Der Sinn des Lebens
25.11.2022 um 15:11Beim Fermi-Paradoxon gilt ja aber das vice-versa-Prinzip.Tanne schrieb:Ich vermute dass die Menschheit immer noch zu rückständig ist.
Beim Fermi-Paradoxon gilt ja aber das vice-versa-Prinzip.Tanne schrieb:Ich vermute dass die Menschheit immer noch zu rückständig ist.
Ja, ich kenne das Fermi Paradoxon.FlamingO schrieb:Beim Fermi-Paradoxon gilt ja aber das vice-versa-Prinzip.
Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet.Tanne schrieb:Ja, ich kenne das Fermi Paradoxon.
ein wenig nicht dafür. ^^Tanne schrieb:Entweder sind wir zu weit fortgeschritten oder anders herum.
Kern des Fermi-Paradoxons ist folgende Überlegung:
Aufgrund des Alters des Universums und seiner hohen Anzahl an Sternen sollte Leben auch außerhalb der Erde verbreitet sein, vorausgesetzt, die Entstehung von Leben auf der Erde wäre kein ungewöhnlicher Vorgang.[6]
Ausgehend von der Annahme, dass die Erde keine absolute Ausnahme unter den Planeten und unser Sonnensystem nicht ungewöhnlich ist in dem Sinne, dass es intelligente Lebewesen enthält – im Gegensatz zur Rare-Earth-Hypothese – steht die bisher nicht bezifferbare Möglichkeit im Raum, dass weitere technische Zivilisationen in unserer Galaxie existieren. Die Galaxis ist ungefähr 100.000 Lichtjahre breit. Ein Unterlichtantrieb, wie der des Projekts Icarus, mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 10 % der Lichtgeschwindigkeit, würde (geradeaus und ohne Zwischenstopps) etwa 1 bis 10 Millionen Jahre für diese Strecke benötigen. Die Galaxis ist etwa 10 Milliarden Jahre alt. Eine Durchquerung wäre in der Dauer ihrer Existenz tausendfach möglich gewesen.
Wenn in der Milchstraße auch nur eine einzige Zivilisation existiert, die zu interstellarer Kolonisation fähig ist, dann könnte die gesamte Galaxis innerhalb weniger Millionen Jahre vollständig kolonisiert sein. Die Milchstraße ist nun weitaus älter als die notwendigen 20 bis 40 Millionen Jahre; folglich sollten außerirdische Zivilisationen überall in unserer galaktischen Nachbarschaft existieren. Bisher konnte jedoch kein Hinweis auf extraterrestrische Zivilisationen gefunden werden.
Danke, wie gesagt, ich kenne das bereits.FlamingO schrieb:Ich zitiere dann nun noch mal aus dem von mir bereits verlinkten Artikel, der des Lesens offenbar nicht als wert erachtet wurde:
In Ordnung. Es ist ja gut, dass du es zurecht gerückt hast nun.Tanne schrieb:Das mit zu weit entwickelt war meine eigene Interpretation zum gesamten Tenor des Fermi Paradoxons.
Wo steht das, habe ich das im Fermi Paradoxon überlesen?FlamingO schrieb:Was denkst du bzgl. Alexander Berezins Annahmen?
Es ist auf englisch verfasst; ich hoffe, du beherrschst das. Ansonsten halt einen Übersetzer anwenden, falls Interesse gegeben ist.FlamingO schrieb:Warum haben wir fremde Kulturen im Universum nicht längst gefunden, wenn es sie gibt? --> Fermi-Paradoxon, welches wiederum der Physiker Alexander Berezin gelöst zu haben für sich in Anspruch nimmt:
https://www.sciencealert.com/physicist-proposes-a-pretty-depressing-explanation-for-why-we-never-see-aliens
Ja, Englisch ist quasi meine 2. Muttersprache, und habe mir auch gerade den Artikel durchgelesen.FlamingO schrieb:Es ist auf englisch verfasst; ich hoffe, du beherrschst das. Ansonsten halt einen Übersetzer anwenden, falls Interesse gegeben ist.
Umso bessser :Y:Tanne schrieb:Ja, Englisch ist quasi meine 2. Muttersprache, und habe mir auch gerade den Artikel durchgelesen.
Oh, das überschreitet meine Kenntnisse nun bei Weitem. Diese Fragestellung sei an dieser Stelle nun mal weitergegeben an diesbezüglich Kompetentere wie @Peter0167 oder @Nemon .Tanne schrieb:Jedoch streitet man sich in der Wissenschaft darüber, ob Leben zwangsläufig auf Kohlenstoffverbindungen basieren muss, oder nicht.
Was weiß denn ich?!? In Bezug auf die Threadfrage kann ich nur konstatieren: Ohne Kohlensäure hat vieles keinen Sinn. Bier, zum Beispiel. Und hat ein Leben ohne Bier Sinn? 🍻FlamingO schrieb:Diese Fragestellung sei an dieser Stelle nun mal weitergegeben an diesbezüglich Kompetentere wie @Peter0167 oder @Nemon .
Beste Antwort die man in diesem Bezug machen kann Prost. :)Nemon schrieb:Was weiß denn ich?!? In Bezug auf die Threadfrage kann ich nur konstatieren: Ohne Kohlensäure hat vieles keinen Sinn. Bier, zum Beispiel. Und hat ein Leben ohne Bier Sinn?
Ich habe gerade mal nach den Nährwerten der Algen geguckt. Die enthalten doch so ziemlich alles was man braucht, oder fehlt da irgendwas wichtiges?Tanne schrieb:Man muss dann nur noch sehen, woher bezieht man die restlichen Nährstoffe die zu einer gesunden Ernährung gehören.
Das ist mir ganz neu. Konnte dazu leider nichts im Netz finden, hast du vielleicht ein Link für mich, oder kannst du mir beschreiben wie die Erde das macht?Tanne schrieb:Der Planet selbst produziert in gewisser Hinsicht Wasser. Da muss halt nur schauen, wie viel ist das?
Für wie viele Menschen würde es reichen?
Da bin ich ganz deiner Meinung. Habe gelesen das schon ein 1-Km Objekt Metalle mit sich schleppt, die der Industrie für mehrere Jahrzehnte reichen würden.Tanne schrieb:Ich bin der Meinung, die Menschheit sollte besser zusammen arbeiten und "Weltraum-mining", also Asteroidenabbau schleunigst in Entwicklung nehmen.
Ich sehe da keinen Widerspruch, da ein Leben nach dem Tod nicht zwingend mit der Fortentwicklung der Menschheit auf der Erde verknüpft sein muss. Da gäbe es doch viele andere Dimensionen.Tanne schrieb:Laura_Maelle schrieb:
Für mich ist der Sinn meines Lebens nicht unbedingt der ewige Erhalt der Menschheit.
Aber das liegt auch daran, dass ich an ein Weiterleben nach dem Tod glaube.
Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Genau so ist es!Laura_Maelle schrieb:Ich sehe da keinen Widerspruch, da ein Leben nach dem Tod nicht zwingend mit der Fortentwicklung der Menschheit auf der Erde verknüpft sein muss. Da gäbe es doch viele andere Dimensionen.
Kann ich unterschreiben.Laura_Maelle schrieb:Da geht es doch nicht um den abstrakten Erhalt der Menschheit in einer Zukunft, wo wir gar nicht mehr auf der Erde leben, sondern um den individuellen Lebenssinn des Einzelnen
Für mich geht es auch um Sinngebung, wenn der Sinn sonst nicht ersichtlich wird. Für mich stellt sich die Frage, inwiefern wir unser Leben optimal mit Sinngebung aktiv gestalten können.Laura_Maelle schrieb:Aber beschränken wir uns mal konkret auf den Sinn in unserem Leben auf Erden, wie die Grundfrage des Threads lautet. Da geht es doch nicht um den abstrakten Erhalt der Menschheit in einer Zukunft, wo wir gar nicht mehr auf der Erde leben, sondern um den individuellen Lebenssinn des Einzelnen - um mich und Dich und uns hier und JETZT.
Den Sinn an sich gibt es eben nicht bzw. wir Menschen sind cerebral (noch?) nicht soweit entwickelt, diesen erkennen und festzurren zu können - vorausgesetzt, es gäbe einen ...Laura_Maelle schrieb am 26.11.2022:Für mich geht es auch um Sinngebung, wenn der Sinn sonst nicht ersichtlich wird.
Die Komfortzone ist immer etwas Individuelles. Und was möchtest du bitte unter einem "positiven" Perspektivwechsel verstanden wissen? Nach welchen Kriterien gewichtest du da, auf die Waagschale legend mit positiven oder negativen Gewichten?Laura_Maelle schrieb am 26.11.2022:Wenn sich mir z. B. gewisse Aufgaben aufdrängen, die zu einem geglückten Forterhalt meiner Komfortzone notwendig sind, die ich aber nur mit Widerstand erledigen kann, so wäre vielleicht ein positiver Perspektivwechsel durch eine neue Sinngebung hilfreich, um diesen Widerstand abzubauen und sich mit dem, was ist und im Moment nicht veränderbar erscheint, zu synchronisieren.
Das versuche ich auszuloten, indem ich beobachte, wie ich auf Situationen reagiere, was mich mehr oder weniger antreibt, was zu welchem Veränderungsverhalten bei mir führt, wann ich bereit bin, kurzeitig oder länger meine Komfortzone zu verlassen. So kann ich herausfinden, welche Rahmenbedingungen ich setzen muss, um meinen Antrieb zu verbessern und meine Veränderungsbereitschaft zu erhöhen.FlamingO schrieb:Die Komfortzone ist immer etwas Individuelles. Und was möchtest du bitte unter einem "positiven" Perspektivwechsel verstanden wissen? Nach welchen Kriterien gewichtest du da, auf die Waagschale legend mit positiven oder negativen Gewichten?
Genau das ist auch ein wichtiger Punkt: Wie sich das Denken mit dem Älterwerden verändert.Laura_Maelle schrieb:da ich mich auch verändert habe und heute nicht mehr ganz genau gleich denke wie früher