FlamingO schrieb:Hast du schon einmal hinterfragt, ob die Schlussfolgerungen von Induktion und Deduktion realiter den alltäglichen und/oder wissenschaftlichen Erkenntnisprozessen gleichkommen, oder aber, ob man es da mit - je nachdem gewollt konkludieren - Artefakten der Philosophie zu tun hat?
Was für ein Konstrukt von einer Frage, wow, Respekt.
Ich habe ja schwer den Eindruck, dass jede Art der Frage(stellung) die Art der Antwort "vorbestimmt", egal, von wo nach wo.
Auf meine eigenen Gedanken, Fragen bezogen.
(Um da ganz kurz abzuschweifen, das ist auch das, was bei "euch" und
@Gerlind in meinen Augen nicht klappt,
nach "außen" funktioniert das anders, glaub ich. (Schon "gleiches Prinzip", aber "doppelt gemoppelt", sozusagen.)
Er möchte "auf seine Art" verstanden werden (und das ist ihm wichtiger als ein schnödes "verstanden werden")
- und dadurch ist sein Dissens für mich sonnenklar "lesbar". Ich mag mich halt drauf einlassen - und bekomm auch was dafür.)
Bei mir innen widerspricht sofort das Prinzipielle an In- oder Deduktion sowohl dem Individuellen,
als auch dem wissenschaftlichen Ansatz.
Diese "Ansätze" sind "realer", (kompakter) während ein "Prinzip" nicht diese Art "Existenz" haben kann,
sondern eher "Richtung" ist.
Wobei ich bei den Beiden "Ansätzen" (Haltungen?) auch nicht an die Möglichkeit einer Trennung glaube,
Wissenschaftler sind Menschen und Menschen wollen forschen und brauchen dafür Systematik.
Und in diesen Zopf ist noch ein fetter Faden Philosophie eingewebt,
damit wir es als "Zopf", also zusammengehörend, wahrnehmen können.
Natürlich ist das dabei entstehende "Muster" mit Recht als "konkludiert" zu bezeichnen.
Und der Zopf als Artefakt.
Aber das halte ich für irreführend, weil eigentlich zielt deine Frage wohl eher auf "Frisur", also dein Artefakt ist nicht der Zopf,
sondern die Gestaltung der "Haare".
Dieser Zopf suggeriert mehr Ordnung, als mir bei der Mixtur von Kategorien und Anwendern angemessen scheint.
So, und jetzt mach ich dir ein Geständnis, ich weiß nämlich nur Bruchstückhaft, was "Schlussfolgerungen der In- und Deduktion" sind.
(Aber halt, dass es Kategorien sind, die ich mir als "Raumrichtungen" denken kann: von innen nach außen und von außen nach innen.)
Du könntest dich für die "Lösung" deiner Frage mit einem link bedanken, grins -
Die Praktikerin in mir ist reif für so was...
(Ich fürchte übrigens, dass die "alltäglichen Erkenntnisprozesse" zwar eigentlich einen dicken Strang im Zopf ausmachen müssten,
allein, gerade diese Haare kämmen sich viele gar nicht.)
Und jetzt bin ich gespannt, ob wir da nen Bogen kriegen, zwischen "In- und Deduktion artgerecht angewendet" ist wie "Haare kämmen";
also der Unordnung auf, bzw. im Kopf Orientierung im Raum und guten Halt zu geben,
um besser zu wissen, was Wahr ist.
Oder wenigstens um @Gerlinds "Perspektivität" beizukommen.