paxito schrieb:Sunna ist die Sonne.
Ich sage dir "Sonne ist klar, aber woher kommt die dazugehörende Göttin-Behauptung" und du redest lieber über die Sonne.
Das ist schlicht zu wenig und es ist sicherlich
keine Antwort.
paxito schrieb:Eigentlich präsentierst du nur deine Unfähigkeit den Zusammenhang herstellen zu können. Ich sach guckste da, das ist Sunna. Und du sagst, das wäre keine Antwort.
Die Sonne ist kein Problem, aber wie kommt man zu "Sonnengöttin"?
=> Du musst einen nachvollziehbaren Übergang liefern.
Wie ich schon mal gesagt habe, werde ich keinen Glaubenssprung vollziehen - das ist das, auf das du mit "Zusammenhang herstellen" hinauswillst.
paxito schrieb:Du darfst dich gerne mit den drei Göttinnen beschäftigen und an sie glauben. Ist dein Bier.
Das ist genau das, was ich bereits geschrieben habe: ein Gläubiger baut sich auf Basis von Wunsch ein Rollenspiel auf - mehr ist das nicht.
Da werden nirgendwo Antworten zu "wer oder was ist die Sonnengöttin?" auftauchen.
paxito schrieb:Bis hin zum Animismus, wo einfach mal alles irgendwie beseelt sein kann. Sogar Bleistifte und Gänseblümchen. Wo du da die Grenze ziehst, was du noch als Gott bezeichnest oder anders - dein Bier.
Wenn es keinerlei Grenzauflagen gibt, dann gibt es auch keine Antworten, sondern nur Wunschverhalten - genau das habe ich geschrieben.
paxito schrieb:Ah, also du legst fest, was ne gültige Antwort ist und wenn es aus deiner Perspektive ungültig ist, dann ist es ganz grundsätzlich keine Antwort? Clever.
Nö, ich mache lediglich keinen Glaubenssprung und du bestätigst in deinen Aussagen ("dein Bier"), dass es nur über Glaubenssprung geht.
Bei einem Glaubenssprung fehlt ein Übergang -> keine Antworten.
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Truthkeeper schrieb:Der feinstofflich gegliederte Aufbau der Materie, der über Leptonen, Gluonen, Bosonen und andere Teilchen
hin zu Protonen, Elektronen etc. und zum Periodensystem der Elemente führt und die Gesetzmässigkeiten, denen die
Materie folgt, sind alle aufeinander abgestimmt.
Diese sogenannten "Gesetzmässigkeiten" wurden über die Wahrnehmung von Wechselwirkungen systematisch erschlossen.
D.h. wir haben uns ein Beschreibungssystem aufgebaut, was einem "Erkenntnisweg" entspricht.
Wir haben
keinen Überblick, ob dies der einzig mögliche Erkenntnisweg, das einzig mögliche Beschreibungssystem, ist.
Wir haben
keinen Einblick, was sich "hinter" den Wechselwirkungen befindet -> Wahrnehmung kommt nicht an Existenz heran, sondern nur an die Wechselwirkungen von Existenz.
=> wir haben erstaunlich viel
nicht zur Verfügung. Dennoch stellen sich manche Leute hin und behaupten "in unserem Beschreibungssystem ergeben sich prinzipielle Möglichkeiten zur Abweichung, also muss das Universum, die Naturgesetze, feinjustiert/abgestimmt sein".
Der Anspruch, dass sich die Wirklichkeit, die Realität, doch bitteschön an unser Beschreibungssystem zu halten hat, geht mir deutlich zu weit.
Sich zudem, auf dieser Basis an der Aufgabenstellung (Zusammenhänge zum Wort "Gott" vorzulegen) vorbeimogeln zu wollen, und sich wieder einmal vorschnell mit der Existenzfrage zu beschäftigen, bewerte ich negativ.