischen dem Wort Baum und dem so bezeichneten Objekt ist dadurch nicht geringer geworden, "Wahrheit" und "Realität" dümpeln in dem Zusammenhang ebenfalls dumpf in der Sprache herum, in deren Grenzen gefangen, unbewiesen.
Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
13.08.2008 um 15:12antagonist,
ich verstehe Dein Problem nicht ganz. Du kannst doch mit hilfe der Sprache vieles, wenn auch nicht 100%tig (dazu ist die Sprache tatsächlich zu ungenau), vermitteln.
Was ist an der Aussage "Ich sass um 12 Uhr Mittag unter einem Baum" nicht verständlich?
Sicher fehlt noch eine Menge Information. Wo? Wie? Was für ein Baum? etc., aber das was ich als Info weitergebe ist doch unmissverständlich. Wenn es auch die vollständige Realität nicht ganz widergeben kann, richtig.
Wenn ich die Realität vollständig, oder nahezu vollständig, widergeben wollte, müsste ich wohl ein Buch drüber schreiben. Und selbst das genügte nicht ganz. Eine ganze Bücherei würde nicht mal reichen.
Aber um einen Teilabschnitt zu vermitteln genügt dieser Satz vollkommen.
ich verstehe Dein Problem nicht ganz. Du kannst doch mit hilfe der Sprache vieles, wenn auch nicht 100%tig (dazu ist die Sprache tatsächlich zu ungenau), vermitteln.
Was ist an der Aussage "Ich sass um 12 Uhr Mittag unter einem Baum" nicht verständlich?
Sicher fehlt noch eine Menge Information. Wo? Wie? Was für ein Baum? etc., aber das was ich als Info weitergebe ist doch unmissverständlich. Wenn es auch die vollständige Realität nicht ganz widergeben kann, richtig.
Wenn ich die Realität vollständig, oder nahezu vollständig, widergeben wollte, müsste ich wohl ein Buch drüber schreiben. Und selbst das genügte nicht ganz. Eine ganze Bücherei würde nicht mal reichen.
Aber um einen Teilabschnitt zu vermitteln genügt dieser Satz vollkommen.
Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
13.08.2008 um 17:43Hi navigato,
ist schon ok. In einem begrenzten Rahmen erreicht die Sprache innerhalb der Kommunikation so etwas wie Verständigung. Die Oberfläche kann eine Art Konsens sein, durch den Sprache als Mittel der Verständigung annähernd (eingebildet ?) funktioniert Je näher sich Sprache an den Tätigkeiten der Kommunikationspartner aufhält, desto eher kann sie sogar gemeinsame(und Einzel-) Handlungen planen, vorwegnehmen, mitteilen, im Grunde eine Umkehrung (Wechselwirkung), nicht Abbildung der Realität sondern Planung einer neuen Realität und Wegbereitung der dazu notwendigen Handlungen.
Zu Deiner Frage:.
Sonnenfinsternis ist eine Frage des Standpunktes !
Hat auch alles ein wenig mit "Schrödingers" Katze zu tun.
Wenn Du sagst, dass Du "um 12 Uhr Mittag unter einem Baum" gesessen hast, dann kannst Du Dich wahrscheinlich zumindest noch kurz danach (Altersdemenz: Was habe ich gerade gesagt, wo habe ich gesessen :D) daran erinnern, unter welchem Baum, an welchem Ort....
Wenn Du dann aber mal -rein theoretisch- um 12.05 Uhr von Köln aus eine längere Telefonnr. wählst (zufällig 0066-38-361475 Sabai Room Bodymassage, Pattaya, 2nd Road - Ecke Soi 3, kann ich für newbies empfehlen, Insider gehen in die "belgische Botschaft" :D) und englischsprachig mitteilst, dass Du um 12 Uhr Mittag unter einem Baum gesessen hast, dann wird Dich Dein Kommunikationspartner wahrscheinlich fragen, weshalb Du ihm diese wichtige Nachricht erst ca. 6 Stunden später mitteilst und nicht sofort,- bei der Dringlichkeit:D.
Du - weil Du natürlich nicht weißt , dass es in Thailand schon 6 Stunden später ist :D, wirst darauf bestehen, dass Du doch quasi direkt nach Eintritt das Ereignis auch mitgeteilt hast...
Wenn Du allerdings in Köln einem Kölner sagst, Du hättest um 12 Uhr Mittag unter einem Baum gesessen hast, dann wird der Dir wahrscheinlich sagen: "Es gibt keine Bäume in Köln", oder Dich vielleicht fragen "wo denn" oder "haste denn nichts besseres zu tun" oder warum bist du denn nicht zum "Früh" gegangen etc...
Um meinen Klamauk zu beenden: Auf S.1 und S.4 dieses threads habe ich skizziert, wie ich weiter dazu denke. Bis zum nächsten Mal (muss jetzt unterbrechen)
ist schon ok. In einem begrenzten Rahmen erreicht die Sprache innerhalb der Kommunikation so etwas wie Verständigung. Die Oberfläche kann eine Art Konsens sein, durch den Sprache als Mittel der Verständigung annähernd (eingebildet ?) funktioniert Je näher sich Sprache an den Tätigkeiten der Kommunikationspartner aufhält, desto eher kann sie sogar gemeinsame(und Einzel-) Handlungen planen, vorwegnehmen, mitteilen, im Grunde eine Umkehrung (Wechselwirkung), nicht Abbildung der Realität sondern Planung einer neuen Realität und Wegbereitung der dazu notwendigen Handlungen.
Zu Deiner Frage:.
Sonnenfinsternis ist eine Frage des Standpunktes !
Hat auch alles ein wenig mit "Schrödingers" Katze zu tun.
Wenn Du sagst, dass Du "um 12 Uhr Mittag unter einem Baum" gesessen hast, dann kannst Du Dich wahrscheinlich zumindest noch kurz danach (Altersdemenz: Was habe ich gerade gesagt, wo habe ich gesessen :D) daran erinnern, unter welchem Baum, an welchem Ort....
Wenn Du dann aber mal -rein theoretisch- um 12.05 Uhr von Köln aus eine längere Telefonnr. wählst (zufällig 0066-38-361475 Sabai Room Bodymassage, Pattaya, 2nd Road - Ecke Soi 3, kann ich für newbies empfehlen, Insider gehen in die "belgische Botschaft" :D) und englischsprachig mitteilst, dass Du um 12 Uhr Mittag unter einem Baum gesessen hast, dann wird Dich Dein Kommunikationspartner wahrscheinlich fragen, weshalb Du ihm diese wichtige Nachricht erst ca. 6 Stunden später mitteilst und nicht sofort,- bei der Dringlichkeit:D.
Du - weil Du natürlich nicht weißt , dass es in Thailand schon 6 Stunden später ist :D, wirst darauf bestehen, dass Du doch quasi direkt nach Eintritt das Ereignis auch mitgeteilt hast...
Wenn Du allerdings in Köln einem Kölner sagst, Du hättest um 12 Uhr Mittag unter einem Baum gesessen hast, dann wird der Dir wahrscheinlich sagen: "Es gibt keine Bäume in Köln", oder Dich vielleicht fragen "wo denn" oder "haste denn nichts besseres zu tun" oder warum bist du denn nicht zum "Früh" gegangen etc...
Um meinen Klamauk zu beenden: Auf S.1 und S.4 dieses threads habe ich skizziert, wie ich weiter dazu denke. Bis zum nächsten Mal (muss jetzt unterbrechen)
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13.08.2008 um 21:46antagonist,
Ob diese dinge außerhalb unserer Gedanken existieren und ob die Welt die wir denken und Wahrnehmen existiert ist doch eher die Frage. Hm damit währ ich dann irgendwie wider bei den Dämonen und Elektroden gelandet.....
antagonist schrieb:„...Dies tun wir nicht nur in der Sprache sondern auch in der Mathematik oder z.B. in Programmiersprachen. Dort werden z.B. Klassen und Objekte bzw. Instanzen unterschieden..."Das ist richtig. Worauf ich aber damit hinweisen wollte ist das dies keine Eigenheit der Sprache ist. Man kann auch sagen der Baum den wir denken ist kein Baum. Ich glaube nicht dass die Sprache unserer Art zu denken beeinflusst, sondern dass die Sprache Ausdruck unserer Art zu Denken ist. Wenn ich ein Mathematisches Problem löse denke ich nicht in Sprache und denke trotzdem in Klassen und Objekten.
Dadurch, dass man Sprache und Worte klassifiziert, sie in Objekte und Instanzen einteilt, löst man sich nicht von Sprache, sondern bewegt sich immer noch innerhalb der Wortsysteme.“
antagonist schrieb:"Wahrheit" und "Realität" dümpeln in dem Zusammenhang ebenfalls dumpf in der Sprache herum, in deren Grenzen gefang.Der Zusammenhang zwischen Sprache und Realität? Also meinst du Klasse und Objekt sind nur Wörter und was ist mit dem Zusammenhang selbst also auch nur ein Wort? Also man kann doch nicht abstreiten dass man auch ohne Sprache so etwas wie Kausalität, Zuordnung oder Zusammenhang denken kann.
Ob diese dinge außerhalb unserer Gedanken existieren und ob die Welt die wir denken und Wahrnehmen existiert ist doch eher die Frage. Hm damit währ ich dann irgendwie wider bei den Dämonen und Elektroden gelandet.....
Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
13.08.2008 um 23:48@Iapetus
Im Übrigen ist die Haupterkenntnis nicht dass wir letztendlich nichts wirklich wissen können
Gott sei Dank.:)
Um komplizierte Situationen moralisch beurteilen zu können fehlen den Fachkräften die Kenntnisse über Methoden und Herangehensweise so wie das Hintergrundwissen.
Naja aber wenn ich selbst den Grips dazu habe, brauche ich ja dann die philosophische Beratung nicht, ich meine, es ist doch nicht zwingend einen Philosophen neben mir zu haben, der das absegnen muss.
Wenn du glaubst dass du gesicherte Aussagen über deine Umwelt treffen kannst, dann begründe dochmal logisch woher du weist das deine Umwelt Real ist und du nicht nur ein Gehirn in einer Box bist angeschlossen an Elektroden und du deinen Im und Output von einem Computer erhältst der dir die Realität vorgaukelt
Wenn ich in einer Illusion leben würde, dann würden meine Handlungen irgendwann nicht mehr dem entsprechen, worauf ich zu reagieren versuche. Das würde ich merken und wie Evolution so ist, würde ich mich dran anpassen und somit die wahre Realität ausleben.
Sollte die Illusion so perfekt sein, dass ich die Realität dahinter nicht erreichen könnte, wäre diese Illusion für mich keine, sondern greifbare für mich absolut gültige Realität.
So, wenn du das nicht verstehst oder es für nicht so ganz überzeugend hälst, dann kann ich da auch nichts ändern, denn alles an Erklärungen, die da kommen würden um das genauer zu verdeutlichen, werden noch komplizierter sein, viel komplizierter.
Im Übrigen ist die Haupterkenntnis nicht dass wir letztendlich nichts wirklich wissen können
Gott sei Dank.:)
Um komplizierte Situationen moralisch beurteilen zu können fehlen den Fachkräften die Kenntnisse über Methoden und Herangehensweise so wie das Hintergrundwissen.
Naja aber wenn ich selbst den Grips dazu habe, brauche ich ja dann die philosophische Beratung nicht, ich meine, es ist doch nicht zwingend einen Philosophen neben mir zu haben, der das absegnen muss.
Wenn du glaubst dass du gesicherte Aussagen über deine Umwelt treffen kannst, dann begründe dochmal logisch woher du weist das deine Umwelt Real ist und du nicht nur ein Gehirn in einer Box bist angeschlossen an Elektroden und du deinen Im und Output von einem Computer erhältst der dir die Realität vorgaukelt
Wenn ich in einer Illusion leben würde, dann würden meine Handlungen irgendwann nicht mehr dem entsprechen, worauf ich zu reagieren versuche. Das würde ich merken und wie Evolution so ist, würde ich mich dran anpassen und somit die wahre Realität ausleben.
Sollte die Illusion so perfekt sein, dass ich die Realität dahinter nicht erreichen könnte, wäre diese Illusion für mich keine, sondern greifbare für mich absolut gültige Realität.
So, wenn du das nicht verstehst oder es für nicht so ganz überzeugend hälst, dann kann ich da auch nichts ändern, denn alles an Erklärungen, die da kommen würden um das genauer zu verdeutlichen, werden noch komplizierter sein, viel komplizierter.
Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
14.08.2008 um 00:07Johnny_X schrieb am 09.08.2008:Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?Philosophie zeigt uns die Entwicklung und vielfalt der Gedanken,
der Sinn ist sie selbst.
Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
14.08.2008 um 00:13Wenn es nach mir geht könnte ich Stundenlang über "Gott und die Welt" philosophieren. Mit der Philosophie kann man auch mal über den Tellerand schauen und sich auch mal "absurde" aber auch sehr interessante Gedankengänge machen.
"Sinnlos" ist sie in meinen Augen sicher nicht.
"Sinnlos" ist sie in meinen Augen sicher nicht.
Philosophie, welchen Sinn soll sie heute haben?
14.08.2008 um 01:06Tyranos,
Klar für kleine Alltagsprobleme brauchst du keinen Philosophen aber davon sprechen wir hier ja auch nicht.
Tyranos schrieb:Naja aber wenn ich selbst den Grips dazu habe, brauche ich ja dann die philosophische Beratung nicht, ich meine, es ist doch nicht zwingend einen Philosophen neben mir zu haben, der das absegnen muss.Ich spreche doch niemanden den Grips dazu ab. Es geht darum dass sich die Fachkräfte dazu erst einmal intensiv mit Methoden und Herangehensweisen beschäftigen müssten. Das kann Niemand in ein paar Minuten.
Klar für kleine Alltagsprobleme brauchst du keinen Philosophen aber davon sprechen wir hier ja auch nicht.
Tyranos schrieb:Wenn ich in einer Illusion leben würde, dann würden meine Handlungen irgendwann nicht mehr dem entsprechen, worauf ich zu reagieren versuche. Das würde ich merken und wie Evolution so ist, würde ich mich dran anpassen und somit die wahre Realität ausleben.Aber bist du sicher dass du es bemerken würdest? Was ist mit Leuten die Wahnvorstellungen und Halluzinationen haben (und diese Leute gibt es ja trotz Evolution), diese Personen sind zum Teil absolut von ihren Wahnvorstellungen überzeugt. Aber das könnte man dann ja als das betrachten was du mit perfekter Illusion meinst. Also ist soweit nachvollziehbar.
Tyranos schrieb:Sollte die Illusion so perfekt sein, dass ich die Realität dahinter nicht erreichen könnte, wäre diese Illusion für mich keine, sondern greifbare für mich absolut gültige Realität.Sehe ich genau so. Aber diese Illusion könnte ja jederzeit verändert werden und Modelle welche die derzeitige Beschaffenheit deiner Realität erklären an Gültigkeit verlieren. Aber lassen wir das nachher entsteht noch der Eindruck ich wolle tatsächlich behaupten wir würden nichts wissen können.
Tyranos schrieb:So, wenn du das nicht verstehst oder es für nicht so ganz überzeugend hälst, dann kann ich da auch nichts ändernWillst du mir da etwas unterstellen? Habe deine Argumentation soweit nachvollziehen können. Außerdem habe ich eben nicht behauptet dass wir nichts wissen können. Habe das ja nur aufgegriffen und wollte damit zeigen dass man es auch nicht mal ebenso mit -Alles was mit Naturwissenschaften erfassbar ist, ist Realität- abtun kann.
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