@kurvenkriegerDas bezog sich aber nur auf die Polarität der Gegensätze.
:DZum Willen. Das Fleisch ist schwach, denke ich mir gelegentlich, wenn ich mir denblauen und ab und zu weissen Dunst antue.
;)Naja, deinem Zitat bzw. dem Linkstehe ich skeptisch gegenüber. Wie allen transzendalen Interviews eigentlich. Und dieDefinition des Willens ist nicht wirklich rund, oder?
Ich glaube eher an den freienWillen, aber nur so frei, dass die Umwelt nicht zu Schaden kommt in Bezug auf "guten"Willen in Richtung der Definition von Kant, die mir eigentlich im Großen und Ganzengefällt.
Kants Grundthesen:
- Der gute Wille hat seinen Wert in sichselbst
- Der Mensch muss vernunftorientiert handeln; wenn das Glück das einzigeLebensziel des Menschen wäre, hätte die Natur ihm keinen Verstand gegeben, sondern nurInstinkt
- Der moralische Wert einer Handlung liegt nicht in der zu erwartendenWirkung, denn Wirkungen sind nicht absehbar und aller Wirkungen können auch durch andereUrsachen bewirkt werden
- Wenn die Handlung nicht nach ihrer Wirkung beurteiltwerden, muss ich zur
Beurteilung einen kategorischen Imperativ hinzuziehen.
- Der kategorische Imperativ ist die bloße Gesetzmäßigkeit überhaupt
- Dergute Wille kann als einziges geachtet werden, denn alle anderen Qualitäten (geistigen undphysischen) können auch negativ verwendet werden
- Wenn die Vernunft nicht inder Lage ist, den Willen so zu nutzen, dass dabei die positivsten Folgen für den Menscheentstehen, so kann ihr Zweck nur darin bestehen, den Willen ohne Berücksichtigung derFolgen zu lenken, also einen guten Willen zu formen
- Man kann nur vom Willenauf die Handlung schließen, nicht umgekehrt; eine gute Handlung ist noch lange nichtmoralisch
- Der kategorische Imperativ stellt einen ethischen Rigorismus dar(Nähe zur
Gesinnungsethik/Prinzipienethik)
- Handlung aus Pflicht wirdobjektiv bestimmt durch das moralische Gesetz und
subjektiv bestimmt durch die Maximeder reinen Achtung vor diesem Gesetz
- Die wichtigste Maßstab moralischerHandlungen ist die Universalisierbarkeit.